Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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Wie oft hatte er die nächtliche Festung auf der Suche nach Kashima durchstreift, in der Hoffnung den Ort herauszufinden, wo Kisho ihn gefangen hielt, bis zum heutigen Tage jedoch, ohne den kleinsten Hinweis zu finden.

»Worauf wartest du dann noch, setz dein Heer in Bewegung und befolge meine Anordnungen.«

»Ja Herr,« antwortete er knapp. Kashim drehte sich auf dem Absatz um und verschwand durch die große schwere aus Eisenholz gefertigte Türe, vor der zwei Wachen von seinen Leuten standen. Seine Krieger salutierten vor ihm aber das bemerkte Kashim nicht mehr. In Gedanken versunken suchte er verzweifelt nach einem Weg um seinen Sohn zu befreien. Wenn dieser Feldzug vorüber war, das schwor sich Kashim, wollte er seinen Sohn in die Arme schließen und Kishos fadenscheinige Ausflüchte, würde er nicht länger gelten lassen.

Nachdem Kashim den Saal verlassen hatte, machte Kisho es sich in seinem Sessel mit der hohen Rückenlehne bequem und dachte über sein weiteres Vorgehen mach. Wenn Andoran westlich des Dengro unterworfen war, dann würde der Süden folgen. Seine Armee von Wurrlern sollte sich am Unterlauf des großen Flusses mit den Zentaren vereinen und die dort lebenden Völker unterwerfen.

Wenn alles so lief, wie er sich das dachte, gab es in wenigen Monaten im Westen und Süden keinen Landstich mehr, den seine Truppen nicht kontrollierten.

Blieb nur noch das Problem mit dem Einhorn und dem verpfuschten Einsatz von Gallan, aber darum wollte er sich Morgen kümmern. Kisho gähnte herzhaft. Die Anstrengungen der letzten Tage machten sich bemerkbar und er wollte nur noch schlafen. Seine letzten Gedanken galten dem Heer der Wurrler, die er Morgen aus der Schattenwelt herbeirufen wollte. Natürlich galten sie auch Gallan, für den er sich die grausamsten Martern ausdachte, wenn dieser nicht bereit war, sein Geheimnis zu verraten.

Kapitel 6

Gallan

Andoran

Während Kisho seine Pläne durchdachte und mit einem teuflischen Grinsen einschlief, schleiften Gallans Bewacher ihn durch die verwinkelten und schwach erleuchteten Gänge der Befestigungsanlage. Sein Schädel dröhnte noch von Kishos heimtückischem Angriff auf seinen Geist, aber er nahm seine Umgebung deutlich war. Die Kerker lagen drei Stockwerke unter dem Westflügel der Festung und genau da schleppten ihn die Wachen hin.

Fieberhaft suchte Gallans Hirn nach einem Ausweg oder einer Fluchtmöglichkeit. Schloßen sich die Gitter des Kerkers erst einmal hinter ihm gab es nur noch einen Weg, wie er sein Gefängnis verlassen würde. Die Aufseher des Kerkers würden ihn tot aus der Festung schleifen und ihn an die Hunde der Wurrler verfüttern. Diese Hölle verließ man nur als Toter und Gallan wusste von niemandem dem es gelungen wäre, ihr lebend zu entkommen.

Nicht einmal den Magiern und Hexern die Kisho dort gefangen hielt, gelang es trotz ihrer magischen Fähigkeiten zu entfliehen. Die letzten Worte des Barons aber ließen ihn daran zweifeln, im Kerker vor sich hin zu modern, bis er sein Leben aushauchte. Vielmehr lag die Möglichkeit im Saal, aus dem er gerade kam, grausam zu Tode gefoltert zu werden am höchsten. Während die beiden Wachen ihn durch die Gänge schleiften, zwang sich Gallan zur Ruhe und versuchte einen Ausweg aus seiner misslichen Lage zu finden.

Die Festung erhob sich an den steilen Felsen am Rande des Schwarzsteingebirges. Finster und unheildrohend beherrschte der aus dem schwarzen Felsen herausgehauene Bau mit seinen Erkern Türmen und Zinnen das Bild, das sich einem bot, wenn man sich der Festung näherte. Eine unüberwindliche Zwanzig Schritt dicke und fünfzig Meter hohe Mauer umgab mit zahlreichen Wachtürmen bestückt die Festung, in der es nur ein Tor gab, durch das man auf das weitläufige Areal gelangte.

Einige Holzbauten in denen Ställe, die Unterkünfte für die Wachsoldaten und die Behausungen der Sklaven untergebracht waren, verloren sich auf dem riesigen Hof.

