Marc Rosenfeldt - Der Tau

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Nachdem sie schon überall auf der Welt Zeugenaussagen und diversen Funden gefolgt waren, jedoch ohne nennenswerten Erfolg, scheint es dieses mal etwas anderes zu sein. Jedoch kommt alles anders als erwartet.

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Es war kurz vor Mittag, als sie endlich aufbrechen konnten. Tina hatte etwas länger mit der Suche nach den Zelten verbracht. Sie hatte mal wieder das ganze Haus umgeräumt und wusste nicht mehr, wo sie sie verstaut hatte. Erst Marc, den sie anrief, konnte ihr weiterhelfen. Dieser war bereits am Morgen gegen 08:00 nach Denver aufgebrochen. Er hatte sich angeboten, ein paar Tage frei zu machen und ihnen etwas unter die Arme zu greifen, indem er den Knochen direkt bei David vorbeibringen wollte.

„Mit dem Gepäck werden wir wohl etwas länger brauchen bis wir bei den Hütten sind. Wir sollten auch ein oder zwei Pausen einlegen. Das Wetter wird wohl mitspielen. Es sieht alles sehr klar aus. Ich denke nicht, dass wir mit Regen rechnen müssen“, sagte Richard. Wobei, so genau konnte das in den Bergen niemand sagen, aber Richard kannte die Gegend. Schließlich war er als Kind und Jugendlicher viel in den Wäldern unterwegs gewesen, auch noch mit seinem Vater, der leidenschaftlicher Jäger gewesen war, später jedoch nicht mehr mit dem Gewehr sondern mit der Kamera.

Er hatte ihm schließlich auch den Umgang mit der Kamera gelehrt, an dem Richard schon sehr früh Gefallen fand. Das kam ihm bei seinen späteren Expeditionen immer wieder zugute.

Der Pfad war breit genug, so dass 3 Personen hätten nebeneinander gehen können. Kathrin und Tina waren so in Gespräche vertieft, dass Kathrin gar nicht die Gegend wahrnehmen konnte, von der Richard ihr anfangs so vorgeschwärmt hatte. Er ging mit dem Hund gemeinsam den beiden hinterher. Dann und wann drängte Merle ihren Begleiter etwas vom Weg ab. Sobald sie merkte, dass Richard etwas schneller gehen wollte, drängte sie ihn zur Seite, schlabberte an seiner Hand und ließ ihn wieder hinter sich einscheren.

Dies brachte Richard jedes Mal dazu, ein Taschentuch hervorzuholen, um den Sabber von der Hand zu wischen, während er sich vorsehen musste, nicht über Merle zu stürzen, da sie nicht beiseite wich.

War der Wald zu Beginn eigentlich noch kein Wald sondern eher ein mit einzelnen daher gewürfelten Bäumen gespickter Platz, so gingen sie nach 15 Minuten schon in dichtere Baumbewuchse. Der Pfad war sehr einfach zu gehen. Es waren keine Steine oder Pflanzen im Weg, was darauf deutete, dass der Weg von Wanderern gut besucht war.

Links und rechts säumten zum Teil riesige Nadelhölzer ihren Pfad. Tief einatmen, dachte Richard, oh wie schön das hier riecht. Er spürte eine leichte Brise mit etwas noch vorhandenem Dunst vom Morgen, dem sich der Geruch von feuchten Nadeln und Moosen beimischte. „Ach herrlich. Wie sehr habe ich das vermisst“, flüsterte er.

So gerne er in der Stadt wohnte, so sehr mochte er doch den Wald. Er holte mehrmals tief Luft, bis sich der Brustkorb nicht mehr weiter dehnen konnte, um die Luft dann langsam zwischen seinen Lippen auszuströmen. Die Frauen bemerkten dies, drehten sich um und kicherten, als sie sahen, dass Richard dabei seine Augen verschloss, um gänzlich in den Wald zu versinken.

Da bemerkte er wieder die nasse Zunge von Merle, die ihn zu seiner Verwunderung diesmal nicht abdrängte, sondern lieb neben ihm ging. Sie schien ihn als ebenbürtig eingestuft zu haben, glaubte er.

Der Wald lichtete sich, und er sah so aus wie der Teil des Waldes als sie losgegangen waren. Jetzt konnte es nicht mehr weit sein. Der Aufstieg war geschafft. Der Pfad ebnete sich, und ein kleines Bächlein tauchte neben ihnen auf, welches eines der Rinnsale sein musste, das den See speiste. Der Pfad machte einen Rechtsknick, um dem Rinnsal parallel zu folgen.

