Michael Schenk - Die Pferdelords 04 - Das verborgene Haus der Elfen

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Die Pferdelords 04 - Das verborgene Haus der Elfen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Schatten umfing sie, der die Hitze jedoch nur wenig linderte.

Das Haus des Weilerältesten war weitaus größer als die anderen Häuser

des Horngrundweilers. Denn hier wurden die Versammlungen der Bewohner

abgehalten, wenn die Witterung dergleichen auf dem Weilerplatz nicht zuließ.

Entsprechend geräumig war das Haus gebaut worden. Fast fünf Längen breit

und fünfzehn lang war das Untergeschoss, ein einziger großer Raum, der nur

von den gemauerten Säulen unterbrochen wurde, welche Obergeschoss und

Dach stützten. Alle Wände wiesen kleine Fenster auf. Normalerweise waren

die Öffnungen mit Rahmen versehen und durch gespannte Darmhaut

verschlossen, aber bei der herrschenden Hitze waren sie entfernt worden und

standen nun neben den metallenen Blenden, mit denen man die Fenster bei

schwerem Wetter oder einem Angriff abdecken und in schmale

Schießscharten verwandeln konnte.

In einem Teil des Raumes saß eine Gruppe Kinder um einen älteren Mann

herum. Ein greises Paar vermittelte ihnen bestimmte Tätigkeiten, mit denen

die einzelnen Bewohner des Weilers zum Gemeinwohl beitrugen. Alle Kinder

des Pferdevolkes wurden auf solche Weise in die Traditionen eingeführt und

in den Zusammenhängen des Lebens unterwiesen. Ihre Eltern oder ältere

Bewohner führten sie durch die Handwerksbetriebe und zeigten ihnen die

Vielfalt der Aufgaben, die das künftige Leben für sie bereithielt. Auch

Maßeinheiten und die Kenntnis der Zahlen gehörten dazu, Letztere aus den

praktischen Erfordernissen des Handels und der Waffenkunst. Alles Wissen

wurde mündlich vermittelt, denn kaum ein Mensch des Pferdevolkes

vermochte die Zeichen der Schrift zu setzen oder zu deuten.

An der Stirnseite des Raumes standen ein langer Tisch und eine Reihe von

Schemeln, dahinter eine große Truhe. Eine gemauerte Treppe führte ins

Obergeschoss, wo der Älteste mit seiner Familie wohnte. Hinter dem Tisch

hing über der Truhe ein Rundschild an der Wand. Er hatte die grüne Farbe des

Pferdevolkes und den blauen Rand der Hochmark. In Weiß war auf seine

Mitte ein gewundenes Horn aufgemalt, das Wahrzeichen des Weilers.

Pontim, der Älteste, stand über die geöffnete Truhe gebeugt und richtete

sich mit leisem Ächzen auf, als er die Stimmen hinter sich hörte. Sein Gesicht

verzog sich zu einem erfreuten Lächeln. »Ah, die Herren Dorkemunt und

Nedeam. Was führt Euch bei dieser Hitze zu uns in den Horngrund?«

Es war nicht selten, dass die Menschen der Gehöfte in die Weiler kamen,

doch hatte es stets einen besonderen Anlass. Auf den Gehöften lebten

einzelne Personen oder Familien. Meist war es ein Paar mit seinen Kindern.

Da dort kein Anbau, sondern Viehzucht betrieben wurde, bedeutete der

Besuch eines Weilers durch den einen Partner stets, dass sich der

Zurückbleibende allein um Kinder und Vieh kümmern und sie schützen

musste. Doch kein Reiter des Pferdevolkes ließ seine Angehörigen gerne ohne

seinen Schild und Waffenarm zurück, wenn auch die Frauen der Gehöfte sich

im Umgang mit den Waffen übten und zumindest Pfeil und Bogen

beherrschten.

Die Menschen der Gehöfte handelten mit der geschorenen Wolle der

Schafe, dem Leder des Hornviehs und mit dem Fleisch der Tiere. Gegen diese

Waren tauschten sie ein, was sie auf ihrem Gut nicht erzeugten: Metall- und

Holzwaren, Bekleidung, Brennstein für die Lampen und jene Lebensmittel

und Gewürze, die der eigene Boden nicht hervorbrachte. Manchmal konnte

ein Gehöft etwas Gewinn erwirtschaften und ermöglichte Rücklagen für

kargere Zeiten. Manchmal jedoch mussten die notwendigen Waren im Weiler

gegen Arbeitskraft getauscht werden, und der Mann vom Gehöft arbeitete

dort eine Weile, bis die Schuld beglichen war. In selteneren Fällen tauschten

die Bewohner der Gehöfte auch Schafe oder Hornvieh, aber dann mussten

sich die Herden schon gut vermehrt haben, denn die Tiere waren die

Lebensgrundlage der Einsiedler.

