Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Das Tor nach Andoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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Heute dachte er anders darüber. Es war keine Ehre für einen Tyrannen die Drecksarbeit zu erledigen und so zu tun als wäre das Nichts. Heute verstand Gallan die Worte die Belgan ihm nachrief, als er wütend davon lief.

»Du wirst wiederkommen und meinen Rat und meine Hilfe wollen. Denk an meine Worte Gallan, Sohn des Garan.«

Es war eine kleine Ewigkeit her, dass er an seinen Vater und seine Mutter dachte. Sein Vater verwand es nie, seinen Sohn in den Diensten des schwarzen Barons zu sehen.

Er hatte schon lange nicht mehr an seinen Vater oder seine Mutter gedacht, warum gerade jetzt? Mit einem unwilligen Kopfschütteln verscheuchte er diesen Gedanken. Gallan zog die Decke enger um seine Schulter.

Ein eiskalter Wind wehte von Süden herauf und trieb dunkle regenschwere Wolken vor sich her, die den Mond verdeckten und Regen verkündeten. Einige Minuten lauschte Gallan noch den Geräuschen der Nacht und schloss dann beruhigt die Augen.

Es lag noch ein weiter Weg vor ihm, der nicht leicht werden würde angesichts der Bedrohung durch den Baron. Am nächsten Morgen wollte er auf die Jagd gehen, denn das harte Brot in der Satteltasche war alles, was ihm an Proviant zur Verfügung stand.

Am nächsten Morgen ritt Gallan durch den eiskalten prasselnden Regen auf der breiten Spur weiter und hielt Ausschau nach Antilopen oder anderen Tieren, die sich als Jagdbeute eigneten. Nach einigen Stunden gab er seine Bemühungen auf. Nicht ein einziges Tier, nicht einmal ein Hase oder ein Büffel war auszumachen und es schien als hätten die Jäger des Trosses das ganze Wild getötet oder vertrieben.

Mit Besorgnis machte er viele Fährten aus, die aus den Seitentälern zu der Hauptspur der Armee stießen. Kisho bot ein gewaltiges Heer auf, aber was hatte er vor, wen wollte er dieses Mal unterwerfen und knechten?

Gallan folgte der immer breiter werdenden Spur noch zwei Tage, dann schwenkte er nach Südosten ab. Es war noch ein weiter Weg bis zu seinem Volk, dessen kleine Stadt am Ufer des Dengro lag. Noch war er nicht an seinem Ziel. Nach drei weiteren Tagen eintönigen Rittes nur mit seinen Gedanken beschäftigt, riss das helle Wiehern seines Hengstes Gallan aus seiner Lethargie.

Zuerst dachte Gallan an Verfolger und machte sich gewohnheitsmäßig kampfbereit, doch als er sich umsah, konnte er niemanden entdecken. Dafür stiegen weit im Westen Rauchsäulen gegen den Himmel in deren Richtung Dangarar liegen musste.

* Dieser Teufel, * dachte Gallan. * Das ist kein normales Vorgehen, bei dem es nur um Beute ging. Dieses Mal greift er die westlichen Völker der Kokuken an, um sie endgültig zu unterwerfen und zu seinen Sklaven zu machen. *

In den nächsten Tagen sah Gallan entlang des großen Flusses weitere Rauchsäulen aufsteigen. Der Fluss entsprang nicht weit der Festung Kishos auf einer der Hochebenen des Schwarzsteingebirges. Anfangs schlängelte er sich als kleiner Bach durch das Gebirge, wo ihn zahlreiche Zuläufe auf die Größe des Stromes anschwellen ließen, als der er die Ebene durchzog. Entlang seiner fruchtbaren Ufern lagen die Städte Dangarar Sikora und Poligera und genau von dort kamen die Zeichen der Verwüstung und Zerstörung.

Vier Tage ritt Gallan ohne Jarduk und sich selbst nennenswerte Pausen zu gönnen weiter in südöstliche Richtung. Nur hin und wieder hielt er an um sich zu vergewissern, dass ihm keine Wurrler auf seiner Fährte folgten.

Der Himmel schien seine Schleusen geöffnet zu haben und wollte sie anscheinend nicht wieder schließen. Der kalte raue Wind, der auf Südwest gedreht hatte, drang durch Gallans Kleidung, die seit Tagen durchnässt auf seiner Haut klebte. Gallan sehnte sich nach einem trockenen Ort, wo er sich aufwärmen und ausruhen konnte. Bibbernd vor Kälte biss er die Zähne zusammen und ritt weiter.

