Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Dann beiße ich kräftig in ein Brot. Igitt, die Butter ist viel zu dick aufgetragen. So viel Fett kann ich überhaupt nicht leiden. Angewidert lege ich das Brot aus der Hand und nehme den Schnitt-Käse runter, um diesen alleine zu essen.

Nina nimmt den Teller und sagt energisch: „Gib mal her, ich mach Dir mal was zu essen. Ich sehe schon, was los ist, so magst Du das doch nicht. Warte einen Moment.“

Dann geht sie hinter die Theke und sagt von oben herab zu Ilse: „Kannst oder willst Du es Dir nicht merken, wie die Chefin ihr Brot haben möchte? Einen solchen Berg Brote auf dem Teller und die Butter so dick, mag sie schon mal überhaupt nicht. Merke Dir das mal endlich! Sonst fällt die uns noch ganz vom Fleisch. So, siehst Du? Außerdem kannst Du das auch appetitlicher gestalten, indem Du ein paar Gurken und Tomaten dazulegst. Garnieren hast Du wohl noch nicht gelernt? Na ja, es kann eben nicht jeder auf der Hotelfachschule gewesen sein.“

Als sie mir dann den Teller reicht, sieht dieser tatsächlich appetitlicher aus. „Danke Nina. Aber musst Du das Mädel so anpfeifen? Sie hat es doch nur gut gemeint.“ sage ich leise und vorwurfsvoll. Beleidigt erwidert sie: „Ist doch wahr! Genauso unappetitlich wie sie selbst sahen auch die Brote aus. Was bist Du so rücksichtsvoll? Sag ihr Deine Meinung! Schließlich bezahlst Du sie doch für die Arbeit. Du bist doch sonst nicht so zartfühlend. Mein Gott, hast Du schlechte Nerven!“ Auf meinen strafenden Blick hin wird sie kleinlaut und sagt mitfühlend: „Entschuldige! Ich war wohl wieder zu vorlaut. War nicht so gemeint. Sei bitte nicht sauer. Ist ja klar, dass Du im Moment genervt bist. Hatte ich nicht mehr dran gedacht. Du müsstest mal Urlaub machen, damit Du abschalten und Dich schneller erholen kannst. Schade, dass wir uns das nicht leisten können. Ich würde gerne mit Dir fahren. Das wäre toll!“

Nun erzähle ich ihr von Freddis Vorschlag. Sie ist begeistert. Warum ich den Vorschlag denn nicht annähme? Nachdem ich ihr meine Gründe erklärt habe, sieht sie es schmollend ein. Spontan frage ich plötzlich: „Hast Du heute noch was vor? Oder hättest Du Lust mit mir ins Luisa zu fahren? Frag mich jetzt bitte nicht, was ich da will. Das weiß ich selbst noch nicht genau. Ich habe so einige Ideen, noch nichts konkretes. Ich muss erst noch darüber nachdenken. Eines weiß ich auf jeden Fall, ich muss noch mal aus dem Haus, bevor mir die Decke auf den Kopf fällt. Wenn ich anschließend bei Dir schlafen darf, kann ich Micki frei geben. Der hat ‚ne Verabredung und findet keinen Ersatzmann für seinen Nachtdienst bei mir. Was ist, hast Du Lust?“

Begeistert stimmt sie zu, was sollte sie schon vorhaben?

„Nina, bitte zum Tisch. Dein Typ wird verlangt.“ ruft Monika aus der

Kasse.

Ärgerlich über die Unterbrechung erhebt sie sich langsam und schlendert in Richtung Saal. Schon im Durchgang stehend dreht sie sich noch einmal um und winkt mir zu: „Ruth, Du sollst mal zum Franz kommen.“ Während ich vorübergehe, beauftrage ich die Kassiererin: „Moni, sei so lieb, zieh mir bitte ein Päckchen Zigaretten.“

Als ich hinter dem ersten Tableau vorbeigehen will, auf unseren Kessel-Croupier zu, hält mich die kleine, buckelige Herta am Arm fest. Klagend sagt sie: „Da bist Du ja Ruth. Nicht so eilig. Gibst Du uns ein Körkchen? Wir haben alle verloren und wir wollen noch etwas bleiben und weiterspielen. Sei bitte so lieb.“

Erwartungsvoll sehen mich auch die anderen alten Tanten an.

Nina, welche an diesem Tableau arbeitet, wirft mir einen warnenden Blick

zu, ich geflissentlich übersehe.

Ich nicke ihr zu, dann sage ich freundlich lächelnd zu der alten Dame: „Aber sicher, Herta. Nina, gib doch bitte den Damen eine Körkchen-Runde.“ Während ich Ninas missbilligenden Gesichtsausdruck betrachte, denke ich: diese ständige Bettelei der alten Weiber geht mir genauso auf den Keks wie Dir. Aber es ist mir ein Rätsel, warum Du so wie fast alle Croupiers nicht verstehst, dass ich das nicht aus Großzügigkeit mache, sondern um das Spiel aufrecht zu erhalten. So wie die Alten spielen, verlieren sie doch sowieso. Also las die doch ein Weilchen tippeln.

