Marc Rosenfeldt - Der Tau

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Nachdem sie schon überall auf der Welt Zeugenaussagen und diversen Funden gefolgt waren, jedoch ohne nennenswerten Erfolg, scheint es dieses mal etwas anderes zu sein. Jedoch kommt alles anders als erwartet.

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Als sie sich wieder beruhigt hatten, gingen sie sofort wieder sachlich an die Situation ran.

„Es fühlt sich samtig weich an. Man könnte auch fast meinen, man streichelt einen Puma.“ „Ja“, antwortete er. „Ich will mal sehen, wie widerstandsfähig die Haut ist.“ Immerhin war sie noch vorhanden und der Rest von Fleisch, Muskeln und Sehnen waren nicht mehr andeutungsweise zu erkennen. Er holte ein Messer aus der Tasche, kein gewöhnliches Messer, nein, ein Schweizer Messer. Das hatte er einmal zum Kennenlerntag von Kathrin geschenkt bekommen. Er öffnete das Messer, holte die Kombizange heraus und begann, an einer Ecke des Leders die Zange anzusetzen und zuzudrücken. „Also, dem Druck der Zange hält es schon mal stand. Schon interessant, denn auch Leder was in die Jahre gekommen ist, kann schon bei solch geringem Druck nachgeben und zerbröseln.“ Er fing an den Druck zu verstärken und zog an der Zange. Das Leder begann sich ein wenig zu dehnen. Er zog noch etwas fester. Richards linke Hand, in der er die Zange hielt, machte eine abrupte Linksbewegung. „Es ist abgerissen.“ Er hielt einen Lederfetzen in der Hand und bemerkte eine kleine Veränderung. Er schaute etwas genauer hin und begann die Zange samt Inhalt im Licht der Deckenlampe zu drehen. „Die Farbe der Haut scheint sich je nach Lichteinfall zu ändern. Sieh nur“, sagte Richard erstaunt und zeigte Tina den Lederhautfetzen.

„Wenn er hier auf dem Tisch liegt“, sagte Tina „ist er dunkelbraun. Auch das Fell ist bräunlich. Wenn man es hier ins Licht hält, scheint es silbrig grün zu wirken, vielleicht ein Tarneffekt. Ich könnte mir vorstellen, dass das in den Wäldern kaum zu erkennen wäre oder kaum von anderen Farben im Wald zu unterscheiden wäre.“

„Lass uns Kathrin und Marc dazu holen“, sagte Richard.

Tina nahm den Knochen vom Tisch, öffnete die Kühltruhe und legte ihn hinein. Sie schloss sie und ging mit Richard zu den anderen beiden.

Marc und Kathrin saßen immer noch auf der Veranda. Kathrin war gespannt auf Richards Meinung zum Knochenfund. Normalerweise war sie auch sehr interessiert an der Sache. Aber es war ihr lieber, dass sich Richard erst einmal alleine einen Eindruck verschaffen konnte.

„Und?“ fragte Kathrin, nachdem sie Richard erblickte. Richard machte einen sehr entspannten Eindruck. „Es ist noch besser als ich vermutet habe. Wir wissen zwar noch nicht, um was für einen Fund es sich handelt, aber er hinterlässt einen sehr guten Eindruck auf mich.“ Kathrin strahlte ihm entgegen, legte die Hände um seinen Nacken und gab ihm einen Kuss. „Komm“, sagte sie, „zeig mir mal, was es so Erstaunliches zu sehen gibt.“

Auf dem Weg durchs Haus erzählte Richard: „Der Oberschenkelknochen ähnelt sehr dem eines Menschen oder affenähnlichen Menschen. Ich würde sogar sagen, es ist der eines Menschen, wenn da nicht diese lederfellartige Haut wäre.“

Richard führte Kathrin ins Büroschlafgemach. Tina öffnete bereits die Kühltruhe und hob den Knochen erneut auf den Tisch. Kathrin ging zu Tina an den Tisch und schaute sich den Knochen an. Richard erklärte ihr, was sie bereits herausgefunden hatten - Größe und Gewicht und dass die Haut sehr widerstandsfähig sei. Nach längerem Betrachten fragte Kathrin:„ Was sind das für Spuren oberhalb am Knochen unter dem Leder?“ Sie deutete mit dem Zeigefinger auf die Stelle. „Oh, das könnten Bissspuren von Merle sein“, sagte Tina.

