Michael Schenk - Die Pferdelords 04 - Das verborgene Haus der Elfen

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Die Pferdelords 04 - Das verborgene Haus der Elfen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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verrichten zu können. Denn in den Böden der Überbauten befanden sich die

kleinen hölzernen Klappen, über welche man sich erleichtern konnte. Je mehr

Stockwerke errichtet wurden, desto weiter wuchsen die Häuserfronten über

die schmalen Gassen hinweg aufeinander zu. Entsprechend dunkler wurde es

in diesen Gassen, und man brauchte zunehmend Glück, vom Dung der

Bewohner verschont zu bleiben, zumindest wenn man zur falschen Zeit durch

die Stadt eilte. Die Verschmutzung von Gassen und Bewohnern sowie der

üble Gestank, der sich bald in Merdonan ausbreitete, hatte den Pferdefürsten

Bulldemut nach einer Lösung suchen lassen, und er meinte sie in der

Anordnung gefunden zu haben, dass die Bewohner sich immer nur zu

festgelegten Zeiten erleichtern durften.

Danach mussten sie mit Besen und reichlich Wasser vor die Häuser treten

und den Dung in die großen Rinnen kehren, die sich in der Mitte jeder Gasse

befanden. Das schwache Gefälle der Rinnen hatte nur wenig Wirkung, und so

musste all der Dung nach Osten geschoben werden, wo sich in der Wallmauer

kleine Öffnungen befanden, durch welche der Kot in die Weißen Sümpfe

gelangte, die ihn bereitwillig aufnahmen. Die Menschen im Westen der Stadt

brauchten aufgrund einer leichten Hanglage nicht sehr viel zu spülen und zu

schieben, doch je weiter östlich man in Merdonan wohnte, desto flacher

wurde das Gelände, und desto kräftiger musste dem Abfluss des Unrats

nachgeholfen werden. Die östlichen Wohngebiete waren daher weniger

beliebt als die westlichen.

Immerhin hatten all die Mühsal und das nunmehr erforderliche Verkneifen

der Erleichterung zur Folge, dass es nicht mehr so bestialisch stank und, wie

der Heiler immer wieder beteuerte, die Zahl der Erkrankungen gesunken war.

Zudem gab der reichliche Dung einigen Männern und Frauen Merdonans

ihren Broterwerb, jenen »Dungschlepper« genannten Menschen, die ihre

Dienste vor allem in den östlichen Häusern anboten. Auch wenn die

Dungschlepper ein wenig streng rochen, so galt ihre Arbeit selbst doch nicht

als anrüchig, denn jeder wusste ihren Nutzen zu schätzen, und die

unangenehme Arbeit wurde zudem gut vergolten.

Auch Helemunt und Verinya hatten sich als Dungschlepper verdingt. Hier,

in Merdonan, konnte Helemunt sich und seine Frau nicht von der Jagd

ernähren, und um eines der Handwerke ausüben zu können, fehlten ihm die

Fertigkeiten. Verinya nahm die schwere Arbeit bereitwillig auf sich, für die

junge Frau war es entscheidender, wieder in Merdonan zu leben. Doch nun

war es Helemunt, der sich nicht wohlfühlte.

»Es stinkt«, knurrte er missmutig, während er den Besen von der

Hauswand zur Rinne in der Mitte der Gasse schob.

Verinya lachte auf, während sie mit einem Eimer Wasser nachspülte, dann

ging sie zu dem Bottich am Haus, dessen Wasser gleichermaßen der Hygiene

und der Brandbekämpfung diente, und füllte ihren Eimer wieder. »Natürlich

stinkt es. Es ist Dung.«

Der Bottich würde bald aufgefüllt werden müssen, aber das war die

Aufgabe der Hausbewohner, die mit ihren Eimern zu einem der nahe

gelegenen Brunnen gehen mussten. Weit war es nicht, denn der

Grundwasserspiegel lag hoch, und es gab viele Brunnen in Merdonan.

Manche Dungschlepper trugen auch bereitwillig selbst frisches Wasser zu den

Bottichen, denn meist sprang dabei eine warme Mahlzeit für sie heraus, und

zudem konnte man sich an den Brunnen zumindest notdürftig säubern.

»Ich vermisse die saubere Luft der Ebenen«, brummte Helemunt. Er

klopfte den Besen ab und ließ seine Frau einen Schwall Wasser

darübergießen. »Und ich vermisse die Jagd.«

Verinya füllte den Eimer erneut und legte ihrem Gatten die verschmutzte

Hand auf den Arm. »Ich weiß, mein geliebter Helemunt, dass es dir nicht

leichtgefallen ist, mit mir nach Merdonan zu gehen. Es tut mir leid, dass ich

dich so sehr bedrängt habe, aber ich konnte dort draußen einfach nicht leben.

