HUBERT HAENSEL
Das Geisterschiff
HOPF Autorenkollektion
Impressum Impressum Originalausgabe Januar 2021 Text © Hubert Haensel Copyright © 2021 der E-Book-Ausgabe by Verlag Peter Hopf, Minden Covergestaltung: etage eins, Jörg Jaroschewitz Covermotiv © sdecoret / de.depositphotos.com Innenillustration © Alex Braccu Korrektorat: Thomas Knip ISBN ePub 978-3-86305-374-1 www.verlag-peter-hopf.com Alle Rechte vorbehalten Die in diesem Roman geschilderten Ereignisse sind rein fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Begebenheiten, mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, die Verarbeitung und die Verbreitung des Werkes in jedweder Form, insbesondere zu Zwecken der Vervielfältigung auf fotomechanischem, digitalem oder sonstigem Weg, sowie die Nutzung im Internet dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen.
Vorwort
Das Geisterschiff
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Mein Freund, der Roboter
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7.
8.
Mentalität
Vorschau
Originalausgabe Januar 2021
Text © Hubert Haensel
Copyright © 2021 der E-Book-Ausgabe by Verlag Peter Hopf, Minden
Covergestaltung: etage eins, Jörg Jaroschewitz
Covermotiv © sdecoret / de.depositphotos.com
Innenillustration © Alex Braccu
Korrektorat: Thomas Knip
ISBN ePub 978-3-86305-374-1
www.verlag-peter-hopf.com
Alle Rechte vorbehalten
Die in diesem Roman geschilderten Ereignisse sind rein fiktiv.
Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Begebenheiten, mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.
Der Nachdruck, auch auszugsweise, die Verarbeitung und die Verbreitung des Werkes in jedweder Form, insbesondere zu Zwecken der Vervielfältigung auf fotomechanischem, digitalem oder sonstigem Weg, sowie die Nutzung im Internet dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen.
Liebe Freunde utopischer Literatur,
was wäre, wenn wir unsere Träume nicht hätten? Haben Sie sich auch schon diese Frage gestellt? Ich meine nicht die bedrückenden Träume, aus denen wir schweißgebadet aufschrecken, sondern die schönen, angenehmen, die uns in fremde Welten entführen und bei denen wir froh sind, dass wir sie haben. Weil sie uns für Stunden von Stress und Sorgen befreien und lange in der Erinnerung nachklingen. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen wir äußeren Zwängen mehr oder weniger machtlos gegenüberstehen, geben die angenehmen Träume uns das Gefühl von Freiheit und Freude zurück. Umso schöner, wenn alte Träume, an denen wir uns schon vor Jahrzehnten erfreuen konnten, sich als treue Begleiter erweisen.
Genau das bietet uns die Autorenkollektion. Ich kann eingestehen, dass ich zuletzt mit Freude Band 3 gelesen habe. Hanns Kneifels »Das Logbuch der Silberkugel« hatte es mir schon angetan, als ich den Roman erstmals als Heft der TERRA-Reihe las, und er hat bis heute nichts von seinem Flair verloren. Viele schöne Erinnerungen wurden dabei wach …
… Erinnerungen, die sich ebenso einstellten, als ich meine beiden im vorliegenden Buch enthaltenen Romane wieder las.
Da ist »Das Geisterschiff«, mein erster veröffentlichter Roman, geschrieben im letzten Jahrtausend – nun ja: 1977. Ich habe Raum und Zeit in diesen Roman hineingepackt und genau das, was mich schon in jungen Jahren bewegt hat, den Kontakt mit fremdem Leben. Wird er friedlich verlaufen oder feindselig? Dass wir allein sind, ist angesichts der Milliarden von Sonnen in unserer Milchstraße für mich schon ausgeschlossen. Die moderne Forschung zeigt uns, wie viele Sonnen eigene Planeten haben. Von den Abermillionen Galaxien will ich erst gar nicht reden. All das, was in der frühen Science-Fiction an Phantasie steckt, scheint sich also mehr und mehr zu bewahrheiten. Und auch wenn wir bislang keinem außerirdischen Leben begegnet sind – es ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Apropos Zeit. Neben der unendlichen Weite des Weltraums ist die Zeit mein zweites Faible. Sie werden es sehen, sobald Sie »Das Geisterschiff« lesen. Mit der Zeit zu spielen erscheint mir jedenfalls ebenso faszinierend wie mit dem Raum.
