HUBERT HAENSEL
Forschungskreuzer CIMARRON
HOPF Autorenkollektion
Impressum Impressum Originalausgabe Juni 2020 Text © Hubert Haensel Copyright © 2020 der E-Book-Ausgabe by Verlag Peter Hopf, Minden Covergestaltung: etage eins, Jörg Jaroschewitz Covermotiv © Axel Blotevogel Korrektorat: Thomas Knip ISBN ePub 978-3-86305-371-0 www.verlag-peter-hopf.com Alle Rechte vorbehalten Die in diesem Roman geschilderten Ereignisse sind rein fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Begebenheiten, mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, die Verarbeitung und die Verbreitung des Werkes in jedweder Form, insbesondere zu Zwecken der Vervielfältigung auf fotomechanischem, digitalem oder sonstigem Weg, sowie die Nutzung im Internet dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen.
Vorwort
Prolog
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Vorschau
Originalausgabe Juni 2020
Text © Hubert Haensel
Copyright © 2020 der E-Book-Ausgabe by Verlag Peter Hopf, Minden
Covergestaltung: etage eins, Jörg Jaroschewitz
Covermotiv © Axel Blotevogel
Korrektorat: Thomas Knip
ISBN ePub 978-3-86305-371-0
www.verlag-peter-hopf.com
Alle Rechte vorbehalten
Die in diesem Roman geschilderten Ereignisse sind rein fiktiv.
Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Begebenheiten, mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.
Der Nachdruck, auch auszugsweise, die Verarbeitung und die Verbreitung des Werkes in jedweder Form, insbesondere zu Zwecken der Vervielfältigung auf fotomechanischem, digitalem oder sonstigem Weg, sowie die Nutzung im Internet dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen.
Liebe Freunde utopischer Literatur,
es gibt sie doch, die Möglichkeit der Zeitreise: Mit dieser neuen Taschenbuchreihe entführt Sie der Verlag Peter Hopf ins letzte Jahrtausend, nun ja, wenigstens ans Ende der 1970er Jahre. In die Blütezeit der SF, als das Leben etwas weniger von Stress und Hektik diktiert wurde. Als Computer, Handys und richtige Roboter tatsächlich Zukunftsmusik waren. Vieles von dem, was uns heute als selbstverständlich erscheint, war damals noch fern.
Es war die Zeit Ihrer Jugend, vielleicht sogar der Jugend Ihrer Eltern – ebenso die Frühzeit unserer realen Raumfahrt. Lassen Sie sich also entführen in eine Zeit, in der SF vielleicht nicht immer technisch perfekt stimmig war, dafür jedoch fantastisch und voller Aufbruchsstimmung.
Retro-SF, das ist Nostalgie. Retro-SF heißt, die Träume von einst erneut träumen.
Ich selbst war damals schon begeisterter SF-Fan. Angefangen mit »Nick, der Weltraumfahrer« über die Terra-Romane, Perry Rhodan, Ren Dhark und Rex Corda habe ich viel von dem verschlungen, was der Markt bot. Eines Tages fing ich selbst an, Romane zu Papier zu bringen. Damals mit einer mechanischen Schreibmaschine und vier Durchschlägen. Ja, zu jener Zeit gab es nicht einmal leicht zugängliche Fotokopierer, sondern bestenfalls Spiritusumdruck.
Seit mittlerweile mehr als einem Vierteljahrhundert gehöre ich zum Autorenteam der weltgrößten Science-Fiction-Serie Perry Rhodan. Angefangen habe ich mit Romanen für Terra Astra. Zwei meiner frühen Geschichten präsentiert Ihnen Retro-SF in diesem Taschenbuch; wir haben sie deshalb ausgewählt, weil sie thematisch zusammengehören und die Geschichte einer Raumschiffscrew erzählen. Erschienen sind beide Titel im Jahr 1979 als meine zweite und dritte Veröffentlichung.
Für mich als Autor stellt sich natürlich die Frage: Sollen wir nachdrucken, wie die Romane einst veröffentlicht wurden, oder überarbeiten? Ich habe mich dafür entschieden, die Texte vorsichtig zu überarbeiten. Zum einen, weil es Spaß gemacht hat, die eigene Geschichte nach so langer Zeit wieder zu lesen und mich überraschen zu lassen, was ich davon noch kannte (es war nicht allzu viel, muss ich eingestehen). Zum anderen, weil ich Ihnen etwas Mehrwert bieten wollte und all jenen, die beide Romane schon kennen, die Freude, vergleichen zu können.
