Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran
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Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.
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Der kleine Bach, der quer durch das Tal floss, lieferte ausreichend Wasser. Selbst an den heißesten Tagen gab er genügen Wasser ab, das von den Hügeln herabkam. Ein idealer Flecken Erde um den Sommer über die Tiere hier zu halten. Julian, der mit dem Leithammel vorne ging, öffnete das Gatter und ließ ihn frei. Sofort folgte blökend die restliche Herde und verteilte sich auf dem von einzelnen Ahornbäumen bestandenen Talgrund.
Julian wartete auf seinen Vater und seinen Bruder, der mit Will dem Knecht die Ziegen durch das Gatter trieb, und verschloss dasselbe sorgfältig. So wie er es die Jahre zuvor von seinem Vater gelernt hatte.
Unter einer Ansammlung von Ahornbäumen, die etwas seitlich standen, duckte sich eine Hütte aus roh bearbeiteten Bohlen. In ihr fand Julian den Sommer über Schutz vor den Unbilden der Natur und war mit allem ausgestattet, was man hier draußen benötigte. Ein Bett, ein kleiner Ofen und einen in die Erde eingelassenen Lagerraum, in dem er die Vorräte unterbringen konnte.
Den Rest des Tages verbrachten sein Vater, Arthur und Will damit Julian zu helfen sich einzurichten. Arthur lief ein wenig bedrückt und traurig herum und als ihn Julian fragte was er denn habe, gestand ihm sein Bruder.
»Ich möchte bei dir bleiben. Kannst du nicht mit Vater reden, ob wir zwei nicht auf die Herde aufpassen können. Ich kann dir helfen, ich habe viel gelernt.«
»Daraus wird nichts Arthur,« vernahmen sie die Stimme ihres Vaters, der die Frage gehört hatte, »ich brauche dich auf dem Hof. Vielleicht ist es im nächsten Jahr so weit, dass du Julian begleiten kannst.«
Nach einem bescheidenen Abendessen legten sich alle zur Ruhe und schliefen, und früh am nächsten Morgen brach sein Vater mit Artur und Will wieder auf. Julian winkte ihnen noch lange nach, bis sie hinter dem Gatter aus seinem Sichtfeld verschwanden. Nun war er ganz auf sich alleine gestellt. Sogleich machte er sich an die Arbeit und versuchte das komische Gefühl der Einsamkeit, das sich auf einmal breitmachte, zu ignorieren.
Die ersten Tage verbrachte Julian damit, die Herde aufzuteilen. Er sonderte die Jungtiere aus und trieb sie in einen eigens dafür aufgestellten Wanderpferch. So hatten die Jungtiere ihre Ruhe vor den Reibereien unter den Alttieren, die zur Schafbrunft üblich waren. Nebenbei kümmerte er sich um die Erziehung von Trina, die ihm nicht von der Seite wich. Selbst Viktor der Leithund brachte sie nicht dazu, sich dem Rudel anzuschließen, obwohl er sie mehrmals energisch dazu aufforderte.
Julian musste grinsen, als Trina so vor ihm lag und ihn aus ihren klugen Augen fixierte. »Was ist Trina, kommst du mit, die aufgestellten Fallen kontrollieren,« fragte er scherzhaft.
Schwanzwedelnd erhob sich Trina und folgte Julian auf den Talboden hinaus. Er hatte tags zuvor Kaninchenbaue in den Hängen entdeckt und kunstvoll Schlingen ausgelegt, so wie er es von seinem Vater gelernt hatte. Diese Schlingen wollte Julian bevor die Dämmerung herein brach kontrollieren. Wenn sich heute in einer der Fallen ein Kaninchen befand, gab es am Abend einen saftigen Braten.
Es begann schon zu dunkeln, als Julian enttäuscht von seiner Besichtigung der Fallen an die Hütte zurückkam. In einer kleinen Grube entfachte er ein bescheidenes Kochfeuer. Er holte den Kessel aus der Hütte, schüttete Wasser auf und warf ein wenig Gemüse und einige Streifen Trockenfleisch hinein. Während er wartete, dass das Gemüse und das Fleisch weich wurden, schnitt er sich eine Scheibe Brot ab und kaute verdrossen darauf herum.
Das warnenden Knurren Trinas riss Julian aus seinen Gedanken. »Was ist Trina,« fragte Julian und richtete sich dabei etwas auf, um den Talgrund besser übersehen zu können, aber es gab nichts, was ihn beunruhigte. Trina stieß ein erneutes Knurren aus.
»Was ist, hast du Wölfe gerochen?« Julian konnte sich das Verhalten Trinas nicht erklären, zumal die anderen Hunde keinen Laut von sich gaben, der auf eine Gefahr hinwies. Vorsichtshalber ging Julian in die Hütte und holte seinen Bogen mit dem Köcher, um für eine eventuelle Gefahr gerüstet zu sein.
In der Zwischenzeit erhob sich Trina und starrte angespannt in die hereinbrechende Dunkelheit. Zurück bei der Hündin, konnte Julian nun auch das hohe feine Sirren das die Luft erfüllte hören und beunruhigt starrte er ebenfalls in die hereinbrechende Nacht.
