Ralf Feldvoß - Die Höhle

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Ein Erdbeben in der Nähe von Köln, nicht natürlichen Ursprungs, bringt eine Höhle zutage. Die Höhlenforscherin Dr. Petra Althing erforscht die Höhle, stößt dabei auf mysteriöse Holzkisten mit unerwartetem Inhalt. Was findet sie dort? Wie ist ihr Professor von der Uni, Werner Tiefental, in die Sache verwickelt? Es beginnt eine Jagd auf unglaubliche Kreaturen. Eine Jagd, die weit in die Vergangenheit reicht. Werden sie das Geheimnis um die Kisten lösen?

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Wieso sie allerdings in die Spalte gestürzt sind… keine Ahnung. Ungeklärt ist darüber hinaus, wo diese Erdspalte überhaupt auf einmal herkommt. Da tappen wir auch noch total im Dunkeln.”

“Wissen Sie, Herr Kommissar, das ist mir ziemlich egal, wo diese Erdspalte herkommt. Was mich interessiert, ist, warum und wie sind meine Kinder dort hineingefallen.”

“Entschuldigen Sie, natürlich. Eine Frage habe ich aber noch, bevor ich Sie zu den Kindern führe. Wir haben eine Decke und mehrere Lebensmittel dort unten gefunden. Haben Sie dafür eine Erklärung?”

“Sie wollten hier ein Picknick machen, mehr weiß ich auch nicht. Reicht es nicht, wenn ich die Räder als die unserer Kinder identifiziere. Ich weiß nicht, ob ich den Anblick meiner Kinder ertragen kann.”

“Es tut mir sehr leid, aber das muss leider sein. Es könnte ja auch sein, dass die Räder gestohlen wurden und wir haben gar nicht ihre Kinder dort gefunden.”

“Wohl kaum, wenn Sie sagen, Sie haben dort auch Reste des Picknicks gefunden.”

“Man weiß nie, Herr Westerfeld. Wenn Sie mir jetzt bitte folgen würden.”

“OK, bringen wir es hinter uns.” antwortete Patrick, begleitet durch einen tiefen Seufzer.

Hauptkommissar Welp führte ihn in das Zelt, in das die Leichen gebracht worden und dort aufgebahrt waren. Zwischen den beiden Liegen blieben sie stehen.

“Bereit Herr Westerfeld?”

“Ja.” brachte er unter Mühen hervor. Sein Mund und seine Kehle fühlten sich an, als hätte er gerade ein Glas Sand getrunken, so trocken und kratzig.

Als der Gerichtsmediziner die Decken zurückwarf, hatte Kommissar Welp gerade noch dazu ansetzen wollen, ihm zu sagen, dass vorläufig nur die Gesichter der Kinder gezeigt werden sollen. Doch da war es bereits zu spät. Es eröffnete sich ein Bild des Grauens. Die Todesursache war für Patrick eindeutig, da war niemand anderer beteiligt. Völlig zertrümmert lagen die nackten Leichen, von denen wenigstens das Blut schon abgewaschen war, auf den Bahren. Die völlig verdreckte Kleidung lag in einem Behälter am Kopfende der Liegen.

Die Köpfe waren noch die Körperteile, die den geringsten Schaden genommen hatten, sodass es zumindest zu einer zweifelsfreien Identifikation kommen konnte.

Der Rest aber sah aus, wie von einem LKW zerquetscht. Gliedmaßen, die um bis zu hundertachtzig Grad verdreht waren; mehrere abgetrennte Finger, die nur an die Hand, an der sie sich einst befanden, dazu gelegt worden waren. Ebenso ein Fuß, ein fast komplett durchtrennter Oberschenkel. Der Brustkorb einer der beiden Leichen war so stark eingedrückt, dass man meinen könnte, darunter die Liege erkennen zu können. An unzähligen Stellen standen Knochen aus dem Fleisch hervor, die sich hindurch gebohrt hatten.

Patrick Westerfeld drehte sich unvermittelt um und übergab sich auf den Kittel des Gerichtsmediziners, der hinter ihm stand. Bei den Leichen handelte es sich eindeutig um Elise und Jonah.

Samstag, 03. Juli

Köln, Gerichtsmedizin

Patrick erinnerte sich noch gut an das graue, sechsstöckige Gebäude in dem die Gerichtsmedizin untergebracht war und sich nun vor ihm erhob. Eine hässliche Fassade, deprimierend und traurig wirkend, passte es zu seiner Gemütsverfassung. Er kannte es aus beruflichen Gründen. Es gab den ein, oder anderen Fall, wo ihn die Ermittlungen hierher geführt hatten.

Nachdem er das Gebäude durch die zweiflügelige Eingangstür betreten hatte, stand er in der kalten Empfangshalle, begleitet wurde er von den beiden Beamten, die schon die Nacht über bei ihm gewesen waren. Einer der beiden Beamten ging zur Information, an der ein Pfleger saß, um zu fragen in welchem Raum sich die Kinder befanden.

