Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Das Tor nach Andoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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Harun sorgte in der darauf folgenden Zeit dafür, dass die Einwohner der Stadt einen von ihm selbst mit schauerlichen Einzelheiten ausgeschmückten Bericht zu hören bekamen, der sich rasend schnell verbreitete.

Nachdem einige Tage vergangen waren, in denen keine weiteren Opfer der Blutsauger aufgefunden wurden, luden die Najim Gandulf Jannik und Harun zu einem Fest, das drei Tage dauern sollte.

Zur großen Freude Gandulfs erklärte sich eine Familie, die ihren Sohn durch die Blutsauger verloren hatte, bereit, Harun bei sich aufzunehmen und wie ihren eigenen Sohn zu behandeln.

Jannik und Gandulf, als Ehrengäste eingeladen, erlebten die Gastfreundschaft der Najim, die nun ohne die Bedrohung durch Wesen aus einer anderen Welt ihre wahre Mentalität zeigten.

Vier Tage später kam für Gandulf der Zeitpunkt des Abschieds von Harun den Najim und Jannik.

»Wenn du jemals wieder Probleme mit irgendwelchen Grenzgängern hast, so zögere nicht mich aufzusuchen,« sagte Jannik zum Abschied. Daraufhin erklärte er Gandulf, wo er anzutreffen sei und erklärte ihm den Weg.

Gandulf wurde jählings aus seinen Gedanken gerissen. Sein Pferds hielt unvermittelt an, schnaubte unwillig und stampfte mit den Vorderbeinen in den Boden. Es schüttelte unwillig seine Mähne und peitschte mit seinem Schwanz. Gandulf öffnete seine Augen und sah das Gatter vor sich, welches der Stute den Weg versperrte.

»Ruhig es muss nicht gleich jeder wissen, dass wir kommen,« beschwichtigte er sein Pferd, wobei er es am Hals tätschelte. Steifbeinig stieg Gandulf ab und vertrat sich die Füße, dabei sah er sich aufmerksam um. Das Geschöpf aus der anderen Welt schien ganz nahe zu sein, denn er konnte seine unverwechselbare Ausstrahlung fühlen. Die anhaltenden Schwingungen der Außenhaut dieser Erde verursachten in Gandulfs Kopf einen leichten Schmerz, von dem er hoffte, dass er nicht stärker wurde.

»Du bleibst hier,« befahl er seiner Stute und machte sich daran das Gatter zu übersteigen. Der Mond beleuchtete den Talboden, in dessen silbrigem Licht er deutlich vereinzelt Bäume als dunkle Schatten stehen sehen konnte. Leise wie ein Schatten schlich Gandulf weiter. Bei einer Baumgruppe glaubte er eine Bewegung auszumachen und verharrte wie erstarrt im Schatten eines einzeln stehenden Ahorns.

Leises Blöken wehte zu ihm herüber und erneut entdeckte er eine schemenhafte Bewegung im Gras.

*Schafe,* dachte sich Gandulf. * Wo Schafe sind, da sind Hunde nicht fern. * An ihnen unbemerkt vorbeizukommen würde schwierig werden. * Erneut sah sich Gandulf um. Er entschloss sich einen Bogen zu schlagen, um in der Nähe der Hangwand entlang, von hinten an die Baumgruppe heranzukommen.

Jetzt, da Gandulf wusste, dass Hunde in der Nähe waren, bewegte er sich noch vorsichtiger, um kein Geräusch zu verursachen, welches die Hunde alarmierte. Als er die Hangwand erreichte, tauchte er in deren Schatten unter und gelangte bald an die hintere Seite der Baumgruppe. Geduckt spähte er hinüber.

Zwischen den Bäumen gewahrte er eine kleine windschiefe Hütte, die dem Schäfer als Behausung diente. Vorsichtig lief Gandulf mit schnellen fließenden Bewegungen auf den ersten Baum zu und ging hinter dessen Stamm in Deckung. Durch die Stämme hindurch sah er schwachen Lichtschein aus den Ritzen der Hütte fallen, dann hörte er undeutlich Stimmen.

*War es der Schäfer, der da sprach, aber mit wem? Etwa mit dem Wesen aus der anderen Welt, oder vielleicht mit seinem Hund, oder gar mit sich selbst?* Es gab viele Möglichkeiten, aber um das herauszufinden, musste er näher an die Hütte heran.

Möglich, dass es zwei Schäfer waren, die sich nach einem langen Tag unterhielten. Geduckt, geräuschlos und jede Deckung ausnützend, schlich sich Gandulf näher an die Hütte heran. Als er die Rückwand der Hütte erreicht hatte, lauschte er angespannt in sie hinein. Inzwischen war das Vibrieren der Membrane so weit abgeklungen, dass es seine Konzentration nicht mehr stören konnte, dafür empfing er die Schwingungen des Wesens umso deutlicher. * Es befand sich in der Hütte.*

Vorsichtig schob sich Gandulf um die Rückwand der Hütte herum und schlich an der Seite auf ein winziges Fenster zu. Plötzlich knackte ein trockener Ast, der sich im Gras verborgen hatte, unter seinen Füßen. Starr wie eine Statue blieb Gandulf bewegungslos stehen und wartete ab, was geschehen würde. Das Knacken war nicht laut gewesen, aber in der nächtlichen Stille kam es Gandulf wie eine Explosion vor.

