Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Als wir gegen 2 Uhr endlich Feierabend hatten, hatte mein Frust seinen Höhepunkt erreicht. Den ganzen Abend hatte Klaus mich schikaniert, wo immer die Möglichkeit bestand. Er war ein schlechter Verlierer. Nutzte seine Machtstellung und meine momentane, finanzielle Abhängigkeit aus. Das würde ich ihm heimzahlen, schwor ich mir im Stillen. Wegen meiner miesen Laune hatte ich keine Lust schon nach Hause zu gehen. Also fuhr ich in die Disco, in der Außer Franco auch zwei Freundinnen von mir arbeiteten. Dort wollte ich auf den Frust ein Gläschen trinken und ein Häppchen essen. Franco begrüßte mich überschwänglich! Sicher dachte er, ich käme seinetwegen. Männer können manchmal so dumm sein! Ich klärte ihn nicht über seinen Irrtum auf. Es war mir egal! Ich beachtete ihn kaum. Trank vor mich hin! Nach einigen Pernods war meine Stimmung noch mehr im Keller, als der Discjockey auch noch Schmuseplatten auflegte. Aus Langeweile (der Betrieb war schwach, nicht unterhaltsam) kam ich Franco‚ s Aufforderung zum Tanzen nach. Er tanzte gut! Der leichte Schwips, die Schmusemusik warfen mich an seine Brust. Und er nutzte meine Stimmung aus. Klar!

Als er mich dann fragte, ob er mich später nach Hause bringen dürfe, dachte ich: wieso nicht? Warum sollten Klaus Vorwürfe unberechtigt bleiben? Damit er recht hatte, wollte ich mit Franco schlafen! Außerdem hatte der Alkohol meine Hemmschwelle herabgesetzt und die Geilheit hervorgerufen. Bis 5 Uhr trank ich mir noch mehr Mut an und war schon gespannt. Lange hatte ich keinen Mann mehr gehabt. Also würde ich mal testen, ob die Italiener wirklich so heißblütig oder nur Schnellficker waren. Über seine ausdauernde, geschickte Leistung war ich dann überrascht und im gleichen Moment bekam ich Appetit auf mehr. Damit begann das Elend!

3.) Die Zitterpartie

„Chefina, hallo! Was ist denn? Der Franz braucht Sie!“ holt Monikas Stimme mich aus meinen Gedanken. Energisch schüttle ich die Erinnerung ab und gehe eilig in den Saal. Als ich auf Franz zugehe, sehe ich die Bescherung. Den erneuten Handwechsel am Kessel hatte ich gar nicht mitbekommen. Der Kölner sieht mir mit zusammengekniffenen Lippen entgegen. Breitbeinig steht der Tankwart in dem sowieso viel zu engen Durchgang zwischen dem Tableau und der Wand. Wie immer hat er sein zynisches Grinsen aufgelegt.

„Ach, da kommt ja die Chefin! Müssen Sie jetzt selbst die Kugel werfen? Ihre beiden Croupiers haben ja ziemlich schlechte Nerven! Versuchen Sie es doch selbst einmal. Vielleicht haben Sie ja keine Angst!“ versucht er mich in seiner arroganten Art anzumachen.

Laut und deutlich, aber freundlich, antworte ich ihm: „Wer hat hier Angst? Wegen der paar Knöpfe, die Sie da vor sich stehen haben, haben meine Leute doch keine Angst. Bei uns werden nach der Schlacht die Toten gezählt, mittendrin lohnt es sich nicht. Es sei denn, Sie haben Angst und wollen schon gehen. Wenn Sie mutig sind, wir bestimmt! Dann können wir uns am Ende der Schlacht noch mal unterhalten. Dann werden wir sehen, wer der Sieger ist! Würden Sie mich denn jetzt bitte mal vorbeilassen?“ Als er beiseitetritt, gehe ich ganz nah zu unserem Franz. Leise flüstere ich ihm zu: „Was ist denn Franz? Mach nicht so ein Gesicht! Lache wie immer! Diesen arroganten Pinsel wirst Du doch wohl noch schaffen? Noch ist nicht aller Tage Abend. Werfe weiter. Mach ihn sauber! Ich weiß, dass Du das schaffst!“

Dann nehme ich auf einem Stuhl einen halben Meter entfernt Platz. Offensichtlich hatten dem Franz meine Worte Auftrieb gegeben. Er strafft seine Haltung, putzt den Kessel sauber und wirft ganz locker erneut die Kugel ab.

Mit undurchschaubarer Miene sehe ich dem Spiel eine Weile zu. Der Tankwart landet nicht einen Treffer mehr. Langsam werden die vor ihm aufgehäuften Jetons weniger. Dieser Affe grinst noch immer. Er ist zwar ein mieser Gewinner, aber ein schlechter Verlierer ist er nicht. Als er seine letzten Jetons auf das Tableau setzt, blickt er zu mir rüber und sagt: „Chefin, ich glaube Sie bringen mir die Seuche! Können Sie nicht wieder nach vorne gehen?“

Das könnte Dir so passen, denke ich. Ich werde schön hier sitzen bleiben und hoffen, dass Du Dich ganz auskotzt. Freundlich, aber ironisch grinsend erwidere ich: „Ich bringe nicht die Seuche. Es ist die Gier. Was wollten Sie noch mehr gewinnen? Die Ladenschlüssel? Hätten Sie vorhin aufgehört und wären an die Kasse gegangen, wäre es doch ein erfolgreicher Abend für Sie gewesen. Aber Sie wollten ja mehr! Das geht meistens daneben. Das kennen wir doch alle.“