Nein, ich habe nicht alles umgeschrieben, das wäre Frevel. Ich habe auch keine moderne SF daraus gemacht, sondern den Geist von einst beibehalten. Sie werden das an der Sichtweise des Hyperraums sehen, an der Bewaffnung und anderen Kleinigkeiten.
Aber ich habe in den einen oder anderen Dialog eingegriffen oder kleine Stolperstellen nivelliert. Die Geschichte selbst wird von alldem nicht tangiert; sie zeigt meine schon damals vorhandene Freude an fernen unbekannten Welten, an fremden Lebensformen und ebenso an menschlichen Schicksalen.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen sehr viel Lesespaß und Freude mit diesem und allen folgenden Taschenbüchern der Retro SF.
Ich hoffe, sie werden ein kleiner, aber feiner Schatz in Ihrem Bücherregal.
Herzlichst Ihr
Hubert Haensel, 29. April 2020
HUBERT HAENSEL
Die Hauptpersonen des Romans:
Diana Rossfeldt ‒ Kommandantin der CIMARRON.
Duncan Lemonde ‒ Erster Offizier des Forschungskreuzers.
José Ramirez ‒ Der Waffentechniker wird als Saboteur verdächtigt.
Serge Ruttloff ‒ Cheffunker und Orter der CIMARRON.
William Reeches und Tony Heider ‒ Besatzungsmitglieder der CIMARRON.
Wilm van Terjuhn ‒ Stabschef der irdischen Raumflotte.
Im Gebiet der Doppelsonne Aldeera tobte einer jener verheerenden Hyperstürme, wie sie die Milchstraße in diesem Ausmaß zum Glück äußerst selten erlebte. Wehe dem Raumschiff, das nicht rechtzeitig auf einem der achtzehn Planeten der beiden Sonnen eine sichere Zuflucht gefunden hatte oder das gar in den Ausläufern dieses Sturmes auftauchte.
Keine Technik, mochte sie noch so perfekt sein, konnte den entfesselten Gewalten des Hyperraums widerstehen. Die besten Schutzschirme waren inmitten der aufgepeitschten Natur keinen Pfifferling wert. Gigantische Energieentladungen rissen den Weltraum auf, irrlichternde Wolken aus einer bisher nur rechnerisch erfassten Dimension.
Kaum zehn Minuten tobte der Hypersturm, danach gewannen Licht und Strahlungsdruck der Aldeera-Sonnen ihren Einfluss zurück und vertrieben die vollkommene Schwärze.
Ein winziges Etwas trieb zwischen den inneren Planeten durch den Raum. Es mochte einmal diskusförmig gewesen sein, nach dem Sturm erinnerte es eher an eine verbogene, an den Rändern aufgebrochene und ausgefranste Scheibe, die hin und wieder von einem lückenhaft aufwallenden rötlichen Schleier umhüllt wurde. Mannsgroße Schriftzeichen auf der Oberseite waren zu einem unleserlichen Durcheinander zerlaufen.
Mit sporadischen Korrekturschüben aus zerfetzten Triebwerksdüsen versuchte dieses Etwas, dem stärker werdenden Gravitationsfeld der beiden Sonnen zu entkommen. Es trieb unkontrolliert taumelnd der größeren der beiden Sonnen entgegen.
Vielleicht wäre das Wrack vom Schwerefeld eines nahen Planeten eingefangen worden und auf der atmosphärelosen Welt abgestürzt. Oder es wäre binnen weniger Tage in der Sonnenkorona verglüht. Überraschend erschienen jedoch mehrere terranische Flotteneinheiten, deren Besatzungen das verbeulte Häufchen Stahl als Rettungsboot identifizierten, kaum dass es von den Ortungen erfasst worden war.
»Wem haben wir diesen speziellen Auftrag eigentlich zu verdanken?«, schimpfte Serge Ruttloff. Er war Cheffunker und Ortungsspezialist des Forschungskreuzers CIMARRON. »Einem dieser vermaledeiten Hyperstürme, die ich ohnehin als größte Bedrohung der Raumfahrt ansehe, oder einem halb geschrotteten Rettungsboot, das von überall her gekommen sein kann, nur nicht von diesem Kohlensack da vor uns?«
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