Unvermittelt bog ein grauer Schatten um die Ecke der Hütte und sprang Gandulf an. Das Gewicht des Angreifers warf ihn nach hinten und im selben Augenblick fühlte er dessen Zähne an seiner Kehle.

Ein grollendes Knurren ließ es Gandulf klug erscheinen sich nicht zu bewegen.

»Gut gemacht Trina, du hast deinen ersten Viehdieb gestellt,« vernahm er eine jugendliche Stimme. Dann erkannte er eine schlaksige Gestalt gegen den Nachthimmel, die Pfeil und Bogen auf ihn richtete.

Kapitel 4

Julian

Verden

Von den Steilwänden des weiten Talgrunds klangen in der Abenddämmerung das leise Blöken der Schafe und das gelegentliche Meckern der Ziegen zu Julian herüber. Julian stocherte die Glut in der Feuergrube auf und stellte den Kessel auf das eiserne Gestell, um das Wasser darin zum Kochen zu bringen.

Sein Blick wanderte zu den Bäumen, die sich dunkel auf den Kanten der Felshänge abzeichneten. Ihre Wipfel glühten orangen im Sonnenuntergang, während sich im Talgrund langsam die Dunkelheit ausbreitete. Gedankenverloren gab er die getrockneten Erbsen in den Kessel und schnitt einige Streifen Trockenfleisch dazu.

Im Talgrund breitete sich bereits die Dämmerung aus und nach einem arbeitsreichen Tag war Julian froh, seine müden Glieder ausstrecken zu können. Trina lag neben ihm, den Kopf auf ihre Vorderpfoten gelegt und schien zu schlafen, doch ihre aufgestellten Ohren zeigten, dass sie wachsam die Umgebung beobachtet. Die anderen Hunde, acht an der Zahl befanden sich bei der Herde und wachten darüber, dass kein Raubtier der Herde zu nahe kam.

Trina war die einzige Überlebende aus dem Wurf von Jana im vorigen Jahr. An ihr hing Julians ganzes Herz. Er hatte in den langen Wintertagen und Nächten sehr viel Zeit im Stall bei ihrer Mutter und dem kranken und unterernährten Welpen verbracht.

Julians Gedanken schweifte in seiner Erinnerung zu den vergangenen Tagen zurück, in denen er es durch seine Hartnäckigkeit schaffte, seine Mutter zu überreden die Herde den Sommer über zu bewachen. Mindestens vier Monate würde er hier draußen in der Einsamkeit und Abgeschiedenheit der Berge verbringen. Abgesehen von den gelegentlichen Besuchen seines Vaters, der nach dem rechten sehen wollte, so wie er es ihm versprochen hatte, oder einem Pelzjäger, der sich hierher verirrte.

Am Morgen seines sechzehnten Geburtstags nahm sich Julian ganz fest vor, seinen Vater darum zu bitten den Sommer mit der Herde verbringen zu dürfen. Julian wusste, dass sich sein Vater noch nicht entschieden hatte, wen er damit beauftragen wollte und es blieb ihm nicht mehr viel Zeit jemanden zu bestimmen.

Die Zeit des Auftriebs rückte immer näher. Das Aussortieren der unruhiger werdenden Tiere hatte vor zwei Tagen begonnen. Wie jedes Jahr wurden die Schafe nach der Schur unruhig. Sie fühlten, die Zeit nahen in der sie das frische Gras und die saftigen Kräuter der Hochweide genießen konnten, das ihnen den Winter über fehlte. Julian wusste, dass es nur noch wenige Tage dauerte, bis der Auftrieb begann.

Lange vor Sonnenaufgang verließen sein Vater und er den Hof, um den ersten Markt nach dem Winter in Elveen zu besuchen.

Elveen die nächste Stadt lag zwei Fahrstunden von ihrer Farm, südwestlich gelegen. Die Stadt galt als ein bedeutendes Handelszentrum. Hier gingen, der allseits beliebte und geschätzte Käse, die Wolle und die anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse bis in die Residenzstadt Gaurien. Von dort aus, so hatte sein Vater behauptet, verschiffte man sogar die Waren und verkaufte sie auf Tulan, einer Insel, die fernab vom Festland lag. Ruhig und gleichmäßig traben Lisa und Berta, die Wagenpferde auf dem ausgefahrenen Fahrweg vorwärts und nur das Knirschen der Räder drang durch die nachlassende Dämmerung. Julian, der auf dem Bock neben seinem Vater saß, beobachtete ihn von der Seite, dabei wartete er auf einen günstigen Augenblick, in dem er ihm seine Bitte vortragen konnte.

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