Ich brauche die Nähe von Menschen.«

»Und ihren Dung«, seufzte er und lächelte schwach.

Verinya lachte abermals auf. »Ja, auch ihren Dung. Komm, lass uns ins

Haus gehen. Es gibt ein warmes Mahl.«

Sie spülten ihre Hände in dem Bottich und wischten sie an den

Wolltüchern ab, die jeder Dungschlepper am Gürtel trug, dann betraten sie

das Haus. Die Familie, die dort wohnte, betrieb Ackerbau außerhalb der Stadt

und war zu einigem Wohlstand gekommen, was die sorgfältig gezimmerten

Möbel mit ihren eisernen Beschlägen bezeugten. Und die zahlreichen Teller

und Becher, die in einem Regal an der Wand der Wohnstube standen, wiesen

darauf hin, dass die Familie oft und gerne Gäste bewirtete.

»Langt zu«, sagte der Hausherr freundlich und schaufelte reichlich

Gemüse und Fleisch auf ihre Teller. »Wer kräftig arbeitet, muss ebenso

essen.«

Die Hausfrau brach Brot und teilte es aus. »Ich habe gehört, der alte Herr

Wennemunt will sein Haus aufstocken.« Sie lächelte das junge Paar an. »Ihr

wohnt sicherlich noch immer in der Herberge. Wollt Ihr den alten Herrn nicht

einmal fragen, ob er Euch Unterkunft geben mag? Zwar wohnt er im Ostteil,

aber das wird Euch sicher nichts ausmachen, nicht wahr?«

Nein, das machte ihnen nichts aus. Die Arbeit machte hungrig, und sie

aßen hastig, um sich bald auf den Weg zu Wennemunt machen zu können.

Die Hausbewohner verabschiedeten sie und wünschten ihnen noch viel

Glück, als sie die Gasse hinuntereilten. Sie fanden das Haus rasch, dessen

Dach bereits teilweise abgedeckt war.

Vor dem Haus stand ein Mann, vom Alter gebeugt, und stützte sich auf

einen Stock. Er sah neugierig zu Helemunt und Verinya, als diese auf ihn

zueilten.

»Seid gegrüßt, Ihr beiden«, brummte er und sah dann zum Dach empor.

»Ich weiß nicht recht, ob ich es nun ganz einreißen oder wiederherrichten

lassen soll. Eigentlich sollte hier mein Sohn mit seinem Weib einziehen, aber

der Bengel will lieber hinaus in die Mark.«

Helemunt konnte das sehr gut nachempfinden, aber es war wohl besser,

seine Ansicht für sich zu behalten. Der Alte klopfte mit dem Stock mehrmals

gegen die hölzerne Wand des Hauses. »Ist gutes Holz, immer noch. Eines der

ersten Häuser, die in Merdonan gebaut wurden. Damals wollten alle rasch

ihre Häuser haben, und viele haben gelacht, als mein Vorfahr sich die Zeit

ließ, das Holz zu schälen.« Der Alte lachte. »Jetzt sind ihre Häuser von

Würmern zerfressen, und man muss neue bauen, aber dieses steht noch fest.

Ha, es wird noch lange stehen.«

»Es ist ein ordentliches Haus«, bestätigte Helemunt.

»Und sehr schön, guter Herr Wennemunt«, fügte Verinya hinzu.

Der Alte nickte zu ihren Worten und musterte sie. »Ihr seht mir ganz

danach aus, als hättet Ihr etwas auf dem Herzen. Ihr seid Dungschlepper,

nicht wahr? Ah, meine Nase ist noch in Ordnung, und meine Augen sind es

auch. Nur meine armen Beine und mein Rücken, die wollen nicht mehr so

richtig.« Er schniefte bedauernd. »Die Zeiten, da ich ein Pferd oder ein Weib

besteigen konnte, sind vorbei.«

Erneut musterte er die beiden, und sein Blick blieb auf Helemunt gerichtet.

»Ihr seid ein Mann der Ebenen, will mir scheinen. Ihr seid von kräftigem

Wuchs und habt muskulöse Beine. Und ein waches Auge, wie ich sehe.« Er

lachte erneut. »Aber auch die krummen Beine eines Reiters. Ihr seid ein

Pferdelord?«

Helemunt zuckte bedauernd die Schultern. »Ein Jäger, guter Herr.«

»Hm. Also kein Reiter, wie?« Der Alte klopfte erneut mit dem Stock

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