Celine Ziegler - Einer von ihnen

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März 1945 in Deutschland. Ein amerikanisches Platoon stürmt das Haus
einer deutschen Familie, dessen Oberhaupt ein ranghoher Offizier des Nationalsozialismus ist, um ihn in Gefangenschaft zu nehmen. Der junge Soldat Jonathan Montgomery trifft dort auf die 17-jährige Annemarie, eine Tochter des Landes, das die Menschheit in die Hölle des zweiten Weltkrieges stürzte. Als Gefangene lernt das mutige Mädchen die Grausamkeiten des Krieges und die dunklen Seiten der
menschlichen Psyche kennen. Aber auch Freundschaft und Hilfsbereitschaft
erfährt sie auf dem langen Weg, der sie zu ihrem, von dem Kommandanten
verhassten, Vater führen soll. Jonathan wird zu ihrem Aufpasser befohlen und
bei dieser Aufgabe bröckelt langsam die harte Schale, die sich im Kriegseinsatz
um sein Herz gelegt hat.
Was, wenn aus vermeintlicher Feindschaft Liebe wird? Kann der Kampf um
diese Liebe gewonnen werden?

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Es waren meine letzten Sekunden, ich fühlte es.

Es war auf einmal so still, dass ich seinen Atem hörte.

Wieso tat er es nicht einfach? Er könnte mich sofort erschießen, wieso zögerte er? Es war eine Qual, auf den Tod zu warten. Wollte er mich leiden sehen?

Langsam nahm er die Waffe von meinem Kinn und schob sie nachdenklich in die Revolvertasche an seiner Hüfte.

Er ließ mich am Leben? Ich konnte mich nicht einmal darüber freuen, denn ich musste abwarten, was als Nächstes passieren würde. Seine Meinung konnte er schnell ändern, noch war der totbringende Moment nicht vorbei. Überlebt. Deshalb blieb ich zusammengekauert sitzen und sah ihn ängstlich von unten an.

Unser Vater hat uns von klein auf schon Englisch beigebracht. Ich sprach diese Sprache vielleicht nicht ganz so fließend wie meine Muttersprache, aber die folgenden Worte, die plötzlich aus seinem Mund kamen, waren für mich gut zu verstehen: „Ich habe jemanden gefunden!“

Ich war so überfordert mit der Situation, dass ich nicht mal reagieren konnte, als er nach meinem Arm griff und mich brutal nach oben zog. „Los, raus da.“

Stolpernd kam ich inmitten des Zimmers zum Stehen und er schmiss krachend die Schranktür zu. Nicht wissend, was nun auf mich zukam, betrachtete ich ihn mit einer Mischung aus Angst und Trotz und wischte mir die Tränen hastig von den Wangen.

„Wir haben auch ein kleines Exemplar gefunden“, kam eine Stimme vom Flur und ich sah einen weiteren kurzhaarigen Mann, der Katharina unbarmherzig am Haarschopf gepackt hatte. Sie weinte und versuchte sich zu wehren.

„Nicht!“, stieß ich aus und wollte sofort zu meiner kleinen, hilflosen Schwester. Ich wurde am Kragen meines Kleides zurückgehalten, wodurch ich stolperte und gegen den Mann prallte, der mich eben noch erschießen wollte. „Lasst sie los“, wimmerte ich, wusste aber, es hatte keinen Zweck. Ich war fest im Griff dieses Kerls und konnte nichts dagegen tun. „Bitte!“

„Was sagt Pattons?“, fragte der Mann hinter mir den anderen.

„Runterbringen“, antwortete der andere. „Er dreht gerade vollkommen am Rad, deswegen erst mal runterbringen.“

Als wäre ich irgendein Tier, stieß der Mann mich vor sich her, worauf ich gezwungen war zu laufen. Ich hatte das Gefühl sein Griff in meinem Nacken wurde mit jedem Schritt fester, es tat höllisch weh, doch ich versuchte es zu ignorieren und konzentrierte mich auf Katharina, die unsanft von dem Anderen die Treppe hinuntergezogen wurde.

Mir stockte der Atem, als ich einen toten Körper auf dem Boden vor uns im Eingangsbereich liegen sah.

„Mama!“, kreischte Katharina, als auch sie unsere tote Mutter entdeckte. Sie versuchte sich los zu reißen, um zu ihr zu gelangen, aber noch bevor ich etwas zu ihr sagen konnte, holte der Mann aus und klatschte ihr mit heftigem Schwung die Rückhand auf die Wange.

Sie flog zu Boden und ich schrie weinend auf. Ich wollte sie halten und an mich pressen, trösten, sie beschützen, aber ich hatte keine Chance gegen den Grobian hinter mir. Dieser griff noch fester zu und ich bekam vor Schmerz kaum Luft. Er fluchte etwas, was ich nicht verstand, da mein ganzer Körper sich auf Katharina konzentrierte. Die Leiche unserer Mutter, wollte ich nicht sehen. Es schnitt mir mit einer Schärfe ins Herz, die kaum zu ertragen war. Katharina wurde erneut grob am Haarschopf auf die Beine gezogen wurde und hielt sich schluchzend die Wange.

