Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Das Tor nach Andoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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»Er kommt wieder zu sich.«

Gallan hatte das Gefühl sein Gehöhr sei mit Watte verstopft, als die Worte in sein Bewusstsein drangen und ihn elektrisierten.

* Wo befand er sich? * schlagartig kam die Erinnerung an die grinsende Grimasse des Wurrlers zurück, da hörte er eine Stimme, die er unter Tausenden herausgekannt hätte, im befehlenden Ton sagen.

»Dann sieh zu, dass er ganz wach wird.« Die Stimme gehörte keinem Anderen als Kisho dem schwarzen Baron. Gallan bemerkte den eisigen Schwall Wassers, der sich über ihn ergoss. Als er ausweichen wollte, hielt ihn etwas fest und es dauerte lange, bis er begriff was. Er war gefesselt.

Gallan mühte sich verzweifelt seine Augen zu öffnen und als es ihm gelang erkannte er die verschwommenen Gesichtszüge des Barons, der ihn finster anstarrte. Allmählich klärte sich Gallans Blick.

Der schwarze Baron musterte ihn lauernd, wobei sich ein grausames Lächeln in seinen Mundwinkeln eingenistet hatte. Die tückischen Augen mit dem rötlichen Schimmer blitzten ihn wütend und gehässig an. Die grüngraue Haut mit unzähligen schwarzen Pusteln übersät spannte sich glatt über Kishos Gesicht in dem die platte breite Nase mit dem wulstigen Lippen, neben den Augen hervor stachen. Als sich der Mund des Barons öffnete, kamen schwarze verfaulte Zahnstummel zum Vorschein, begleitet von einem Schwall fauligen Atems, der Gallans Gesicht streifte.

Gallan wusste nicht, wie lange er bewusstlos gewesen war, aber es mussten Tage vergangen sein, an die er keine Erinnerung hatte. Zweifellos hatten die Wurrler ihn aufs Pferd gepackt und zur schwarzen Festung gebracht.

Inzwischen hatte sich Gallans Wahrnehmung so weit stabilisiert, dass er seine Umgebung deutlich erkennen konnte und was er sah, gefiel ihm ganz und gar nicht.

Gallan erkannte den Raum, in dem er sich befand. Die langen Bücherreihen, die sich bis unter die Decke erstreckten, der alles beherrschende rote Glanz, der wie Gallan wusste von dem Rubin in der Mitte des kleinen Saals ausging, ließ ihn erschaudern. Man hatte ihn in Kishos Allerheiligstes gebracht. Diesen Raum, das wusste Gallan würde er nicht lebend verlassen. Es hieß auch: der Raum der tausend Qualen. Gallan wusste von Folterungen, die er miterlebte und ausnahmslos mit dem Tod der armen Teufel endeten. Was Kisho machte das führte er gründlich aus. Eiskaltes Entsetzen packte Gallan als Kisho ihn mit gespielter Gleichgültigkeit den Kopf herumdrehte und fast freundlich zur sprechen begann.

»Gallan … Gallan, wie mir scheint, bist du in letzter Zeit nicht gerade vom Glück verfolgt worden.« Die Stimme des Barons triefte vor Bosheit, als er weitersprach. »Ich hielt dich für alles Andere als einen Versager Gallan. Dir gehörte mein ganzes Vertrauen, aber du hast mich aufs Schwerste enttäuscht. Ich meine der Auftrag, den ich dir gab, stellte keine große Herausforderung dar und du versaust alles.«

Kisho machte eine Pause, in der er Gallan bewusst ignorierte. In seinen schwarzen Umhang gehüllt sah er wie ein bedrohlicher großer Aasgeier aus, der seine Kreise über seinem Opfer drehte. Demonstrativ spielte Kisho mit einem Stilett, dessen silbernen Griff er geschickt um seine Finger wirbeln ließ.

»Ich weiß alles mein lieber Gallan. Während deiner Ohnmacht hab ich mir erlaubt, ein wenig in deinem Gedächtnis herumzustöbern. Zuerst entkommt dir das junge Einhorn, dann lässt du dir auch noch den Ring und die wertvollen Hörner abnehmen, nur wo sich das Junge befindet, konntest du vor mir verbergen.«

Das Gefühl aufkommender Panik kroch in Gallan hoch, die er nur mit äußerster Willensanstrengung unterdrücken konnte. Er wusste, was diese vorgetäuschte Freundlichkeit bedeutete. Er selbst hatte es schon einige Male erlebt, wie Kisho mit Genuss seinen Sadismus auslebte.

