Herbert E. Große - Abseits aller Routen

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Der Unternehmer N kann noch kurz vor der Insolvenz seinen Betrieb verkaufen. Jetzt hat er endlich Zeit, seinen Jugendtraum, eine Extremwanderung durch die Pyrenäen, zu verwirklichen.
Schon am zweiten Tag seiner Tour kommt alles ganz anders als geplant. Er gerät in akute Lebensgefahr. Nach einem furchtbaren Bergsturz muss er sich zusammen mit der ihm unbekannten Urlauberin Maria auf ein Plateau durchkämpfen. Dort sind beide jedoch von der Außenwelt völlig abgeschnitten. N kann nach einem waghalsigen Abstieg Rettung für Maria organisieren und setzt seine Extremwanderung allein fort.
Wieder zu Hause erhält er die Möglichkeit, seine Werkhalle von dem Konzern, der seinen Betrieb gekauft hat, für einen symbolischen Euro zurückzuerhalten. Bedingung dafür ist aber, dass er mit vier problematischen leitenden Angestellten des Konzerns eine erneute Extremwandertour absolvieren muss.

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„Dein Weib schläft noch tief, mein Freund. Frühstücken wir beide allein, so wie es sich für Typen, wie uns, gehört.“

„Woher hast du denn Kaffeepulver“, wollte N wissen und schlürfte genüsslich den Aufguss, der tatsächlich wie Kaffee schmeckte.

„Ich hatte dir gestern schon erzählt, dass die Schönwetterwanderer in aller Regel bei mir wieder kehrtmachen und sich von allem erleichtern, was den Abstieg zurück ins Bergwerksdorf belastet. Du kannst dir nicht vorstellen, was die meinen, alles mit sich herumschleppen zu müssen. Ich könnte hier oben ein Geschäft aufmachen.“

„Und warum machst du es nicht“, entfuhr es N.

„Wem soll ich denn all den überflüssigen Mist andrehen? Typen wie du brauchen es nicht und die anderen Kunden lassen es hier und decken sich nicht damit ein“, antwortete Boris.

Beide Männer lachten und beschlossen, mit dem eigentlichen Frühstück doch auf Maria zu warten.

Boris hatte bereits ausgiebig geduscht. N genoss die Dusche. Es dauerte recht lange, bis er wieder an das kleine Feuer zurückkam.

Die Sonne schaffte es über den Bergkamm und verbreitete eine angenehme Wärme. Stadtmenschen würden bestimmt noch immer frieren, Boris und N knöpften bereits ihre Jacken auf, um die Sonnenstrahlen auf die Haut zu lassen.

„Boris, du hast gestern so nebenbei erwähnt, dass wir nach den Bergrutschen hier festsitzen würden. Was bedeutet das“, fragte N.

„Bisher gab es lediglich zwei Wege, zu mir zu kommen; die Ost- und die Westroute. Beide Wege sind nach den Erdrutschen unpassierbar. Du hast mir selbst erzählt, dass es keine Möglichkeit mehr gebe, die Bergwerksstadt zu erreichen.“

„Viel schlimmer“, sagte N, „die Stadt selbst ist verschüttet.“

„Wenn die Ostroute wegfällt, käme nur noch die Westpassage in Betracht. Aber die ist ebenso unpassierbar. Das habe ich selbst festgestellt“, ergänzte Boris.

„Ich muss einen neuen Weg finden, um von hier fortzukommen.“

„Das ist die einzige Möglichkeit für dich und das Weib. Ich sagte schon, dass meine Tage gezählt sind; ich sterbe hier. Vor längerer Zeit habe ich einmal versucht, zur spanischen Seite hinabzusteigen. Das war selbst für mich unmöglich.“

„Und der direkte Weg von der Bergwerksstadt zu dir. Was ist damit“, wollte N wissen.

„Die Frage kannst du dir selbst beantworten, mein Freund.“

„Richtig! Wenn die Bergwerksstadt unter den Geröllmassen verschüttet ist, gibt es auch keinen Weg mehr dorthin“, stellte N fest.

Beide Männer hatten nicht bemerkt, dass Maria wach geworden war und in der Tür zur Höhle stand. Sie sah schrecklich aus und wankte auf ihren Beinen.

„Hallo Maria, wie geht es ihnen, haben sie gut geschlafen“, fragte N und war besorgt, dass sie das Gespräch zwischen Boris und ihm gehört haben könnte.

Maria musste sich sogleich auf die Steinbank setzten und stöhnte, dass ihre Knie schmerzen würden.

„Das ist normal nach diesem Gewaltmarsch, den wir hinter uns haben“, sagte N und Maria lächelte.

„Wenn sie wollen, können sie dort hinten ausgiebig duschen. Warmes Wasser gibt es aber erst zu Mittag“, raunzte Boris.

„Meine Herren, ich habe gehört, dass sie sich duzen. Wenn sie sich von früher her kennen würden, wäre das normal. N hat mir aber gesagt, dass er das erste Mal hier sei.“

„Maria, unter Extremwanderern und Typen wie Boris und mir, ist das „Du“ üblich und normal. Hier oben sind alle gleich, egal woher sie kommen oder was sie sind“, sagte N.