„Mann, haltet einfach eure verdammten Fressen, dann wäre doch fast alles gut!“, meckerte der Mann, der eben noch meine Schwester schlug. Er zog sie aggressiv durch die Ausgangstür und sie stolperte die zwei Stufen, auf den Vorgartenweg hinunter. „Verflixte Weiber!“

Vor unserem Haus hatten sich mehrere Männer in amerikanischen Uniformen versammelt. Ich schätzte, es waren ungefähr dreißig, die wild umherredeten und wütend zusahen, wie Katharina und ich inmitten von ihnen auf den Boden geschubst wurden.

Der Mann, der mich festhielt, stellte sich zu den anderen Männern, die sich um uns herumstellten und uns abschätzig betrachteten, wie Zirkustiere.

Sofort rappelte ich mich etwas auf, um Katharina in den Arm zu nehmen. Sie schmiss sich an mich und ich drückte ihren Kopf beschützend an meine Brust. Sie weinte und jammerte, doch es blieb mir nichts anderes übrig, außer ihr über den Kopf zu streicheln.

„Ich will nicht sterben“, schluchzte sie in den Stoff meines Kleides. „M-Mama … Sie war …“

„Psscht“, machte ich zitternd und versuchte gleichzeitig mich selbst unter Kontrolle zu bringen. „Alles wird gut.“

Allerdings war gar nichts gut. Wir knieten inmitten dutzender Männer, die uns begafften und sich noch nicht schlüssig waren, ob wir ab Leben bleiben sollten, oder sie uns einfach wie unsere Eltern, in den Tod schicken würden. Ich fragte mich, wo mein Vater war. Er war nirgends zu sehen. Nicht lebendig, aber auch nicht tot. Wo war er nur?

„Na sieh mal einer an“, sagte einer aus der Runde und kam auf uns zu. „Was für ein hübsches Täubchen.“ Er hielt mir seine Waffe ans Kinn, um mein Gesicht zu ihm zu drehen und ich leistete vor lauter Angst keinen Widerstand. „Wenn der Major sagt, wir sollen sie killen, nehme ich sie aber vorher nochmal mit in eine stille Ecke.“

Ich schloss schluckend die Augen und dachte nur, dass das Gott verhüten möge.

Nun glitt er mit seiner Waffe von meinem Gesicht über meine Seite zu dem Saum meines Kleides, um es nach oben zu ziehen. „Seht euch dieses …“

„Nein, bitte“, wehrte ich mich und robbte mit Katharina im Arm von ihm weg. Er sah mich vernichtend an. „I-Ich will das nicht …“

Plötzlich lachten alle Männer laut auf, während ich Katharina ganz festhielt, um meine eigene Angst zu mildern.

„Sie will das nicht“, lachte der Mann spottend, der seinen Spaß mit mir trieb. Mit einem Mal griff er nach meiner Kehle und zog mich grob auf die Beine. Er starrte mir mit so einem Hass in die Augen, dass mir fast entging, wie er aus dem linken Ohr blutete. „Weißt du, was ich nicht will, du dummes deutsches Mädchen? Auf Dreck wie dich hören. Jetzt bist du gar nichts mehr, also …“

„Pete“, unterbrach ihn einer der Männer und kam auf ihn zu. Er legte seine Hand auf dessen Schulter. Er hatte kurze, braune Haare. „Lass sie los. Pattons soll das klären.“

Der sogenannte Pete starrte mich weiterhin vernichtend an und noch immer kämpfte ich damit, Luft zu bekommen und seine kräftigen Hände von meinem Hals zu lösen.

„Tu, was James sagt“, ertönte eine weitere Stimme und mir fiel auf, dass es der Mann war, der mich mit festem Griff bis hierhergebracht hatte. Er setzte sich auf die Treppen unserer Terrasse und ließ den Blick schweifen. „Wo ist Pattons?“

Ich wurde widerwillig losgelassen und fiel unsanft zu Boden, weil meine Knie zu schwach waren, um mich zu halten. Augenblicklich krabbelte Katharina wieder auf mich zu und ich hielt ihre Hand fest in meiner und hoffte so in der Lage zu sein, ihr ein bisschen Beistand zu geben. Hals kratzte und schmerzte, doch das war jetzt nicht wichtig.

Pete, der mich gewürgt hatte, warf mir einen letzten verachtenden Blick zu, dann gesellte er sich zu den anderen Männern, die uns weiterhin anstarrten.

„Wie konnte das passieren?“, schrie mit einem Mal eine laute, tiefe Stimme und ein Mann im mittleren Alter, kam aus unserem Haus gestürmt. Er kam schnurstracks auf Katharina und mich zugelaufen und richtete eine Waffe auf uns. „Sagt mir, wie das passieren konnte! Wo ist Dorner?“

Ich war so schockiert von alledem, dass ich nichts sagen konnte. Ich verstand nicht, was er meinte, ich verstand gar nichts mehr, deshalb konnte ich ihn nur sprachlos ansehen.

„LOS!“, brüllte er wutentbrannt und drückte mir seine Waffe diesmal direkt an die Stirn, worauf meine Angst riesengroß wurde. Er sah aus wie von Sinnen und die lange, tiefe Narbe auf seiner Glatze, ließ sein Gesicht noch gefährlicher aussehen. Ich wusste, er würde nicht zögern, uns abzuknallen. „ Wo ist euer beschissener Vater?“

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