Nur heute saß er auf dem Stuhl der Qualen, wie Kisho den Sessel in seinem kleinen Saal nannte. Der Baron spielte sich mit ihm und weidete sich an seiner Angst, die seinen Körper zu lähmen drohte. Gallan bäumte sich auf und wollte sich von den Fesseln die ihn am Stuhl hielten losreißen. Sofort waren zwei Leibwächter von Kisho zur Stelle und drückten ihn unsanft an die Lehne zurück.

»Du kannst dir viel Ärger ersparen Gallan. Gib mir den Ort preis, wo sich das Einhorn aufhält und ich werde dir einen schnellen Tod gewähren, andernfalls wirst du in den Genuss der Sonderbehandlung für Versager kommen.«

Kishos scheinbare Freundlichkeit war mit einem Schlag wie weggeblasen und sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze, als er zu brüllen begann. »Sag mir endlich, wo sich das Einhorn aufhält,« dabei kam die Spitze des kleinen Dolches, mit dem sich Kisho spielte seinen Augen bedrohlich nahe.

Gallan presste die Lippen zusammen und heftete seinen Blick auf den Baron, blieb aber stumm. Gallan wusste, dass der bevorstehend Augenblick über sein Leben entscheiden würde. Solange der Baron nichts über das Einhorn herausfand, blieb ihm noch eine verschwindend geringe Chance und die wollte er nutzen.

»Na schön, wenn du es nicht anders willst,« brummte Kisho ärgerlich. Mit unglaublich brutaler Gewalt drang Kisho in Gallans Gedanken ein, die ihn beinahe überrascht hätte. Mit all seiner Kraft, die ihm blieb, wehrte er sich gegen den Angriff des Barons.

Augenblicklich kehrten die rasenden Kopfschmerzen zurück und Gallan hatte das Gefühl, sein Schädel explodierte. Gallan erkannte seine Chance.

Die Schmerzen errichteten einen undurchdringlichen Wall, der sich um seine Gedanken herum aufbaute und es dem Baron unmöglich machte ihn zu durchdringen und er kämpfte nicht dagegen an.

Gallan wusste nicht, wie lange er sich in dem Ozean aus Schmerzen und bunten Farben die vor seinen Augen tanzten, aufgehalten hatte, aber plötzlich ebbten sie ab. Durch den Schleier, der seine Wahrnehmung trübte, erkannte Gallan, Kishos wutverzerrtes Gesicht, das sein Blickfeld ausfüllte. Schleppend lichtete sich der Nebel.

Das Gesicht wich etwas zurück und Gallan sah die schwarze Gestalt Kishos nachdenklich vor ihm auf und ab gehen. Die Stimme Kishos nahm wieder den einschmeichelnden Tonfall an mit dem Er vor seinem Wutanfall gesprochen hatte.

»Gallan sei nicht so stur, ich bekomme doch heraus was ich erfahren will. Also sag mir, in welcher Welt sich das Einhorn befindet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich es herausbekomme und du ersparst dir viel Schmerzen, wenn du jetzt redest. Gallan du kennst mich, ich bekomme immer was ich will, also gib schon auf und ich verspreche dir, dich nicht leiden zu lassen.«

Kishos plaudernder Tonfall erweckte den Eindruck, als spräche er mit einem Freund über das Wetter, doch Gallan ließ sich nicht täuschen. Er kannte Kishos Heimtücke. Der Baron lauerte nur auf eine Schwäche von ihm, um dann umso erbarmungsloser zuzuschlagen. Gallan blieb auf der Hut und tatsächlich. Gerade als Gallan versuchte seine Erinnerung in den Tiefen seines Bewusstseins zu verstecken, schlug Kisho erneut zu, aber diesmal konnte er ihn nicht überraschen. Gallan ließ sich ohne Gegenwehr von dem einsetzenden Schmerz überfluten, was es Kisho unmöglich machte bis in seine Erinnerungen vorzudringen. »Ich will den Auftrag, den Ihr mir gabt, zu Ende führen,« presste Gallan zwischen den Zähnen hervor. Gebt mir einen Ring und ich enttäusche Euch nicht noch einmal. Ich bringe das Einhorn auf die Festung.«

Inzwischen stabilisierte sich Gallans Wahrnehmungsfähigkeit so weit, dass er das fleischige von Pusteln übersäte Gesicht Kishos ganz deutlich und gestochen scharf beobachten konnte. Die kleinen stechenden Augen des Barons glitzerten heimtückisch, als er höhnisch bemerkte.

»Du verkennst deine Lage Gallan, ich bin es der hier die Bedingungen stellt, aber ich gebe dir eine letzte Chance. Sag mir, wo sich das Junge aufhält.«

Gallan schwieg und hielt dem hypnotischen Blick des Barons stand. Mit einem enttäuschten Laut, wandte sich Kisho von dem Stuhl ab an dem Gallan festgebunden war und lief mit nachdenklich gesenktem Kopf im Raum auf und ab.

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