Widerwillig führt Nina meine Anweisung aus, indem sie jeder Frau einen Stapel Jetons zuschiebt.

Dann wende ich mich an den ‚Kölner Franz’: „Was gibt es denn, Franz? Hast Du Probleme?“ frage ich den Kessel-Croupier. In seiner Art, im Zeitlupentempo zu sprechen, erwidert er: „Nee, dat nit. Aber ich komme nit so rescht vorwärts. Donn mir ‚nen Jefalle, loss de Perücke was schmiesse.“

Leicht erstaunt frage ich: „Warum sagst Du ihm das nicht selbst? Wieso muss ich das machen?“

Schulterzuckend entgegnet er: „Ich will misch von demm keene Korb innfange. De is doch schon enns jett komisch. Letztens hätt heh für mich gesacht, heh würd mir nit mie die Kastanien uut dem Feuer holle. De Prozente würd ich joh och alleene innstecke.“

Typisch Perücke, denke ich. Er ist zwar ein zuverlässiger, fleißiger Mitarbeiter, aber manchmal sehr unkollegial. In diesem Falle, der übliche Konkurrenz-Neid. Obwohl ich den „Kölner“ schon länger kenne, da ich früher schon einmal mit ihm zusammen gearbeitet hatte, ist er jetzt erst seit vier Wochen bei uns. Bevor er hier angefangen hatte, war sein Namens-Vetter Franz, genannt ‚Perücke’ der Kessel-Croupier. Aus alter Freundschaft und weil Perücke zu diesem Zeitpunkt eine sehr schlechte Phase hatte, hatte Franco den Kölner eingestellt. Mit der von Franco vereinbarten Bezahlung war ich erst nicht so recht einverstanden gewesen. Der Kölner hatte zu seiner normalen Gage noch Prozente vereinbart und das war eigentlich nicht in meinem Sinne. Inzwischen bin ich froh, dass ich den Kölner hier habe. Mit seiner ruhigen, immer gleichbleibenden freundlichen Art, hatte er sich bei den Gästen gleich beliebt gemacht. Perücke dagegen ist wie fast alle Zwillings-Menschen sehr launisch. Deshalb gibt es auch einige Gäste, die ihn nicht besonders mögen. Die kleinen Eifersüchteleien unter manchen Mitarbeitern stören mich eigentlich wenig. Wenn dieses jedoch zum Nachteil des Geschäfts auswachsen, kann ich ganz ungehalten werden. Mich im Saal umblickend frage ich den Kölner: „Wo ist er denn?“

Franz deutet mit der Hand Richtung Toilettentür. In diesem Moment kommt der Gesuchte von der Toilette zurück und sieht in unsere Richtung. Ich winke ihm. Mit missmutigem Gesichtsausdruck, vor sich hin brummend, kommt er meiner Aufforderung nach.

Mit einem zwar freundlichen, jedoch keinen Widerspruch duldenden Ton weise ich ihn an: „Franz, übernimm bitte den Kessel. Der Kölner hat eine schlechte Hand. Er kommt nicht von der Stelle.“

Leise füge ich hinzu, nachdem er näher heran ist: „Mach nicht so ein Gesicht. Wir können uns doch nicht bei diesem dünnen Spiel auch noch ablutschen lassen. Also sieh mal zu, ob Du eine glücklichere Hand hast.“ Dass er sauer ist, sehe ich daran, dass er die Kugel einfach abwirft, ohne vorher den Kessel auszuputzen. Das ist normalerweise nicht seine Art, wenn er diese Aufgabe übernimmt. Da ich absolut keine Lust auf 12 Diskussionen habe, drehe ich mich einfach um und gehe Richtung Theke. In der Kassentüre stehend, hält mir Monika meine Zigaretten entgegen. Ich nehme sie in Empfang und frage: „Wie sehen wir denn aus?“ Schlagfertig kommt die Antwort: „Dünn! Ein paar Wasserflöhe sind in der Kasse, Chefin. Wenn das heute so weitergeht, können wir nicht einmal die Kosten bezahlen. Dann sind wir heute Abend im Brand!“

Missmutig verziehe ich das Gesicht, gehe zur Theke und bestelle einen Kaffee. Dann setze ich mich wieder auf einen der Automaten-Sessel. Noch vier Stunden bis Feierabend, denke ich, dann ist ja noch nicht alle Hoffnung verloren. Kaum habe ich diesen Gedanken zu Ende gebracht, als der Tankwart zur Türe hereinkommt. Im Vorübergehen begrüßt er mich mit seinem üblichen zynischen Grinsen. Ich beantworte das mit einem freundlichem:“Guten Abend“, dabei denke ich: ein ekelhafter, arroganter Pinsel. Aber immerhin haben wir durch ihn die Möglichkeit, aus dem Brand zu kommen und anzuschaffen. 1

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