Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Das Tor nach Andoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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Was also sollte er tun? Seine Aufgabe verlangte es von ihm, jedes Wesen, das nicht in diese Welt gehörte wieder dahin zu bringen, wo es herkam. Oder es im schlimmsten Fall zu töten, damit es keinen Schaden anrichten konnte. Gandulf zog sich weiter in das kleine Gehölz zurück und lehnte sich ratlos an den Stamm eines Baums.

Julian erklärte inzwischen Riana geduldig, wie sein Hemd und die Hose anzuziehen waren. Für Riana, die Julian nur fassungslos ansah, kostete es einige Überwindung, das für sie fremde Gewand anzulegen. Julians Ersatzhose war Riana viel zu weit und rutschte bei jeder ihrer Bewegungen an ihr herab. Kurzer Hand nahm Julian ein Stück Strick und band es ihr um die Hüften und verknotete ihn. Jetzt hielt die Hose, ohne zu rutschen.

»Warst du in deiner Welt wirklich ein Einhorn?« Julian sah Riana schüchtern und verlegen an, als er ihr die Frage stellte.

In den Märchen seiner Mutter, die sie ihm und seinen Geschwistern erzählte, kamen alle möglichen Sagengestalten vor. Nur hatte sie seine Mutter anders beschrieben. Als Riana nicht antwortete, bemerkte er die Tränen, die über ihr Gesicht liefen.

»Entschuldige bitte, das war eine blöde Frage.« Julian kramte vor Verlegenheit in der Truhe, um Riana nicht ansehen zu müssen. Aus den Tiefen der Truhe brachte Julian ein Paar ziemlich abgetragene Sandalen hervor. Für den Moment hatte er nichts Besseres zu bieten.

Er half Riana, die nur schweigend auf der Bettkante saß in die Sandalen. Julian sehnte sich danach, das Gandulf wieder in die Hütte kam, denn das anhaltende Schweigen machte ihn nervös. Der plötzliche Knall, der die Stille wie ein Messer zerschnitt, ließ Julian und Riana erschrocken zusammenfahren. »Die Jäger, sie kommen mich zu holen,« flüsterte Riana voller Panik.

»Bleib hier, ich sehe nach,« flüsterte Julian und verschwand durch die Türe.

Kapitel 5

Die schwarze Festung

Gespenstischer von Blitzen durchzuckter Nebel hüllte Gallan ein, als sich das Tor hinter ihm schloss. Allmählich und zögernd lösten sich die wabernden Nebelschleier auf. Gallan wartete, bis sie sich ganz legten, dann sah er sich suchend um. Er war auf der Suche nach einem Anhaltspunkt, der ihm verriet, in welche Welt die Mutter ihre Tochter vor ihm zu verstecken suchte.

Jedes Wesen das sich in diesem Zwischenraum bewegte hinterließ eine Spur, das Problem war nur diese zu erkennen. Die Spur des Einhorns musste noch frisch sein, daher glaubte Gallan, sie leicht zu finden. Angestrengt suchten seine Augen in dem diffusen Licht, das der Dunkelheit gewichen war, nach einem Anzeichen.

Jarduk spielte nervös mit den Ohren und versuchte sich auf der Hinterhand zu drehen, da gewahrte Gallan die blassblauen Schemen, die nur von der Aura des Einhorns herrühren konnten. Das war die Spur, nach der er suchte.

Gallan hob seine Hand mit dem Ring an. Ein dünner roter Faden verließ den Ring und strebte rasch auf den dunstigen sich in Auflösung beginnenden Schemen zu, umfing ihn und hielt ihn fest. Gallan triumphierte und gab Jarduk die Sporen, nun war es ihn ein Leichtes, das Junge aufzuspüren.

In einem sich wild drehenden Durcheinander aus Farben, die von zartem Weiß über satt leuchtendem Gelb bis hin zum dunkelsten schwarz reichten, nahm Gallan rasant Fahrt auf. Nur gehalten durch die Verbindung seines Ringes zu der Aura des Einhorns, stürzte er an ungezählte Welten vorbei, die als verschwommene Schemen in sein Gesichtsfeld kamen und wieder verschwanden. Plötzlich bemerkte Gallan, wie seine Fahrt gebremst wurde. Die Farbenpfeile, die an ihm vorüber rasten, verloren sich und wurden zu dicken ineinander laufenden Klecksen, bis sich eine in allen regenbogenfarben schillernde Kuppel über ihm ausbreitete und langsam verblasste.

Gallan war am Ziel seiner Verfolgungsjagd angekommen und mit einem donnernden Knall, spuckte ihn die Zwischenebene aus, um das Tor sofort hinter ihm wieder zu verschließen. Gallan saß hoch aufgerichtet im Sattel und sah sich aufmerksam um.

