Michael Schenk - Die Pferdelords 04 - Das verborgene Haus der Elfen

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Die Pferdelords 04 - Das verborgene Haus der Elfen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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während der Streife ohnehin kein warmes Mahl zu sich genommen, und das

üppige Essen bei Timmin füllte noch immer ihre Mägen. Jeweils einer von

ihnen hielt Wache, während die anderen mehr oder weniger geräuscharm

schliefen. Als sich die Sonne über den Rand des Gebirges schob, erhoben sich

die Männer wieder und setzten ihren Ritt fort.

Gegen Abend steuerten sie das Gehöft von Lektwin und seiner Frau

Anmalyn an. Beide waren schon betagt, und da sie im Krieg gegen die Orks

ihren Sohn verloren hatten, mussten sich die beiden Alten nun allein um

Gehöft und Herde kümmern. Kormund wusste davon und stattete den beiden

auf seinen Streifen regelmäßig einen Besuch ab.

»Kein Kochfeuer, und die Tür des Hauses steht offen«, erkannte Kormund,

und sofort erwachten die Instinkte der erfahrenen Kämpfer.

Die vier anderen Reiter des Streiftrupps schwärmten rechts und links von

Kormund zur Schwarmlinie aus und hielten ihre Waffen bereit. Im Schritt

ritten sie auf den Hof, und während die beiden Flankenreiter die Umgebung

absuchten und Kormund sich aus dem Sattel schwang, achteten die beiden

anderen Männer darauf, ob sich am Gebäude eine Gefahr zeigte.

»Hier ist Scharführer Kormund von den Schwertmännern des

Pferdefürsten«, rief Kormund und schritt langsam auf das Haus zu. »Ist alles

wohl im Haus?«

Einer der beiden Bewohner mochte bei der kleinen Herde sein, doch dann

hätte der andere das Heim gehütet. Kormund spürte, dass hier etwas nicht

stimmte. Die Tür stand halb offen, und in dem Haus herrschte Dunkelheit.

Sein Schwert glitt lautlos aus der ledernen Scheide. Die Hauswand als

Deckung nehmend, stieß er die angelehnte Tür mit der Schwertspitze auf,

sodass mehr Licht ins Haus hineinfiel.

Der Scharführer kannte das Haus und blickte zur Bettstatt gegenüber der

Tür. Schemenhaft sah er eine Gestalt darauf liegen, vor der eine weitere

kniete. Zugleich nahm er den süßlichen Geruch des Todes wahr. Schwach,

aber unverwechselbar. Kormund stieß die Tür ganz auf und sprang in den

Raum hinein, bereit, die Klinge gegen einen Feind zu richten. Die Gestalt am

Bett hörte das Poltern, fuhr herum und starrte Kormund mit entsetzten und

verweinten Augen an.

Der Scharführer senkte rasch das Schwert. »Gute Frau Anmalyn, was ist

geschehen?«

Die alte Frau schluchzte leise, sie schien nicht in der Lage zu sein,

Kormund zu antworten. Er schob das Schwert in die Scheide zurück, gab den

Männern draußen ein Zeichen und trat zu der Alten. Kormund erkannte nun

den alten Lektwin, der sorgsam zugedeckt auf dem Bett lag, so als schlafe er.

Doch die Trauer der Frau und der Geruch verrieten dem Pferdelord, dass der

Tod Einzug im Haus gehalten hatte.

Er beugte sich vor, griff unter die Arme der Witwe und zog sie sanft vom

Boden hoch. »Kommt, gute Frau Anmalyn, ein wenig frische Luft wird Euch

guttun.«

Kormund führte die leise schluchzende Frau vor das Haus und schüttelte

vielsagend den Kopf, als die anderen ihn fragend ansahen. »Wartet hier, gute

Frau Anmalyn, der gute Herr Hatmerlemin wird sich um Euch kümmern.

Lasst mich und die anderen für den guten Herrn Lektwin sorgen. Habt keine

Bedenken, wir werden uns gut um ihn kümmern. Er ist in Ehre zu den

Goldenen Wolken gegangen, und wir werden ihm das Geleit geben, wie es

sich gebührt.«

Zwei der Männer hoben unweit des Hauses das Grab für den alten Lektwin

aus, während sich Kormund darum kümmerte, dass der Alte in seine Rüstung

gekleidet wurde. Es war keine angenehme Aufgabe, aber der Alte war ein

guter Mann und Pferdelord gewesen, und man musste ihm die Ehre erweisen.

