Marc Rosenfeldt - Der Tau

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Nachdem sie schon überall auf der Welt Zeugenaussagen und diversen Funden gefolgt waren, jedoch ohne nennenswerten Erfolg, scheint es dieses mal etwas anderes zu sein. Jedoch kommt alles anders als erwartet.

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„Seid ihr bereit?“ fragte Tina die anderen. „Ja, bereit“, sagte Kathrin und sah Richard an, der bejahend nickte.

Es war etwa 09:30, als sie es schafften aufzubrechen.

In der gleichen Formation, in der sie zu den Hütten gelangt waren, gingen sie nun Richtung Fundort. Richtung Südwesten. Kathrin und Tina unterhielten sich wieder eifrig. Richard fragte sich, worüber Frauen sich immer unterhalten können. Sie müssten sich doch dauernd wiederholen.

Der vom See sich lichtende Wald ging schon nach einigen Metern in dichten Waldbewuchs über. Sattes Grün säumte den schmalen Pfad. Hier und da konnte man, wenn die Bäume nicht allzu dicht standen, einen Blick links oder rechts des Weges in die üppige Vegetation werfen. Den Stand der Sonne konnte man hier schon nicht mehr richtig erkennen. Ab und an lichtete sich mal das Blätterdach, aber da die Bäume sehr dicht standen, war der Blick nicht immer frei.

Sie kamen nach ca. 3 Km an einen kleinen künstlich angelegten Platz. Der Weg weitete sich ein wenig. Zwei Holzbänke standen vor einem Holzpfahl. An dem Pfahl war eine Hinweistafel hinter einer Plexiglasscheibe befestigt, um sie nicht ungeschützt der Witterung auszusetzen. Hinter der Scheibe befand sich der komplette Rundweg vom See und wie viele Rastplätze sich noch auf der Route befanden. Jetzt konnte man erkennen, dass es kein kleiner Rundgang war.

Wenn man sich normal fortbewegte, konnte man diesen Pfad in 8 Stunden bezwingen. So unterschieden sich die Wege, die vom See weggingen, von leicht für Anfänger, über schwer für Fortgeschrittene, bis hin zu sehr schwer für Profis, was sich in Steigung der Höhenunterschiede zum Teil mit Klettereinlagen und auch Länge des Weges widerspiegelte. Die vier hatten den leichten Weg eingeschlagen. Mit den vielen Kindern wäre es nicht zu empfehlen gewesen, gleich die schwereren Varianten zu wählen. Es gab auf den Wegen noch ein oder auch zwei Plätze, wo die Wanderer sich zur Nacht niederlegen konnten mit einer kleinen Hütte dort und mit den nötigen Survivals wie Schlafsäcken und Proviant- eine schöne Übernachtungsmöglichkeit im Wald.

Des Weiteren wurden die Plätze angezeigt, die als Rastplatz dienten. So waren neben diesem Hinweisschild die hier wachsenden Bäume und Pflanzen sowie die hier lebenden Tierarten auf kleinen Karten angezeigt und unter der jeweiligen Baum- oder Tierart ein kleiner Text um was es sich handelte.

Das gab Tina natürlich die Möglichkeit, mit ihren Schulkindern verschiedene Rätsel zu veranstalten. So macht Unterricht erst richtig Spaß.

Bei einer dieser Aktionen war dann die kleine Gruppenschar auf den Knochen im Unterholz gestoßen.

Der Weg war etwa 25 Km lang. Auf ihm gab es alle 3-4 Km einen dieser Rastplätze, also sieben insgesamt. Einer dieser Rastplätze, der 4. diente auch als Übernachtungsstätte. Würde man alle Rastplätze für etwa eine halbe Stunde nutzen, so würden acht Stunden nicht ausreichen, um den Weg bis zum See zu umrunden.

Etwa kurz vor dem 5.Rastplatz kreuzte der etwas schwerere Weg den leichteren. So war es möglich, falls einem der Weg zu leicht vorkam, auf den schwereren Weg überzuwechseln oder auch andersherum.

„Beim nächsten Rastplatz müssen wir den Pfad verlassen und dann ins Unterholz. Vorher sollten wir dort einen kleinen Halt machen und ein wenig rasten. Im Unterholz wird es beschwerlicher sein sich fortzubewegen“, sagte Tina zu Ihrem Bruder, während sie den ersten Platz passierten.

„Ja, ist gut“, antwortete Richard. Dein Hund sieht aus, als könne er bald eine Pause gebrauchen.“ „Ja, das kann gut sein Richard. Sie ist eher fürs Wasser geschaffen als fürs Land.“ Das konnte er nach der gestrigen Einlage im See gut nachvollziehen.

„Seit wann habt Ihr Merle?“ fragte Kathrin. „Seit Ende August. Wir haben sie mit 12 Wochen bekommen. Ach sie war als unser Kinderersatz gedacht“, sagte Tina. „War?“ fragte Kathrin erneut etwas erstaunt. „Das erzähle ich dir, wenn wir alleine sind. Feind hört mit“, sagte Tina und nickte mit ihrem Kopf in Richards Richtung. Kathrin kicherte. Sie wusste, dass Tina und Marc sich schon lange ein Baby wünschten. Es hatte aber nie geklappt, ähnlich wie bei Kathrin und Richard. Nur hatte Kathrin bereits zwei Fehlgeburten gehabt, und die Ärzte hatten ihr nicht mehr viel Hoffnung eingeräumt. Ihr Hausarzt Dr. Jon hatte ihr eine Chance von 10% eingeräumt, ein Kind auszutragen.