Ein solcher Tausch war der Grund für den Besuch von Nedeam und

Dorkemunt. »Wir wollen Waren gegen ein paar Hornträger zur Zucht

eintauschen, guter Herr Pontim.«

»Oh.« Pontim grinste breit. »Da habt Ihr Glück, Ihr Herren. Dieses Jahr

schenkte uns etliche neue Kälber, und es wird Euch sicher möglich sein, ein

paar Kühe und einen Bullen zu erstehen. Ihr wollt Euch nun also als

Hornviehzüchter versuchen?«

Nedeam wies auf seinen Freund. »Dorkemunt hat einige Erfahrungen

damit.«

Pontim sah den kleinwüchsigen Pferdelord freundlich an. »Die wird er

brauchen, der gute Herr Dorkemunt. Unser Hornvieh ist noch nicht mit dem

der anderen Marken gekreuzt. Es sind echte, unverfälschte Rinder der

Hochmark. Mit kraftvollem Fleisch, gewürzt von den Kräutern unserer

Landschaft, aber auch mit einem kraftvollen Temperament.« Er nickte zu

seinen Worten. »Doch das werdet Ihr sicherlich zu beherrschen lernen.«

Pontims Frau zuckte bedauernd die Schultern. »Ihr hättet in drei

Tageswenden kommen sollen. Dann gibt es im Weiler eine Verbindung und

zu Ehren des Paares ein schönes Fest mit Musik und Tanz.«

»Und mit unserem starken Gerstensaft«, fügte Pontim hinzu. »Nicht dieses

gepanschte Zeug, das man Euch in Eternas geben würde. Vielleicht wollt Ihr

über die Tageswenden bleiben?«

Das war ein verlockendes Angebot. Es gab nicht oft die Gelegenheit, in der

Gemeinschaft eines größeren Weilers zu feiern, und eigentlich nutzten die

Menschen des Pferdevolkes jede Möglichkeit zu geselligem Beisammensein.

Viermal, zwischen den einzelnen Jahreszeiten, traf man sich in den Weilern

oder in der Stadt Eternas zum Handel, und dann gab es immer Musik und

Tanz, Wein und Gerstensaft. Viele der Familien trieben zu diesen Anlässen

sogar ihre Herden mit sich, um sie nicht schutzlos zurückzulassen. Der

Pferdefürst unterstützte dies, denn er hielt es für eine gute Übung für den Fall,

dass die Hochmark bedroht wurde und die Menschen mit ihrer Habe nach

Eternas flüchten mussten.

Nedeam schüttelte bedauernd den Kopf. »Habt Dank für dieses Angebot,

guter Herr Pontim, aber wir wollen das Gehöft und unsere Schafe nicht so

lange sich selbst überlassen. Zumal unser Zuchtbock im Augenblick

unberechenbar ist.«

Dorkemunt nickte. »Es ist das Alter oder die Brunft. Bei ihm lässt sich das

nicht genau sagen.«

Nedeam wies auf die offene Truhe. »Verzeiht, guter Herr Ältester, aber

würdet Ihr es mir zeigen?«

Pontim blickte unwillkürlich zur geöffneten Truhe hinüber. »Das Horn des

Weilers?« Als Nedeam nickte, lächelte der Alte. »Natürlich zeige ich es Euch.

Kommt um den Tisch herum, ich will es nicht aus der Truhe heben. Es ist

schon alt und brüchig.«

Auch Dorkemunt trat an die Truhe heran, obwohl er das Horn zuvor schon

einmal gesehen hatte. Noch immer übte es eine Faszination auf ihn aus.

Pontim schlug in der Truhe ein dickes Tuch auseinander, das man zum

Schutz vor der Witterung geölt hatte. Zwischen den Falten des Stoffes wurde

das Wahrzeichen des Horngrundweilers sichtbar.

Es war ein sehr ungewöhnliches Horn. Rund eine halbe Länge lang, war es

an seinem einen Ende so dick wie ein Handgelenk und verjüngte sich nach

vorne bis auf Daumenbreite. Möglicherweise war es einmal spitz wie ein Pfeil

gewesen, aber das ließ sich nun nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Es war

ganz offensichtlich aus dem Material aller übrigen Tierhörner und sehr alt,

denn Risse und Bruchstellen waren zu sehen. Die Männer des Horngrundes

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