Inge Elsing-Fitzinger - Tödliche Intrige

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Menschen im Strudel dramatischer Gefühle, zwischen bedingungsloser Hörigkeit und beinharter Korruption.
Britt Baumann, wohlbehütete Tochter eines integeren Kunsthändlers aus Wien, verliebt sich in Paris in den Kolumbianer Bob Graven, den Mann ihrer Träume.
Bedingungslose, sinnliche Leidenschaft bestimmt fortan ihr Leben.
Ein von der Mafia kontrolliertes Imperium lässt Bob Graven als Drogenhändler, Geldwäscher, Scheckfälscher zu Höchstleistungen auffahren. Korruption und Brutalität werden zur Selbstverständlichkeit.
Die seriöse Familie steht plötzlich einer Eskalation von Gewalt gegenüber.

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Zwei volle Stunden musste sie ausharren, ehe der Heißbegehrte es für angebracht hielt, mit ihr eine leidenschaftliche Liebesnacht zu verbringen.

Nun lag sie in den weichen Kissen. Die Morgensonne strahlte durch die flatternden Gardinen und das Bett neben ihr war leer.

Bob genoss die kühle Morgenluft. Streifte von einem Ende des weitläufigen Gartens zum anderen. Die Blumen versprühten berauschenden Duft. Rosenrabatte, wie Girlanden auf der saftigen Wiese. Eine Schar munterer Vögel zwitscherte in den Kronen der alten Erlen. Ein friedlicher Samstagmorgen.

In seinem Kopf rotierten tausend Antworten auf Fragen, die er heute Nachmittag gestellt bekommen würde. Wenn er Britt einen Heiratsantrag machen wollte, musste er Rede und Antwort stehen. Wo sollte er beginnen? Was durfte er erzählen, was nicht? Vieles war zu korrigieren, und zu beschönigen. Er durfte sich nicht in einem Lügengeflecht verstricken, aus dem er nicht mehr herausfand. Alles sollte Hand und Fuß haben. Schweiß stieg ihm auf die Stirn. Übertreibung ist manchmal gut, Untertreibung möglicherweise besser.

Seine Kindheit wollte er überspringen, die war nun wirklich nicht dazu angetan sein Ansehen bei der Familie Baumann zu fördern. Den kleinen Roberto Cortez wollte er aus dem Gedächtnis streichen. „Britt hätten meine Streiche bestimmt gefallen“, überlegte er. „Dem gestrengen Herrn Papa wären die Haare allerdings frühzeitig ergraut.“

Unter einer riesigen Trauerweide brachte er sein chaotisches Leben in akzeptable Formen, überlegte, feilte, war schließlich ganz zufrieden mit sich. Die langen Zweige streiften den Boden. Er fühlte sich sicher und geborgen unter dem grünen Blätterdach. Seine Gedanken schweiften weit zurück, in eine längst versunkene Zeit.

Robertos neues Zuhause

Der Junge stand in dem großen Raum, der bis unter das Dach reichte. Schwere Holzsparren zierten die schrägen Giebel des alten Herrenhauses. Was er da an Unbekanntem, Schönem erblickte, überstieg all seine Vorstellungskraft.

Sein altes Zuhause. Die armselige Hütte. Der wacklige Tisch, zwei ebenso wacklige Stühle. Die wenigen Klamotten an derbe Haken gehängt. Der Herd, eine kleine Grube im Lehmboden, in der ein rauchiges Feuer gloste und qualmte. Ein alter Strohsack als Lager. Bei Onkel Pedro war es um wenige Nuancen besser. Doch selbst die neuen Möbel, die der aufstrebende Möchtegern-Geschäftsmann in letzter Zeit angeschafft hatte, waren mit diesen Prunkstücken nie und nimmer zu vergleichen.

Dass es so herrliche Dinge gab, konnte er in seiner trostlosen Armut nicht fassen. Geschnitzte Schränke aus dunklem Holz, mit feinem Zierrat aus Metall, geschmiedeten Schlössern und verglasten Türen. Eine riesige Anrichte reichte von einer Wand zur anderen. Darauf standen Krüge und Schalen, Vasen und Statuen aus Kupfer, Holz und Keramik. An den Wänden hingen seltsame Masken, die er aus Schulbüchern kannte und immer für unauffindbare Schätze gehalten hatte. Herrliche Bilder in verschnörkelten Holzrahmen hingen an den Wänden. In der Mitte des unermesslichen Raumes stand ein mächtiger Tisch.

Ein breitschultriger, starker Mann trat ins Zimmer. Roberto zuckte zusammen. „Du bist also Roberto Cortez! Ich habe gehört du suchst Arbeit. Hast Glück, mein Sohn, ich brauche tatsächlich einen flinken Burschen, der im Haus mithilft.“

Ungläubig starrte Roberto hinauf, zu dem Riesen.