„Und warum spricht man mich nicht mit „Du“ an“, fragte Maria vorwurfsvoll, erhielt aber keine Antwort.

„Maria, wenn du willst, kannst du ausgiebig duschen. Nur das Wasser ist jetzt noch kalt. Und außerdem gibt es keine Damentoilette“, scherzte jetzt Boris und entschuldigte sich für sein ablehnendes Verhalten bei Maria und fuhr fort, dass er auch frische Wäsche für sie hätte.

„Wie komme ich zu dieser Ehre und diesem Luxus“, frotzelte Maria zurück.

Boris stand auf und holte aus der Höhle Unter- und Oberwäsche, Seife und ein größeres Tuch zum Abtrocknen, reichte es Maria und sagte, dass er leider keinen Kamm für sie hätte, aber dass nach der Morgentoilette das Frühstück warten würde.

Er bemerkte, dass Maria Probleme beim Gehen hatte. Kaum war sie hinter dem Felsvorsprung zur Dusche verschwunden sagte er, dass sie bestimmt ihre Knie überanstrengt hätte und dass dies ein weiteres Problem für N wäre.

N hatte es ebenfalls bemerkt und wurde still.

„Die Sache mit den Knien wird sich bestimmt in spätestens zwei Wochen erledigt haben. Ich habe eine Arnikatinktur. Die macht Lahme zu Marathonläufen“, sagte Boris, um N zu trösten.

„Haben wir auch Lebensmittel für zwei bis drei Wochen“, fragte N und erhielt zur Antwort, dass man zu zweit bestimmt vier Wochen ohne Nachschub überleben könnte.

„Aber wir sind zu dritt, lieber Boris.“

„Mach dir keine Sorgen. Ich komme zur Not auch ohne Nahrung aus“, antwortete Boris.

In diesem Moment kam Maria von der Dusche zurück. Sie hatte nur die Herrenunterwäsche an und auf dem Arm die ihr von Boris übergebenen Oberkleider. Zusätzlich trug sie auf dem anderen Arm die Kleider, die N zum Trocknen auf ein Gebüsch gehängt hatte.

N und Boris lachten laut, als sie Maria so sahen.

„Lacht nur ihr Helden. Ich glaube, dass es höchste Zeit wird, dass hier einmal eine Frau Ordnung schafft. Gibt es in dieser Höhle auch Oberbekleidung zwei Nummern kleiner?“

„Maria, hinter deiner Liege gibt es einen kleinen Berg Outdoorbekleidung. Suche dir etwas aus. Wir machen in der Zwischenzeit das Frühstück“, antwortete Boris und holte aus der Vorratskammer Dosenbrot und Butter, die ebenfalls als Konserve haltbar gemacht worden war.

N hatte neues Feuer angezündet und brachte Wasser zum Kochen. Boris deckte den Tisch und beide warteten auf Maria. Sie erschien auch bald in moderner Herrenwanderkleidung.

„Meine Herren, womit habe ich es verdient, so verwöhnt zu werden?“

„Du bist die erste Frau an meinem Frühstückstisch. Deshalb gibt es heute Kaffee, frisches Brot und Butter. Genießt es, Besucher!“

Maria fühlte sich wohl und aß wie jemand, der kurz vor dem Verhungern ist. N wurde nachdenklich. Er erinnerte sich, dass Boris Einwendungen gegen das zweite Feuer für den Kaffee erheben wollte, es aber unterließ, etwas dagegen zu sagen. Als Boris und er auf Maria warteten, entdeckte N, dass so gut wie keine Brennholzvorräte vorhanden waren. Nach dem Frühstück räumte Maria den „Tisch“ ab und säuberte die Tassen und auf Anraten Boris auch die leeren Konservendosen.

„Es muss ein harter Winter gewesen sein, weil du kein Brennholz mehr hast“, fragte N direkt.

„Meine Freunde, es hat keinen Sinn, das Problem kleinzureden. Hier bei mir auf dem Plateau gibt es so gut wie kein Brennmaterial; nach den Bergstürzen ist dieses Problem noch größer geworden. Wir müssen mit den wenigen brennbaren Materialien extrem sparsam umgehen“, erklärte Boris unverblümt und Maria erschrak, weil sie gerade heißes Wasser zum Waschen der Wäsche und zum Putzen bereiten wollte.

N bemerkte ihr Erschrecken und tröstete sie, indem er erklärte, dass man spätestens in zwei Wochen von hier weggehen werde.

„Warum erst in zwei Wochen“, wollte Maria wissen.

„Deine Knie sind stark überlastet und brauchen Ruhe. Mit kühlen Umschlägen und meiner Arnikatinktur bist du bald wieder fit, spätestens in zwei Wochen“, erklärte Boris lächelnd und fügte hinzu, dass er sich an den Brennstoffmangel gewöhnt habe und allein recht gut zurechtkäme. Aber zu dritt würde es knapp werden.

Nach diesen Worten weinte Maria und legte sich auf ihre Liege in der Wohnhöhle.

Beide Männer wussten nicht, wie sie sich wegen des Weinens verhalten sollten, und setzten sich auf einen größeren Stein, der etwas abgelegen lag.

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