Ich hatte sie auf dem Ausflug dabei, und sie war als einer der ersten bei den Kindern, als diese geschrien haben. Dadurch hatte sie auch als erster den Knochen im Maul.“ „Das mag schon stimmen, Tina“, sagte Kathrin, „aber die Spuren scheinen nicht von deinem Hund zu sein. Sie scheinen tiefer zu liegen. Es ähnelt eher einer alten Wunde, die der oder dasjenige noch zu Lebzeiten erfahren haben muss. Seht nur, es sind drei längliche Vertiefungen.“ „Ja, du hast Recht“, sagte Tina. „Das ist uns vorher nicht aufgefallen. Es muss unter der Haut versteckt gewesen sein und hat sich erst freigelegt, nachdem Richard wie ein Berserker daran rumgerissen hat.“ Richard schaute Tina an. „Wie ein Berserker also“, sagte er und grinste ein bisschen über diesen Ausdruck.

Er sah die beiden an, spürte ihre Neugierde

und sagte dann: „Ich schlage folgendes vor. Wir gehen runter zu David Brendon. Ihm gehört die Autowerkstatt mit dazugehöriger Tankstelle in Redfield. Er ist ein wortkarger Mann von Mitte 50, der seit dem Tod seiner Frau sehr still und in sich gekehrt ist. David hält nicht viel von einem Schwätzchen mit seinen Kunden und seine Antworten sind oft nicht mehr als ein missmutiges Brummen, aber er ist ein echtes Genie auf seinem Gebiet. Wer immer etwas zu reparieren hat kommt zu ihm.

Ich weiß noch von früher, dass er einen Geigerzähler bei sich hat. Dad hat mir mal erzählt, dass Brendon damals in den 80ern so viel Angst vor einem dritten Weltkrieg hatte. Aus dieser Besorgnis heraus hatte er sich einen Geigerzähler zugelegt. In meiner Studienzeit hatte ich mit Hilfe des Gerätes, einer Stoppuhr und einer Rechenformel das Alter eines Knochens bestimmen können. Ich habe so etwas zwar lange nicht mehr gemacht, aber einen Versuch ist es wert. Aufgrund der uns dann vorliegenden Daten können wir abschätzen, ob sich eine Suche nach einem lebenden unbekannten Wesen lohnt, oder ob man sich Zeit lassen kann, und das Team noch nicht so schnell dazu holt.“

KAPITEL V

Bei David Brendon angekommen begrüßten sich Richard und David sehr herzlich, hatten sie sich doch auch lange nicht mehr gesehen. „Den Geigerzähler? Ja, den habe ich noch und er funktioniert auch noch. Ich habe ihn letzte Woche noch getestet. Man weiß ja nie. Warte Richard, ich hole ihn.“ Richard holte währenddessen den Knochen aus einer mitgenommenen Kühlbox, die sonst zum Kühlen von Softgetränken diente.

David kam wieder und legte das Gerät auf die Werkbank. Richard nahm den Knochen. Er holte sein Taschenmesser aus der Hose, öffnete die Klinge mit der Säge und begann am Ende des Knochens etwas Knochensplitter abzukratzen. Er gab den Geigerzähler Kathrin und sagte: „Halt ihn jetzt mal bitte über die Knochensplitter.“ Unterdessen hielt er eine Stoppuhr in der linken Hand. In der Rechten hielt er einen Stift, mit dem er Striche auf einen zuvor hingelegten Zettel machte. Nach etwa einer Minute wiederholte er den Vorgang, und nach einer weiteren Minute sagte er: „Das müsste jetzt reichen. Danke Kathrin.“ Sie legte den Geigerzähler aus der Hand und schaute auf den Zettel vor Richard. Er schrieb eine Formel auf und begann zu rechnen. Nach kurzer Zeit zog er zwei Striche unter den ermittelten Wert. „So etwa 400 Jahre würde ich sagen“, meinte Richard. „Genauer kann ich es jetzt mit der Methode leider nicht sagen.“ „Das ist wirklich sehr alt“, sagte Kathrin.

„Ja das ist sehr, sehr alt“, sagte Tina etwas enttäuscht.

„Was ist das denn für ein Knochen“, fragte David. „Das wissen wir eigentlich auch nicht“, sagte Richard. „Deswegen wollten wir vorher eine Kurzanalyse durchführen.“

„Wir vermuten, dass es sich um einen Oberschenkelknochen von Bigfoot handeln könnte“, sagte er. „Nur dann wäre dieser schon seit etwa 400 Jahren tot.“ „Bigfoot?“ fragte Brendon. „Oh, verzeih mir bitte“, sagte Richard. „Du weißt ja, dass wir hin und wieder einmal auf der Suche nach Bigfoot sind. Tina hat den Knochen oben in den Bergen gefunden, und wir konnten ihn bis jetzt keiner bekannten Lebensform zuordnen. Deshalb wollten wir mal sehen, ob wir das ungefähre Alter des Knochens herausbekommen können.“ „Außergewöhnlich ist der Knochen trotzdem allein durch das Leder, welches ihn umhüllt.“ „Ja“ bemerkte David. „Als du ihn im Licht gedreht hast, spiegelte seine Oberfläche in seltsamen Farben.“

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