„Mach dich gleich daran, alles kennen zu lernen.“ Er deutete auf eine kleinere Türe. „Hier ist die Küche, alles andere wird dir José zeigen und erklären.“

Roberto stand wie angewurzelt auf der Schwelle. Die Küche, hatte der Herr gesagt. Ein Raum, voll gefüllt mit Stellagen und Schränken, Geschirr und Hausrat für eine ganze Stadt, mit einem Herd, größer als das Zimmer, in dem er und Mutter ihr Leben gefristet hatten. Darauf standen Töpfe und Kasserollen, in denen duftende Speisen köchelten. Wer sollte all die Köstlichkeiten aufessen? Sein Magen machte einen Luftsprung. Das Knurren war deutlich zu hören.

„Bist du zum Helfen oder zum Schauen hergekommen, Amigo.“ Die Fistelstimme des Kochs weckte ihn aus seinen Betrachtungen.

„Was soll ich tun?“

„Koste, was es heute gibt. Sag mir, was noch fehlt. Zeig, ob du ein guter Küchenjunge werden kannst.“

Das ließ sich Roberto nicht zweimal sagen. Er hüpfte von einem Topf zum nächsten. Fasste mit einem breiten Holzlöffel nach einem Stück Fleisch, nach verschiedenem Gemüse, schlug sich seinen hungrigen Bauch endlich einmal voll. Der Koch grinste.

„Iss nur tüchtig“, sagte er, „damit ein ordentlicher Kerl aus dir wird.“

Es war eine gute Zeit, damals. Mit vollem Bauch konnte Roberto auch arbeiten. Wachsam schaute er dem tüchtigen Koch auf die Finger. Bald gab es kaum eine Speise, die er nicht auch selbst zubereiten konnte. Doch er wollte mehr erreichen, viel mehr.

Jede freie Minute verbrachte er in den Stallungen, die unmittelbar an das Haupthaus anschlossen. Die Pferde hatten es ihm angetan, und davon gab es eine stattliche Anzahl. Er beobachtete die Knechte bei der Arbeit. Die überraschten Augen des Major Domus musterten den Burschen kritisch. Der Bengel hat Gefühl und Ausdauer, urteilte er wohlwollend und ließ ihn gewähren.

„Sattle Rissa, vielleicht mag sie dich und wirft dich nicht sofort wieder ab“, me

inte sein Lehrer. Roberto näherte sich dem Tier mit verblüffender Sicherheit, streichelte über dessen Nüstern. Dann reckte er sich zu Rissas Ohr hoch, und flüsterte ihr leise Worte zu.

„Will sie dich tragen?“, fragte Pablo mitleidig.

„Ich glaube, wir verstehen uns.“

Mit einem kräftigen Schwung hievte er den schweren Sattel auf den Rücken des geduldigen Tieres, zurrte ihn fest und saß im nächsten Augenblick stolz und aufrecht auf dem edlen Ross. Das Tier setzte sich ohne sein Zutun in Bewegung.

Die Stute fand ihren Weg durch das weite Tor und trabte gemächlich über den Kiespfad. Pablo staunte.

Rissa war zwar gutmütig, aber einen Fremden ließ sie im Allgemeinen ganz schön abblitzen.

„Lauf mein Pferdchen, nicht zu schnell, denn es ist gar nicht so einfach, da oben zu bleiben!“

Roberto sprach ruhig trotz der Aufregung. Sein Blut wallte, seine Hände waren feucht. Nach einer Ehrenrunde hielt das gute Tier an.

„Bravo, mein Junge. Aber wenn du wirklich reiten willst, musst du noch allerhand lernen.“

„Würden sie es mir beibringen?“

„Mal sehen, mein Freund.“, hörte er die zufriedene Stimme des Chefs.

Roberto taumelte in die Küche zurück, glaubte kaum, was er eben erlebt hatte . Er hatte ein Pferd geritten, ein wirkliches Pferd. Und es war ein herrliches Gefühl gewesen.

Billy, der Sohn von Mister Graven war sieben Jahre alt. Ein Hauslehrer sollte dem kleinen Mann Lesen und Schreiben und die Grundbegriffe der Mathematik beibringen. Jeden Tag drückte das verwöhnte Kind für einige Stunden die Schulbank und langweilte sich maßlos dabei. Ein eigenes Lernzimmer war mit Büchern und Bildern, Heften und Schreibutensilien, einer Schiefertafel und bunten Kreiden eingerichtet worden. All die nützlichen Dinge suchte Miss Graven mit Sorgfalt aus. Die frühe Förderung und Weckung geistiger Kräfte sollten einen tüchtigen, vor allem aber gescheiten Mann aus dem schwachen, kränklichen Kind machen. Aber schon jetzt zeigte sein Sohn ein ausgeprägtes Desinteresse an der Farm, an den Tieren, an den Geschäften. Das erschütterte den Vater und machte ihn im Innersten auch verbittert.

Seit Monaten beobachtete er Roberto, den neuen Burschen. Ein Prachtkerl. Stets erfüllte er seine Pflichten mit lachendem Gesicht und tadellos. Robertos vielseitige Interessen begeisterte ihn, ließen ihn wehmütige Vergleiche anstellen.

Wohlgefällig beobachtete er dessen Fortschritte beim Reitunterricht.

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