Celine Ziegler - Einer von ihnen

Здесь есть возможность читать онлайн «Celine Ziegler - Einer von ihnen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Einer von ihnen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Einer von ihnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

März 1945 in Deutschland. Ein amerikanisches Platoon stürmt das Haus
einer deutschen Familie, dessen Oberhaupt ein ranghoher Offizier des Nationalsozialismus ist, um ihn in Gefangenschaft zu nehmen. Der junge Soldat Jonathan Montgomery trifft dort auf die 17-jährige Annemarie, eine Tochter des Landes, das die Menschheit in die Hölle des zweiten Weltkrieges stürzte. Als Gefangene lernt das mutige Mädchen die Grausamkeiten des Krieges und die dunklen Seiten der
menschlichen Psyche kennen. Aber auch Freundschaft und Hilfsbereitschaft
erfährt sie auf dem langen Weg, der sie zu ihrem, von dem Kommandanten
verhassten, Vater führen soll. Jonathan wird zu ihrem Aufpasser befohlen und
bei dieser Aufgabe bröckelt langsam die harte Schale, die sich im Kriegseinsatz
um sein Herz gelegt hat.
Was, wenn aus vermeintlicher Feindschaft Liebe wird? Kann der Kampf um
diese Liebe gewonnen werden?

Einer von ihnen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Einer von ihnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mein Herz pochte so schnell vor Angst, dass ich das Gefühl hatte, mir wird jeden Moment schwarz vor den Augen.

Walt roch fürchterlich. Nach Alkohol und Schweiß. In seinen Händen fühlte ich mich schmutziger denn je und alles, was ich wollte, war verschwinden.

Ich bewegte mich keinen Zentimeter, als plötzlich Walts Hand unter meinem Rock verschwand und sich auf meinen nackten Schenkel legte.

Sofort schob ich sie von mir und wollte aufstehen, mich irgendwie wehren, doch er zog mich ruckartig wieder auf seinen Schoß und lachte.

„Wie sie Angst hat“, feixte er und sah in die Runde. Anscheinend wollte er mich komplett bloßstellen. „Seht ihr das? Sie pinkelt sich ja fast ein.“

Es wurde gelacht und ich wollte mich am liebsten in Luft auflösen. Beschämt schloss ich die Augen und betete, dass er mich loslassen würde. Es sollte aufhören. Ich wollte nicht in die Augen der Männer gucken, die mich auslachten.

„Dachtest du, du würdest einfach so einen netten Aufenthalt bei uns genießen?“, redete Walt weiter auf mich ein, während seine Hand auf meine Hüfte wanderte. „Nee, Kleines, so einfach ist es dann doch nicht.“

Ich öffnete die Augen zitternd und versuchte aus dem Augenwinkel James Blick einzufangen. Er sah einfach ins Feuer und schritt nicht ein. Wieso tat er nichts? Sonst sagte er doch auch immer etwas. Wieso nicht jetzt?

„Sieh‘ mich an.“ Grob drehte Walt meinen Kopf wieder in seine Richtung und sah mich mit zornigen Augen an. „Was ist? Willst du nicht mit mir sprechen?“

„Das Feuer.“

Walt entfernte seine Augen von mir und sah zu John, der das gesagt hatte. „Was?“, zischte Walt.

Unauffällig atmete ich tief ein und aus, weil ich hoffte, John redete, weil er mir helfen wollte. Trotzdem traute ich mich nicht, ihn anzusehen. Ich vertraute ihm einfach.

„Das Feuer“, wiederholte John. „Es ist fast aus. Jemand sollte Holz holen.“

Wütend drückte Walt seine Hand fester in mein Fleisch an der Hüfte und ich spürte, wie er sich anspannte, was mir gleichzeitig eine riesige Angst einjagte. „Dann hol Holz und stör mich nicht.“

Stille trat ein. Stille, in der ich mich doch traute zu John hinüber zu sehen, weil er nichts erwiderte. Würde er weiterhin zulassen, dass Walt mich so anfasste?

Meine Hoffnung wurde größer, als John Walt mit dunklen Augen betrachtete. „Annemarie wird mit mir kommen.“

Nun lachte Walt dreckig auf und griff nach einem Flachmann, der neben ihm lag. „Sprach der Chef, oder was? Fick dich, Montgomery. Sie wird bei uns bleiben, geh alleine.“

Ich verfolgte Johns Bewegungen, als er sich unter Schmerzen aufrappelte und schließlich stand. „Ich diskutiere nicht mit Betrunkenen, also lass sie los. Du kannst sie wann anders haben.“ Und als wäre die Sache schon geklärt, griff John nach einer Pistole, die auf dem Boden lag und steckte sie sich ein. Als ich immer noch nicht reagierte und Walts Griff fester wurde, sagte John: „Annemarie. Los.“

Schnell nickte ich und zu meiner Erleichterung ließ Walt mich widerwillig los, während ich von seinen Beinen aufstand und zu John ging. Ich fühlte mich beschmutzt, doch das war Nebensache. Hauptsache war, dass ich nun mit John fort gehen konnte und ich nicht länger in Walts Nähe sein musste.

Szenen wie diese vergaß ich nie wieder.