Vor Julian, etwa zwanzig Schritte entfernt, geriet die Dunkelheit in Bewegung. Sie schien sich schnell im Kreis zu drehen, zur Mitte hin heller zu werden und anzuwachsen. Nun ertönte vom Talgrund das beunruhigte Jaulen der Hunde herüber, in das sich das verstörte Blöken der Schafe mischte. Ohne es zu bemerken, legte Julian einen Pfeil auf die Sehne des Bogens und spannte sie leicht an.
Plötzlich erschien über dem Gras ein gleißendes Licht, das seinen Durchmesser rasant vergrößerte. Das leise Sirren veränderte sich zu einem tiefen Brummen, während grelle Blitze in einem Strahlenkranz nach allen Seiten zuckten, die die Dunkelheit erhellten.
* Ein Kugelblitz ,* schoss es Julian im ersten Augenblick mit Schrecken durch den Sinn. Er kannte die Urgewalt dieser Naturerscheinung. Er hatte einmal zugesehen, wie einer dieser Blitze einen Heuschober in unmittelbarer Nähe ihres Hofes dem Erdboden gleichmachte.
Zudem erzählten sich die Leute die schauerlichsten Geschichten über dieses bösartige und unberechenbare Phänomen, doch das hier sah nicht danach aus. Was war es dann?
Wie gebannt stand er da und starrte bewegungslos auf die Erscheinung. Sie faszinierte ihn irgendwie, aber gleichzeitig fürchtete er sich auch vor ihr. Rasch wuchs die Erscheinung weiter, bis sie ihre volle Größe erreicht zu haben schien, und drehte sich nun gemächlich langsamer weiter.
Plötzlich erstarrte jede Bewegung in dem Luftbild. Der tiefe Brummton verebbte und Julian hörte nur noch das leise Knistern der Blitze, die gelegentlich die Nacht erhellten und einen Geruch nach verbrannter Luft hinterließen.
Noch während Julian auf die Erscheinung starrte, zog sich das gleißende Licht zusammen und erlosch mit einem lauten Knall, der in seinen Ohren dröhnte. Julian blieb abwartend in einiger Entfernung stehen. * Kam die Erscheinung zurück, * fragte er sich besorgt, denn er hatte nicht die leiseste Ahnung, was sich da soeben vor seinen Augen abgespielt hatte.
Schwach und undeutlich erkannte er einen hellen Fleck, der im Gras zurückgeblieben war. Abwartend blieb Julian stehen und starrte zu dem Klecks hinüber der einfach nicht verschwinden wollte.
* Narrten ihn vielleicht seine Augen, die von der gleißenden Lichterscheinung noch geblendet waren? *
Julian ließ einige Zeit verstreichen, und als sich der Fleck nicht auflöste, beschloss er ihn sich näher anzusehen. Bedächtig setzte sich Julian in Bewegung. Trina wich ihm nicht von der Seite, ihren Blick starr vorausgerichtet, während sie die Lefzen hochgezogen hatte und leise knurrte. Je näher er kam, um so deutlicher erkannte er eine zierliche Gestalt mit blasser fast durchscheinender Haut und langen weißem Haar, die regungslos im Gras lag.
Julian ging vor der Gestalt in die Hocke. Zögernd näherten sich seine Finger dem weißen langen Haaren die das Gesicht verdeckten und strich es vorsichtig zur Seite.
Erschrocken wich Julian einen Schritt zurück, als sein Blick auf das blasse Gesicht eines Mädchens in seinem Alter fiel. Ihr Mund war leicht geöffnet und ihre Augen, mit den schwarzen Augenbrauen und Wimpern fest geschlossen. Hatte sie das Inferno, aus dem sie kam, überlebt?
Julian beugte sich zu dem Gesicht des Mädchens herab, bis seine Wange fast ihren Mund berührte. Ein leichter zarter Windhauch streifte seine Wangen in regelmäßigen Abständen. Sie lebte aber sie war ohne Bewusstsein.
Plötzlich drängte sich Trina ungestüm dazwischen und leckte mit ihrer weichen Zunge über das Gesicht des Mädchens. »Trina nein aus,« befahl Julian, doch die junge Hündin ließ sich nicht abbringen. Julian packte Trina am Nackenfell und wollte sie zurückhalten, als sich flackernd die Augenlider des Mädchens öffneten und sie mit benommenem Blick die Hündin wahrnahm. Ein spitzer Aufschrei entwich dem Mund des Mädchens, das sich zusammenkrümmte und nach der Hündin zu treten versuchte. »Komm da weg Trina, du erschreckst das Mädchen,« rief Julian erschrocken über die Reaktion und zerrte die sich sträubende Hündin von ihr weg. »Trina tut dir nichts,« versuchte er das Mädchen zu beruhigen. In dessen Augen spiegelte sich blanke Panik wider und verschwand auch nicht, als Julian die Hündin zurückdrängte und sie fest am Nachenhaar gepackt hielt.
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