Drei Tage später sah Gallan in der Ferne das Erdhaus des Schamanen, das sich wie ein verheißungsvoller Ort der Geborgenheit aus der Steppe erhob. Der Regen hatte zeitweise nachgelassen aber Gallan fror bis auf die Knochen und wünschte sich eine warme Mahlzeit. Das Gürteltier, das er zufälligerweise vor zwei Tagen erlegte, reichte gerade aus, um ihn nicht verhungern zu lassen und so war es kein Wunder, dass sein Magen knurrte wie eine hungrige Felskatze.

Vor dem rechteckigen Eingang zum Haus hielt Gallan an und schwang sich aus dem Sattel. Steifbeinig betrat er das Innere von Belgans Behausung. Nachdem sich seine Augen an die Lichtverhältnisse in der Hütte gewöhnt hatten, erkannte er den Schamanen, der in eine Decke gehüllt an der Feuerstelle saß.

»Sei gegrüßt Schamane der Nayati, ich bin es Gallan, der auf deine Gastfreundschaft hofft,« begrüßte er den alten Schamanen.

Belgan hatte sich während seiner Abwesenheit nicht viel verändert, außer dass er noch mehr abgemagert war. Seine langen weißen Haare, die durch ein Stirnband aus dem Gesicht gehalten wurden, fielen fast bis auf den Rücken herab. Sein fahles Gesicht beherrschte noch immer die hakenförmige Nase und der schmallippige Mund verzog sich zu einem melancholischen Lächeln, als er den Besucher erkannte. Belgans starrer Blick aus grauen trüben Augen haftete am Einlass, und obwohl Gallan wusste, dass der Schamane seit seiner Kindheit blind war, hatte er das Gefühl die Augen sahen bis auf seine Seele.

»Ich habe dich schon erwartet Gallan,« begrüßte ihn Belgan mit seiner für ihn typisch rauen Stimme. »Komm setz dich ans Feuer und wärme dich, obwohl ich dich wegen deines Frevels meines Hauses verweisen sollte.«

Gallan zuckte innerlich zusammen. Die Stimme des Schamanen klang ohne jede Färbung von Gefühlen und jagte Gallan einen Schauer über den Rücken. Die blinden Augen folgten jeder seiner Bewegungen, als Gallan sich dem Feuer näherte und sich gegenüber von Belgan setzte.

»Du musst hungrig und halb erfroren sein, nimm dir etwas von der Suppe,« sagte der Schamane, der mit einer Handbewegung auf den kleinen Kessel neben dem Feuer wies. »Danke Belgan ich bin wirklich am verhungern,« bedankte sich Gallan.

Gallan nahm eine Schüssel, die neben dem Kessel stand, und füllte sie voll. Gierig schlang er die heiße Suppe hinunter während Belgans starre Augen ihn musterten. Gallan legte das leere Gefäß neben den Kessel und konnte nicht verhindern, dass er zunehmend unruhiger wurde, als der Schamane beharrlich schwieg. Der vorwurfsvolle Gesichtsausdruck des Schamanen beunruhigte ihn.

Unsicher fragte Gallan den Schamanen. »Von welchem Frevel sprichst du Schamane.« Ein flüchtiges Lächeln huschte über das Gesicht des Schamanen, das aber keine Freude, sondern eher Schmerz ausdrückte. Dafür stellte der Schamane Gallan eine Frage, mit der er nicht gerechnet hätte.

»Spürst du den kalten Wind aus dem Süden und den eisigen Regen, der das Land erstarren lässt? Er hat mit deiner Tat zu tun und das ist erst der Anfang. Du hast mit deinem Vorgehen das Gleichgewicht der Magie verändert. Wenn du dich nicht besinnst und umkehrst, wird diese Welt so wie wir sie kennen sterben.«

»Wie …,« wollte Gallan einwenden, doch Belgan schnitt ihm mitten im Satz das Wort ab. »Die Einhörner sind magische Wesen, welche die Natur und alle ihre Geschöpfe im Gleichgewicht halten. Du tötest sie und willst meine Hilfe, um auch noch das letzte der Gier des Barons zu opfern.«

Nun nahm die Stimme des Schamanen einen vorwurfvollen belastenden Ton an, bei dem Gallan das Blut in den Adern zu erstarren drohte. Obwohl Belgan nicht lauter sprach, als er ihn begrüßte, beschlich ihn ein mulmiges Gefühl.

Diesen sanften weisen Mann hatte er noch nie zuvor in solch einem Ton mit jemand reden hören.

Gallan kannte Belgan seit seiner Kindheit und er fragte sich, wie der alte Mann das alles wissen konnte. Reichten seine Fähigkeiten weiter, als sich Gallan das träumen ließ? Was bedeutete das Gerede vom Gleichgewicht der Natur und vom Sterben dieser Welt?

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