„Major Pepper mag tot sein“, sagte Walt mit tiefer Stimme in unsere Richtung, während ich mich unauffällig hinter John versteckte. Er beugte sich nach vorne und sah John genau in die Augen. Man sah ihm an, wie krank er bereits war. „Aber du nimmst nicht seine Position ein, verstanden? Du bist Leutnant, genauso wie ich und jeder andere hier. Vergiss das besser nicht.“

Es dauerte einen Moment, bis John etwas sagte während alle anderen nur teilnahmslos ins Feuer sahen.

„Du bist betrunken“, war alles, was er schließlich darauf sagte und sich dann zu mir wandte. „Geh schlafen, Walt. Du wirst es brauchen.“

John ging an mir vorbei und ich wollte ihm so schnell wie möglich folgen, musste mich aber noch mal umdrehen und über meine Schulter zu Walt blicken, der uns aggressiv hinterher sah und verachtend auf den Boden rotzte, bevor er nochmal einen tiefen Schluck von seinem

Flachmann nahm. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm und ich wollte nicht wissen, was es war. Seine Art, seine Aura, einfach alles erinnerte mich stark an Major Pattons, auch wenn dieser noch eine Menge mehr Furcht in mir auslöste.

Wir sprachen nicht, während wir dem Wald näherkamen, bis John irgendwann langsamer wurde und dadurch neben mir lief. Er hielt mir eine Kerze entgegen. „Lass sie besser nicht fallen“, sagte er und kramte noch etwas aus seiner Jacke, was sich als Streichholzschachtel erwies. „Ich habe nur noch ein Streichholz und der Boden ist noch nass.“

Ich nickte, obwohl ich mir nicht mal sicher war, ob er es wirklich durch die Dunkelheit sehen konnte.

Wahrscheinlich würde ich vor Angst sterben, wenn er nicht bei mir wäre. Nachts im Wald war ich noch nie. Mein Vater hätte so etwas niemals geduldet.

John zündete das Streichholz an und eine kleine Flamme erhellte sein Gesicht, auch wenn sie nicht sonderlich groß war. Er blieb stehen und hielt seine Hand schützend um das Feuer, dann lachte er etwas, weil ich weiterlaufen wollte. „Du musst schon stehenbleiben, damit ich die Kerze anmachen kann.“

Auf Kommando blieb ich stehen und spürte direkt, wie ich rot anlief. Vor ihm war mir vieles unangenehm und ich wusste auch, dass ich bei ihm nicht vor Wut, Angst oder anderem rot anlief. Es war einfach diese Scham, die er in mir verursachte.

Ich hielt ihm stumm die Kerze hin und er kam einen Schritt näher auf mich zu, um mit dem Streichholz vorsichtig den Docht zum Brennen zu bringen.

Ich konnte nicht anders, außer in sein Gesicht zu sehen, während er nicht mal einen halben Meter vor mir stand und die Flamme an die Kerze hielt, mich aber nicht ansah. Er war so viel größer als ich, was ihn stark aussehen ließ. Außerdem wusste ich, dass er stark war, sonst hätte er mich nie aus dem Fluss retten können.

Alleine die Tatsache, dass er mich überhaupt aus dem Wasser rettete, zeugte von seiner Stärke.

Und ich musste auch zugeben, dass ich sein Gesicht mochte. Seine Lippen waren wohlgeformt, hatten ein paar Risse, seine Haut war schmutzig und eine kleine Narbe zierte sein Kinn. Auch fehlte ein Stück in seiner Augenbraue, weil er auch dort eine Narbe hatte. Im Allgemeinen sah er abgekämpft aus, doch noch lange nicht am Ende. Ansonsten stände er nicht mit einer schweren Verletzung vor mir, nachdem er mich aus Walts dreckigen Fingern gerettet hat.

„Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht mehr allzu hoch sein“, sagte er, erwiderte immer noch nicht meinen Blick. Ich konnte meinen nicht von seinem nehmen. „Deswegen hält die Kerze eine Weile. Damit sollten wir auskommen.“ Und als er schließlich in meine Augen sah, schoben sich seine Brauen etwas zusammen. „Stimmt was nicht?“

Ich sah von seinen grünen Augen zu der kleinen Flamme zwischen uns und schüttelte – erneut beschämt – den Kopf. Mein Kopf konnte kaum röter werden. „Nein, es … Alles okay.“

Für ein paar Augenblicke blieben wir noch zu stehen, er sah mich an, ich ihn jedoch nicht mehr, denn ich hatte Angst, er könnte zu viel aus meinen Augen lesen.

Dann nahm er mir langsam die Kerze aus der Hand, worauf ich wieder zu ihm aufsah. Man merkte ihm an, dass er skeptisch wurde, doch seine Gedanken nicht laut aussprechen wollte. Deswegen ging er zwei Schritte von mir weg, sah sich in der Gegend um, leuchtete mit der Kerze umher.

Ich holte tief Luft, aber so, dass er es nicht mitbekam. Seine Augen waren so schön, so neu für mich. Wie sollte ich es je unterlassen können, nicht hineinsehen zu wollen? Es fiel mir schwer, diesem geborgenen und beschützten Gefühl, das er mir vermittelte, zu widerstehen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Einer von ihnen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Einer von ihnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Einer von ihnen»

Обсуждение, отзывы о книге «Einer von ihnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x