Mit einem schnellen Blick in die Runde sehe ich, dass alle Spieler nicken. Ja, das kenne ich nur zur Genüge. Nicht aufhören können, das ist der Tod eines jeden Spielers! Und das Glück der Bank! Ich bin erleichtert, dass es jetzt so ausgegangen ist. Wäre er tatsächlich vorhin gegangen, hätte er unsere gesamte Kassen-Lage mitgenommen. Dann hätte ich vor dem Problem gestanden, wie es Morgen weitergeht. Nein, diese Zitterei kann ich nicht aushalten. Dafür habe ich im Moment nicht die Nerven! Ich muss mir doch schneller eine Lösung einfallen lassen, als mir lieb ist, denke ich. Tief Luft holend erhebe ich mich. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass es fast ein Uhr ist. Franz sagt die letzten drei Spiele an. Ich gehe zur Kasse um mit Monika die Abrechnung vorzubereiten. Der Tankwart geht grußlos! Sein zynisches Grinsen hat er bis zur letzten Sekunde behalten.

Als die Croupiers die Tableaus abbürsten, der letzte Gast den Raum verlassen hat, atmen alle auf. Die allgemeine Erleichterung, dass der harte Kampf vorbei und die Gefahr noch einmal vorübergezogen ist, ist deutlich spürbar. Laut diskutierend gehen die Croupiers in den Umkleideraum. Ingo ruft: „Tschüs zusammen!“ und verschwindet eilig. Keiner antwortet. Micki verschließt die Eingangs-Tür und wartet.

Beladen mit Jetons, Geld und Abrechnungsblock gehen Monika und ich zum Tableau. Der Kölner hat seine Tisch-Lage Jetons und die eingespielten Kassen-Jetons ordentlich auf dem Spieltisch auseinander gefächert. Während die Kassiererin die Kassenlage und das eingenommene Geld getrennt vorzählt, vervollständige ich die vorbereitete Abrechnung. Nach Abzug aller Kosten ist der Gewinn mager.

Micki begleitet uns zu Ninas Auto, meinen Wagen lasse ich stehen. „Sollen wir Dich Morgen von zu Hause abholen?“ fragt Micki besorgt. Er hat doch ein schlechtes Gewissen mich alleine fahren zu lassen. „Ruf mich doch morgen gegen drei bei Nina an. Dann sag ich Dir Bescheid. Bis Morgen.“ wehre ich schnell ab.

Während Nina in Richtung ‚Luisa’ fährt, bitte ich Sie, mal ausnahmsweise zu schweigen, da ich überlegen möchte. Ich muss mich fragen, warum fahre ich jetzt dorthin? Was will ich da? Will ich zu Ede oder zum Reutlinger? Obwohl ich jetzt endlich frei entscheiden und handeln kann, habe ich das ungute Gefühl wehrlos und mit leeren Händen einem Rudel hungriger Hyänen gegenüber zu stehen. Im Unterbewusstsein ist mir klar, dass ich nur eine Chance haben den Existenz-Kampf siegreich zu führen, wenn ich mich in die Deckung mächtiger Partner begebe. In dieser harten, rücksichtslosen Branche kann ich nur im Schutze einer starken Gemeinschaft zum Ziel kommen und mich gegen jegliche Angriffe wappnen. Über eines bin ich mir bereits im Klaren, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder ich würde mit dem Reutlinger sprechen und mich wieder mit ihm verbünden. Diesmal könnte ich sogar bessere Bedingungen aushandeln. Oder Ede Prozente meines Geschäftes zum Kauf anbieten.

Fest steht für mich, dass ich mich für eine der beiden Seiten schnellstens entscheiden muss. Aber eine erneute Zusammenarbeit mit dem Reutlinger? Nein! Das habe ich doch schon hinter mir!

Dieser Versuch ist kläglich mangels Erfolg gescheitert. Außerdem sagt man dem Reutlinger nach, dass keiner seiner Geschäftspartner je zu Geld gekommen ist. Sicher liegt es auch daran, dass er eine bestimmende, immer Alleinregie führende Art hat. Vielleicht nennt man ihn auch deshalb den ‚Papst’. Auch hat er die Angewohnheit, für ihn weniger wichtige Partnerschaftsgeschäfte mit für ihn weniger wichtigen manchmal deplatzierten Geschäftsführern zu besetzen. Als absoluter Allein-Herrscher spricht er seinen Partnern gern jedes Mitbestimmungsrecht ab. Durch seine diktatorische Art hat man keinen leichten Stand bei ihm. Wegen seiner Vielseitigkeit ist es oft problematisch ihn zu erreichen. Ständig reist er von einem Betrieb zum anderen. Er wird zwar immer über alles informiert, aber viele Leute telefonieren oft ohne Antwort wochenlang hinter ihm her. Da er die nebensächlichen Partner-Läden logischerweise später berücksichtigt, erst seine alleinigen. In den drei Monaten unserer Zusammenarbeit habe ich das auch des Öfteren zu spüren bekommen. Ich bin zwar immer sehr gut mit ihm klar gekommen, trotzdem habe ich festgestellt, dass er in der Zeit, als ich bei ihm angestellt war, auf meine Anrufe interessierter reagiert hat, als während unserer Partnerschaft.

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