Als das Grab ausgehoben war, trugen sie den Toten hinüber, legten ihn sacht

hinein und hüllten ihn in seinen Umhang. Sorgsam legte Kormund die

schlaffe Hand an den Griff von Lektwins Waffe und bedeckte die Brust mit

dem Schild des Toten. Schluchzend stand Anmalyn an Kormunds Seite, als

die Erde ihren Mann bedeckte.

Kormund räusperte sich. »So ruht hier nun Lektwin, des Harnats Sohn und

Gefährte von Anmalyn. Er war ihr ein guter Mann und ein wahrer Pferdelord,

der in viele Schlachten geritten ist und dem grünen Umhang zur Ehre

gereichte.«

Kormund räusperte sich erneut, um dann den Eid der Pferdelords zu

sprechen. »In des Lebens Wonne und des Todes Not, soll Eile sein stets das

Gebot, in Treue fest dem Pferdevolk, der Hufschlag meines Rosses grollt, soll

Lanze bersten, Schild zersplittern, so wird mein Mut doch nie erzittern, ich

stehe fest in jeder Not, mit schnellem Ritt und scharfem Tod.«

Anmalyns Knie gaben nach, doch Kormund umfing die Witwe sanft und

hielt sie aufrecht. »So lasst uns nun den Toten ehrenvoll zu den Goldenen

Wolken geleiten.«

Die Schwertmänner der kleinen Schar zogen ihre Klingen und schlugen sie

in langsamem Rhythmus an ihre Rundschilde. Der Takt wurde schneller und

glich schon bald dem Hufschlag galoppierender Pferde, dann verstummte er

unvermittelt mit einem letzten Schlag.

Schweigen senkte sich über das Grab, nur Anmalyns leises Schluchzen war

zu hören. Kormund sah die Männer an. »Sie kann hier nicht allein

zurückbleiben, wir werden sie mit nach Eternas nehmen. Der Pferdefürst wird

für sie sorgen.«

Einer der anderen schüttelte den Kopf. »Besser zu einem der Weiler, guter

Herr Kormund. Sie würde sich in der Stadt nicht wohlfühlen.«

Hatmerlemin kratzte sich am Nacken. »Es ist nur so ein Gedanke, Ihr

guten Herren, aber warum fragen wir nicht den guten Herrn Timmin? Auf

einem Gehöft würde sie sich in ihren alten Tagen wohler fühlen, und sie hätte

sicher nichts dagegen, wenn er ihre Schafe hütet.«

Kormund sah den Reiter überrascht an. »Ihr habt recht, Hatmerlemin. So

mag sich im Unglück noch etwas Glück finden lassen.«

Nachdem auch Anmalyn den Vorschlag freudig angenommen hatte,

geleiteten sie die Witwe mit ihrer Habe und den Schafen zum Gehöft des

Herrn Timmin, dessen Familie die Nachbarin bereitwillig in ihrem Heim

aufnahm. Das Pferdevolk kümmerte sich um die seinen, und sicher würde

bald auch eine neue Familie das verwaiste Gehöft Lektwins zur Heimstatt

nehmen.

Als der Streiftrupp schließlich seinen Weg fortsetzte, musste Kormund

immer wieder an die alte Witwe denken. Mann und Sohn waren in Ehren von

ihr gegangen, aber konnte Ehre Trost für den Verlust eines geliebten

Menschen sein? Kormund wusste es nicht. Manchmal war er froh, dass er

kein Weib erwählt hatte, das um ihn weinen würde. Vielleicht würde niemand

um ihn trauern, wenn er den letzten Ritt machte. Aber man sollte ihn auch

nicht betrauern. Wenn er dereinst zu den Goldenen Wolken jagte, sollte das

Pferdevolk Grund haben, seinen Ruhm zu besingen.

Kormund wandte sich im Sattel um. »Auf, Ihr Herren, die Streife ist noch

nicht beendet. Lasst uns eilen, denn bald ist die Wehrübung der Pferdelords,

und dann wird es viel zu erzählen und zu besingen geben.«

Hatmerlemin lachte fröhlich auf. »Und dazu reichlich Gerstensaft und

Wein.«

Kormund nickte. Im Augenblick empfand er allerdings keine große

Freude.

Kapitel 4

Merdonan, die Hauptstadt der Ostmark des Pferdevolkes, war in vielerlei

Hinsicht ein ungewöhnlicher Ort. Sie war aus dem Zusammenschluss

einzelner Gehöfte hervorgegangen, jedoch wegen der Nähe zum Ostgebirge

gleich als befestigter Grenzweiler angelegt worden. Damals hatte eine

hölzerne Palisade die Gebäude umgeben. Doch sehr schnell war der Weiler zu

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