Von weitem konnte man schon die Dächer der Hütten sehen, als sie aus dem Wald auf eine große Lichtung traten. Umgeben von Mischwald lag hier ein kleiner See von der Größe von vielleicht 5 Footballfeldern, der an den äußeren und hinteren Enden mit Schilf und Rohrkolben bewachsen war. Der vordere Abschnitt lag zu den Hütten hin. Er war frei von Überwucherungen, da der See auch als Badesee genutzt werden sollte und konnte. Der Strand, der wie am Meer mit Sand bedeckt war, ging seicht in den See hinein. Ein paar dickere Felsbrocken lagen an den Seiten, die vom Wasser umspült wurden. Zur Erholung hatte man einen Weg einmal um den See angelegt, so dass man von allen Seiten Zugang zum See hatte.

Sie beschlossen, sich in einer Hütte einzuquartieren. Sie hatten etwa dreieinhalb Stunden für den Aufstieg gebraucht und waren sehr langsam mit 2 längeren Pausen unterwegs gewesen. „Wir werden den restlichen Tag hier verbringen, um dann morgen in aller Frühe zum Fundort des Knochens aufzubrechen“, sagte Richard. „Du weißt doch noch die Fundstelle, Tina?“ fragte er. „Ja, ja. Ich habe alles in der Karte hier eingezeichnet“, sagte sie und reichte sie Richard herüber. „Gut“, sagte er. „Was haltet ihr von einem kleinen Bad mit anschließendem Grillfest? Ich habe etwas Leckeres zum Grillen mit eingepackt.“ „Aha, nur das Nötigste also mitnehmen“, grinste Kathrin ihrem Liebsten zu.

„Ein Bad dürfte wohl noch etwas zu kühl sein“, sagte sie. „Keineswegs“, entgegnete Richard, „der See wird etwa in der Mitte zusätzlich von einer warmen Quelle gespeist, sodass man auch im kältesten Winter baden kann.

„Ach, ist das Bad herrlich. Äh Tina, erkläre mir mal, warum Merle ständig um mich herumkreist?“ fragte Richard. „Nun, du bist so am Strampeln, das sie denken muss, dass du am Ertrinken bist. Du sollst ihren Schwanz packen. Sie wird dich dann an Land ziehen. Das funktioniert wirklich. Die Kinder aus meiner Klasse und ich hatten einen Heidenspaß, als wir das letzte Mal hier waren“, sagte Tina.

Richard wartete, bis Merle ihn wieder umrundete und auf seiner rechten Seite vorbeizog. Er streckte ihr die Hand entgegen und packte den Schwanz an der Mitte.

Es gab einen kleinen Ruck, und so konnte er sich von ihr unter gellendem Gelächter der beiden Frauen ans Ufer ziehen lassen. „War das ein Spaß“, rief er. Das konnten sich die Frauen auch nicht entgehen lassen und taten es ihm nach.

KAPITEL VII

Richard war schon sehr früh wach. Seine beiden Frauen und auch der Hund schliefen noch. Ideal um schnell noch ein paar Runden um den See zu laufen und einen klaren Kopf zu bekommen, dachte sich Richard und eilte davon.

„Ich geh noch kurz in den See mich abduschen“, sagte Richard, als er die beiden Frauen nach seinem Eintreffen schon bei der Frühstücksvorbereitung antraf. „Ja, ist gut. Der Kaffee ist gleich fertig“, sagte Tina. Sie saßen gemütlich zusammen und beschlossen dann, die Funkanlage zu überprüfen, die sich hier in der Haupthütte befand. Sie war für Notfälle gedacht, um eventuelle Notrufe abzusetzen. Sie war auf den Kanal eingestellt, der auch für den Polizeinotruf genutzt wurde. Die Anlage funktionierte tadellos. „Falls unsere Handys am Fundort nicht funktionieren sollten, können wir immer zur Hütte zurückkehren und Nachrichten absenden“, sagte Tina.

Es gingen 3 Pfade von dem Weg um den See in die umliegende Wildnis. Der eine Richtung Norden, der andere Richtung Süden und der letzte Richtung Westen. Der Weg, der sie zu den Hütten führte, kam von Osten. Jeder dieser Pfade kreuzte sich irgendwann einmal mit einem der anderen, sodass man immer den Weg zu den Hütten wieder finden würde, außer man verließ die Wege, so wie es die drei vorhatten, da ja der Fund des Knochens außerhalb des umwandernden Gebietes lag. Aber Richard hatte eine Karte, die Tina ihm gegeben hatte, dabei, und da er früher öfter hier oben unterwegs gewesen war, bestand keine Gefahr, sich zu verlaufen. Es gab verschiedene Möglichkeiten, die Himmelsrichtung zu erkennen. In der Nacht hält man nach dem Nordstern Ausschau und am Tage nach dem Stand der Sonne. Auch der Bewuchs an den Bäumen konnte helfen. So war an der Nordseite von Bäumen oftmals Moosbewuchs. Trotz allem war es in der Vergangenheit schon einmal passiert, dass ein Wanderer, der alleine unterwegs gewesen war und den Weg verlassen hatte, erst Monate später verhungert und doch nur wenige hundert Meter von einem der Wege entfernt gefunden worden war. Aber auch in anderen Gegenden der Rockys hörte man dann und wann solche Geschichten.

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