Vor sich erkannte er ein kleines Wäldchen im dämmrigen Licht des beginnenden Tages. Wie Gallan erkannte, stand er mitten auf einem Talgrund, an dessen Seiten sich steile Berghänge erhoben. Von irgendwoher vernahm er das Blöcken von Schafen, doch seine ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf die mentalen Schwingungen des Einhorns.

Lange musste Gallan nicht suchen, denn bei dem nahe gelegenen Gehölz wurde er fündig. Schwach aber dennoch deutlich erkennbar strömten die Schwingungen auf ihn ein. Hämisch grinsend stieg er von seinem Pferd.

* Wenn die Mutter wüsste, dass er ihr Junges trotz ihrer Bemühungen gefunden hatte. * Ungewollt dachte er über die Stute und ihren vergeblichen Bemühungen nach, ihr Junges vor ihm zu schützen.

Aufrecht lief Gallan die wenigen Schritte bis zum ersten Stamm eines Ahorns hinüber und erstarrte zur Bewegungslosigkeit. Ein Schatten trat dahinter hervor und schrie ihn an. »Halt, stehen bleiben.«

Gallan konnte im Zwielicht des Morgens einen jungen Mann erkennen, der ihm drohend ein großes Jagdmesser entgegenhielt. Gedankenschnell hob Gallan seine Hand mit dem Ring, aus dem ein feiner roter Lichtstrahl die Brust der Gestalt vor ihm traf. Leblos sackte der Junge in sich zusammen und schlug hart auf dem Boden auf.

* Dieser Narr, dachte der Junge etwa Gallan würde sich von ihm einschüchtern und aufhalten lasen? * Gallan setzte unbeirrt seinen Weg fort.

Wachsam stieg er über den Jungen hinweg und drang tiefer in das Gehölz ein. * Wo steckte das verdammte Einhorn nur? * Hier drinnen war es dunkel wie in einem Pferdearsch. Die dicht zusammengewachsenen Wipfel der Bäume verhinderten das durchdringen des schwachen Morgenlichts bis auf den Waldboden.

Verstärkt durch seinen Ring, spürte er ganz deutlich die Ausstrahlung des Einhorns. Jäh blieb Gallan stehen. Die zarte Gestalt eines Mädchens mit langen weißen Haaren löste sich aus dem Schatten der Bäume. Mit in Panik geweiteten Augen starrte ihn das Mädchen an und öffnete den Mund zu einem stummen Schrei. Es warf sich herum und wollte vor ihm fliehen. Schlagartig verstand er die Worte ihrer Mutter.

Er verdankte es dem Ring, der die Ausstrahlung des Einhorns noch wahrnahm. Ohne ihn hätte er das Mädchen nicht weiter beachtet. Am allerwenigsten aber wäre es ihm eingefallen nach etwas anderem zu suchen als nach einem Einhorn. Es war ein Glück für ihn, weil die Suche nicht allzu lange dauerte, sonst könnte selbst der Ring die Schwingungen nicht mehr orten.

Ein kaum wahrnehmbares Rascheln in seinem Rücken verursachte das Schrillen sämtlicher Alarmglocken in Gallans Kopf. Noch ehe er sich instinktiv mit einem Satz nach vorne in Sicherheit bringen konnte, explodierte in seinem Kopf ein Feuerwerk, das von schlagartiger Dunkelheit abgelöst wurde.

* Verdammt,* war der letzte Gedanke Gallans, ehe er ohnmächtig im Gras aufschlug.

Gallan bemerkte nicht, wie er im Sturz die Jagdtasche mit den kostbaren Hörnern verlor, die in einem weiten Bogen vor ihm auf dem Boden landete.

Hämmernde Schmerzen, so als benütze jemand seinen Schädel als Amboss, ließen Gallan wieder zu sich kommen. Er benötigte lange Zeit, bis er halbwegs klar denken konnte. Langsam kam die Erinnerung an den Schlag auf seinem Hinterkopf und dem rasenden Schmerz der darauf folgte wieder zurück.

Gallan atmete tief durch und versuchte die Augen zu öffnen, aber es dauerte noch einige Zeit bis sein Bewusstsein die tiefe Dunkelheit, die ihn einhüllte, begriff.

* Wo befand er sich warum war es dunkle Nacht um ihn herum? Wie lange war er bewusstlos gewesen? *

Anfangs konnte er sich das kratzende Gefühl auf seinem Gesicht nicht erklären. Langsam wurde ihm klar, dass es die raue Innenseite seines Ledermantels sein musste, die bei jeder Bewegung über sein Gesicht schabte.

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