Schwarz düster und Unheil verkündend so kam Kisho zu seinem Beinamen „der Schwarze Baron“.

Niemand auf Andoran wusste genau, wann die Festung erbaut wurde. Sie schien eines Tages aus dem Nichts entstanden zu sein und wurde seither von dem Baron bewohnt, der ebenso geheimnisvoll auftauchte, wie seine Sklaven.

Das Innere der Festung durchzogen unzählige schmale verwinkelte Gänge, in denen sich so mancher Sklave verlaufen hatte und für ewig verschollen blieb. Schon bei ihrem Betreten empfing einen die kalte Düsterheit seines Besitzers und jagte einem Schauer über den Rücken.

Das alles ging Gallan durch den Kopf, während ihn die Wachen Richtung Westflügel schleiften. Alles in seinem Inneren bäumte sich dagegen auf, sang- und klanglos in den Tiefen von Kishos Burg zu verschwinden.

In den Gängen, die seine Bewacher mit ihm passierten, kamen ihnen nur hin und wieder Sklaven entgegen, in deren Gesichtern die Hoffnungslosigkeit und die Qualen eingegraben waren, die sie in ihrer Gefangenschaft erleiden mussten. Erleichtert atmeten die Unglücklichen jedes Mal auf, wenn sie die Wachen mit ihren Gefangenen hinter sich lassen konnten, ohne von ihnen gedemütigt oder geschlagen zu werden. In den von trübem Licht der Fackeln beleuchteten Gängen beobachtete Gallan seine Bewacher aus halb geöffneten Augenlidern. Ihr Ziel war die Treppe im Westflügel, von wo diese hinab zu den Verliesen führte.

Gallans Bewacher, zwei zentarische Krieger stammten aus dem angrenzenden Hochland, das sich im Norden erstreckte, und sie stellten die Leibwache und die Armee Kishos. Sie waren die Soldaten Kashims und diesem treu ergeben, obwohl ihnen bewusst war, dass andrerseits Kashim seine Befehle vom Baron empfing.

Auf diese Truppe mit Kashim an der Spitze konnte sich Kisho verlassen. Kisho hielt den Sohn ihres Fürsten zur Sicherheit gefangen, um sich damit seiner Ergebenheit zu versichern. Kashima, so hieß der Sohn wurde vermutlich in einem der obersten Stockwerke der schwarzen Festung gefangen gehalten, so genau wusste das niemand außer dem Baron selbst. Jeder Versuch den Sohn des Fürsten zu befreien hätte unweigerlich dem Leben des Jungen ein Ende bereitet.

Gallans Gedanken konzentrierten sich auf seine Bewacher. Seine Wärter waren grobschlächtige Kerle mit ungeheueren Kräften, denen kein Mensch auf Andoran gewachsen war. Sie überragten Gallan um mindestens zwei Köpfe, obwohl die Nayati dessen Volk er angehörte, als hochgewachsen galten. Ihre breite Brust und ihre Schädel waren glatt rasiert, nur wenige von ihnen ließen am Hinterkopf ein Büschel Haare stehen, das sie zu einem Zopf zusammen flochten. Die Gesichter abstoßend und unförmig erinnerten sie an unfertige Skulpturen, von denen die wulstigen Lippen und der breite Mund besonders hervor stachen. Ihre an Säulen erinnernden Beine steckten in Hosen aus grob gegerbtem Leder, dessen Gestank sie auf Schritt und Tritt begleitete. Viele von ihnen hatten sich zudem die Köpfe und die Brust mit ornamentartigen Zeichen tätowiert, was ihr Aussehen noch bedrohlicher machte.

Doch trotz ihrer gewaltigen Körperkräfte hatten die Zentaren einen entscheidenden Nachteil. Unter ihren massigen Körpern litt auch ihre Beweglichkeit. Sie bewegten sich plump und behäbig, zudem kannten sie kein eigenständiges Denken und Handeln, sie befolgten einfach nur Befehle. Dieser Umstand machte sie zu grausamen unerbittlichen, aber auch zu verletzbaren Kriegern. Wenn sie erst einmal einen Befehl erhielten, führten sie ihn auch gnadenlos aus, selbst wenn es ihr eigenes Leben kostete.

* Du wirst nur Erfolg haben, wenn es dir gelingt, sie zu überraschen. Du musst schnell sein, nur so hast du eine Chance, * hämmerte sich Gallan ein.

Durch die endlosen Gänge der Festung kamen sie an Ständern mit Schwertern, Morgensternen und anderen Mordwerkzeugen vorbei. Die Gänge lagen wie ausgestorben vor ihnen. Keine anderen Wachen oder Sklaven kamen ihnen entgegen oder folgten der Gruppe.

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