Nach etwa einer Stunde Fußmarsch gelangten sie an den Platz, von wo aus es im Unterholz weitergehen sollte. Na ja, Unterholz war wohl etwas übertrieben. Die Bäume standen nicht allzu nah beisammen, und auch die niederen Pflanzen waren nicht so am Wuchern wie ein paar Minuten zuvor. Es waren sehr große stämmige Zedern. Man kannte sie besser unter dem Namen Red Zeder. Sie wird gerne für den Hausbau als ganzer Stamm verwendet, da sie unempfindlich gegen Krankheiten und Käferbefall ist. Auch Richard hatte mal darüber nachgedacht. „Wenn ich mir ein Haus baue, dann muss es ein Holzhaus aus roter Zeder sein“, hatte er zu Kathrin gesagt.

Sie nahmen auf den beiden Bänken, die wieder vor einem Hinweisschild standen, Platz, öffneten ihre Proviantschachteln und genossen dabei die Natur. Das Wetter war wieder sehr ausgeglichen, nicht zu warm und nicht zu kalt. Tina holte eine Flasche Wasser hervor und sagte zu Richard, er solle mit den Händen eine Schale formen. Sie füllte das Wasser langsam in seine Hände, und Merle hatte so einen hervorragenden Trinknapf in ihm gefunden. Sie schlabberte so extrem, dass das Wasser und ihr Sabber an Richards Armen und Oberkörper hochspritzten. „Igitt Merle“, sagte er und Merle wedelte vor Freude mit dem Schwanz.

„Oh, sie scheint dich immer mehr zu mögen“, sagte Tina zu Richard und grinste dabei.

„Nach dieser ausgiebigen Rast sollten wir das Tageslicht noch ausnutzen und uns auf den Weg machen. Wer weiß, was uns noch bevorsteht.“ „Ja“, sagten die beiden Frauen fast zeitgleich, packten ihre Vorräte zurück in Ihre Rucksäcke und gingen voran. Diesmal hielt Tina Merle jedoch mit einer Leine vorn bei sich fest. „Hier entlang“, sagte Tina, in der einen Hand Merle und in der anderen die Karte mit der verzeichneten Fundstelle. Diesmal ging es im Entengang hintereinander her. Da sie durch Gestrüpp und über umgestürzte kleinere Bäume steigen mussten, war dieses Vorankommen mühseliger als vorher auf dem Pfad.

„So weit sind deine Kinder in den Wald gelaufen?“ „Nein, nein“, antwortete Tina, „wir machen nur einen kleinen Bogen. So ist es einfacher zu gehen. Das habe ich gemacht als wir den Rückweg von der Fundstelle aus gingen. Der andere Weg geht durch einige Dornenbüsche. Das wollte ich uns diesmal ersparen. Sieh nur, Richard, da vorne an der großen Zeder. Rechts davon ist ein blühender Busch mit rosa Blüten. Darunter lag der Knochen.“

Dort angekommen, rochen sie einen wunderbaren Duft, der von dem Busch ausging. „Ah, riecht das lieblich“, sagte Kathrin. „Ja, sagte Tina, „das war letztendlich auch der Grund für die Kinder hierher zu gehen, dem fruchtigen Duft zu folgen, wie sie es sagten.“

Der Busch bestand aus mehreren Büschen, die eng aneinander standen. Der Duft war schon in einem Umkreis von 10 Metern zu riechen. Es war der einzige seiner Art hier in der Umgebung.

Kathrin sagte: „Das ist erstaunlich, dass sich der Busch hier und dann noch in einem so großen Ausmaß befindet. In solchen Höhen ist er nur in Südamerika bekannt, in wärmeren Gefilden.“ „Du kennst diesen Busch?“ fragte Tina.

„Ja“, antwortete Kathrin. „Man nennt ihn Kleopatra Busch. Seinen Namen erhielt er durch den milchigen Saft in seinen etwa 2 cm großen gelben Früchten. Der Saft hat einen für den Menschen neutralen Duft aber einen fein duftenden für Tiere. Er ist für den Menschen auch giftig. Der Saft der Frucht sorgt bei Einnahme für Übelkeit, Kopfschmerz und Erbrechen. Jedoch bei kleinen Hautreizungen, wie zum Beispiel bei Sonnenbrand oder Mückenstichen, sorgt er für Linderung. Der Saft ist milchig, leicht cremig. Der herrliche Duft der Blüten, die nach Erdbeere- Himbeere- Orange duften, veranlasste den Entdecker zu diesem außergewöhnlichen Namen, da sich Kleopatra ja angeblich in Eselsmilch und Rosenblütenblättern gebadet haben soll, die sehr denen des Busches ähneln.“

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