Der zweite in diesem Taschenbuch enthaltene Roman ist »Mein Freund, der Roboter«. Ich will nicht behaupten, er sei das Gegenteil des Geisterschiffs, aber er ist einfach eine luftige, lockere, lustige Geschichte. Ich musste beim Nachlesen selbst oft genug schmunzeln oder gar lachen. Und das wünsche ich Ihnen ebenfalls.
Apropos: Wo sind eigentlich die Regisseure und Produzenten unter den SF-Lesern? »Mein Freund, der Roboter« wäre bestimmt keine sündhaft teure Produktion und mit den heutigen tricktechnischen Mitteln gut zu machen. Nichts für ungut, aber ich könnte mir den Roman sehr gut als unterhaltsamen Film für die ganze Familie vorstellen.
Und schließlich noch eine kleine Zugabe: Ein Kurzgeschichtenwettbewerb des Kelter Verlags war schuld daran, dass ich erst zum Hobby-Schriftsteller wurde und mich Anfang des neuen Jahrtausends als hauptberuflicher Autor selbstständig machte. Ich erhielt damals den 2. Preis, eine ausreichende Motivation, mich an längeren Romanen zu versuchen. Meine Story »Mentalität« ist kurz und prägnant, und, wie ich finde, ein Anstoß zum Nachdenken. Das Thema ist heute so brisant wie Mitte der 1970er Jahre.
Zu dieser Geschichte gibt es längst eine sehr schöne Illustration unseres Lesers Alexander Braccu, die wir Ihnen ebenfalls nicht vorenthalten wollen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen sehr viel Lesespaß und Freude mit diesem und allen zukünftig erscheinenden Bänden der Autorenkollektion.
Ach ja, sollte jemand zufällig einen Film-Regisseur kennen, der dieses Buch noch nicht gelesen hat …
Herzlichst Ihr
Hubert Haensel, 4. Dezember 2020
HUBERT HAENSEL
Die Hauptpersonen des Romans:
Samuel Finch: Kommandant der MADELEINE
Jack Swensson: Erster Offizier der MADELEINE
Dave Quinger: Der Funker schießt auf sich selbst
Oam-Pham-Phu: Ein Androide, der den Frieden will
Zu allen Zeiten wussten Sagen und Legenden von mystischen Dingen und unerklärbaren Geschehnissen zu berichten ‒ gerade das hochtechnisierte Raumfahrtzeitalter mit seinem sich ständig verändernden Weltbild bot den besten Nährboden für fantastische Geschichten.
Eine der bekanntesten, gleichzeitig der hartnäckigsten Erzählungen war die des Geisterschiffs. Schiff der toten Seelen, so wurde es von den Völkern der Galaxis genannt, lange schon, bevor die irdische Menschheit begonnen hatte, interstellare Raumfahrt zu betreiben.
Furcht und Schrecken galten als die ständigen Begleiter seines Fluges. Doch wo lag der Unterschied zwischen Dichtung und Wahrheit, falls es so etwas wie eine Wahrheit überhaupt gab?
Die Koordinaten lauteten: Nord 67 b ‒ grün 8 delta/13.
Roter Überriese Debair ‒ eines der rund zwei Dutzend kosmischen Funkfeuer auf der Route Agmon IV/Terra, gleichzeitig Orientierungspunkt für den Weiterflug zu mindestens fünf besiedelten Sauerstoffwelten.
Am 9. August 2452 materialisierte die MADELEINE in unmittelbarer Nähe des Überriesen; die MADELEINE, ein kleiner, altersschwacher Frachter unter privater Flagge. Mit einem Viertel der Lichtgeschwindigkeit tauchte er aus dem Hyperraum auf, der Sonne gefährlich nahe.
Für Captain Samuel Finch war dies ein Grund mehr, den alten Kahn und vor allem seine interesselosen, profitgierigen Eigner in das hinterste Feuer der Hölle zu wünschen.
»Es ist eine Schande, wie unser Schiff verkommt«, fluchte Finch im Brustton voller Überzeugung. »Irgendwann geht es schief, dann landen wir auf direktem Weg in der nächsten Sonne.«
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