Der Pfleger wirkte nicht so, als mache ihm seine Arbeit an diesem herrlichen und sonnigen Samstagmorgen viel Freude. Nach seinen geröteten Augen zu schließen, hatte er in der vergangenen Nacht auch nicht viel Schlaf bekommen.

“Guten Morgen …. Peter”, las der Beamte vom Namensschild ab. “Wo finden wir Dr. Höning? Wir werden erwartet.”

Der Pfleger blätterte daraufhin in irgendwelchen Unterlagen. “Mit wem haben Sie den Termin?” lallte er. Es musste wirklich eine sehr kurze Nacht gewesen sein, ein Duftgemisch aus Bier, Schnaps und Zigaretten wehte ihnen aus dem Mund des Pflegers entgegen.

“Dr. Höning, Pathologie.”, antwortete der Beamte, nun schon leicht genervt.

„Dr. Höning, Dr. Höning...“, murmelte der Pfleger leise vor sich hin und nahm sich ein Register, in dem die einzelnen Stationen verzeichnet waren.

Mit offensichtlichen Mühen blätterte Peter durch die Unterlagen vor ihm. Es schien ihm schwer zu fallen, sich zu konzentrieren.

“Ah hier. Drittes Untergeschoss, Zimmer U-3.13. Die Fahrstühle finden Sie den Gang links runter.”

“Danke.”

Gemessenen Schrittes gingen sie in die genannte Richtung. Unten angekommen suchten sie nach dem genannten Zimmer, in dem sich der Pathologe Dr. Höning befinden sollte. U-3.01, U-3.02, U-3.03 … U-3.13. Sie blieben vor der Tür stehen und klopften.

“Moment, bitte!” hörten sie eine hohe, rauchige Stimme sagen. Einen Augenblick später wurde die Tür geöffnet und vor ihnen stand ein hagerer Mann von etwa einem Meter achtzig. Seine stark ergrauten Haare standen wild vom Kopf ab. Patrick musste unwillkürlich an das berühmte Foto von Albert Einstein denken. Selbst der etwas irre Blick war zutreffend, nur dass Dr. Höning eine Nickelbrille mit extrem dicken Gläsern trug, so dass der Eindruck des verrückt Seins dadurch noch verstärkt wurde. So wurde man also, wenn man jahrelang mit Toten zu tun hatte, dachte Patrick bei sich. Ob das wirklich der Doktor war? Das Namensschild am Kittel wies ihn jedenfalls als diesen aus.

“Wer sind Sie denn und wer hat Sie hier heruntergelassen? Ich habe gleich einen Termin.”

“Der Portier. Dies ist Patrick Westerfeld, der Vater der beiden Kinder, die bei Ihnen sind.”

“Ach ja, richtig. Kommen Sie doch bitte herein. Setzen Sie sich, Kommissar Welp wartet bereits. Darf ich Ihnen einen Kaffee, oder ein Glas Wasser anbieten?”

“Ein Wasser, danke.”, antwortete Patrick abwesend.

So wirr, wie der Doktor wirkte, so penibel aufgeräumt und ordentlich war sein Labor. Keine Unterlagen, die wild durcheinander herumlagen. Es gab keine offenen Getränkedosen, keine Essensreste, oder ähnliches. Der Edelstahl der Schränke glänzte überall, als wären die Oberflächen gerade erst gründlich gereinigt worden.

Dr. Höning kam mit einem Glas Wasser für Patrick und einem Becher dampfenden Kaffee für sich aus der kleinen Teeküche. Die beiden Beamten hatten dankend die Frage nach einem Getränk abgelehnt. Er setzte sich zu ihm an den Schreibtisch.

“Wen hatten Sie denn erwartet?”, wurde Dr. Höning von Patrick gefragt.

“Ian McAllister von der ECTA. Er wollte wissen, ob es möglich sei, dass die Bauarbeiten der Bahntrasse Paris-Berlin, sie werden sicher aus den Medien davon gehört haben, mit dem Tod der beiden Kinder in Verbindung stehen könnten. Dabei ist die Todesursache so klar wie selten, wenn wir hier Leichen rein bekommen. Innere Quetschungen, Knochenbrüche, die zu starken inneren Verletzungen und Blutungen lebenswichtiger Organe geführt haben. Bei dem Jungen ist der Brustkorb so stark eingedrückt und deformiert worden, dass dadurch die Lunge regelrecht zerfetzt wurde. Bei dem Mädchen haben wir starke Risse in der Leber und im Herzen festgestellt, hervorgerufen durch geborstene Knochen, die sich teilweise in die Organe gebohrt haben. Die Verletzungen herauszufiltern, die die entscheidend tödlichen waren, ist bei dieser Vielzahl absolut unmöglich. Als offizielle Todesursache haben wir die Stürze aus knapp fünfzehn Metern Höhe im Totenschein eingetragen. So etwas überlebt kein Mensch.”

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