Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran
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Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.
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»Ich wusste du würdest irgendwann heimkommen,« schluchzte sie und küsste ihrem Sohn auf die Wangen und die Stirn. Gallan sah die Tränen, die seiner Mutter über die Wangen liefen und ein beklemmendes Gefühl der Scham überkam ihn. Behutsam entfernte Gallan die Tränen von ihren Wangen, während er ergriffen sagte. »Ich hab dich auch vermisst Mutter.«
Nachdem ihre Freudentränen versiegten, sah Lesena ihren Sohn vorwurfsvoll an und fragte erstaunt.
»Aber warum schleichst du dich wie ein Dieb in das Haus deines Vaters?« Der vorwurfsvolle Blick ihrer von Freudentränen feuchten Augen berührte seine Seele.
* Wie musste sie um ihren ältesten Sohn gebangt haben, als er in einem Anfall von Trotz die Familie ohne Abschied verlassen hatte?*
Gallan kam sich in diesem Augenblick gemein und schäbig vor und versuchte ihrem Blick auszuweichen.
»Egal, du bist wieder zu Hause,« seufzte Lesena glücklich, »zieh erst mal deine nassen Sachen aus, du musst ja halb erfroren sein. Bei diesem Wetter jagt man nicht einmal seinen Hund vor die Tür.«
Gallan sah auf seine Mutter herab. Sie war in den Jahren seiner Abwesenheit kleiner geworden, so kam es ihm jedenfalls vor. Seine Mutter reichte ihm gerade noch bis zu den Schultern. In ihrem ernsten Gesicht gruben sich die ersten tiefen Falten des Alters ein und ihre einst ebenholzschwarzen Haare durchzogen graue Strähnen. In Ihren dunkelbraunen Augen spiegelte sich ein Hauch von Wehmut und Trauer, der von Gallan Besitz zu ergreifen drohte, darum küsste er Lesena auf die Stirne und fragte.
»Wo ist Vater, ich hab eine dringende Nachricht von Belgan an ihn und die Räte der Stadt.« Das von der Aufregung gerötete Gesicht seiner Mutter verwandelte sich in einen nachdenklichen Ausdruck. »Garan sitz mit Sertan zusammen und berät mit ihm, welche Ursachen und Folgen die ungewöhnliche Witterung für den Stamm haben kann. Sie befürchten, wenn das Wetter nicht besser wird, sind die Ernten in Gefahr und es droht eine Hungersnot.«
Lesena nahm Gallan bei der Hand und führte ihn durch die Küche über einen kurzen Gang zu Garans Arbeitszimmer. Von drinnen hörte Gallan gedämpfte Stimmen, als seine Mutter die Hand hob, um anzuklopfen. Gallan hielt die Hand seiner Mutter zurück. »Ich glaube er wird nicht erfreut sein mich zu sehen.«
»Ach Quatsch,« widersprach Lesena energisch. »Er wird dich schon nicht fressen und im Grunde seines Herzens wird er glücklich sein dich zu sehen,« antwortete sie ihm und klopfte an die Tür. Mit sanfter Gewalt schob sie ihren Sohn durch die Tür ins Arbeitszimmer und schloss sie hinter ihm wieder.
Gallans Augen mussten sich erst dem herrschenden Dämmerlicht anpassen, um seinen Vater auszumachen. Er saß aufrecht mit dem Rücken zu ihm, während er gestenreich auf sein Gegenüber einredete. »Warte noch mit dem Essen Lesena, wir sind noch nicht fertig.«
Garan unterbrach das Gespräch und drehte sich zu Gallan um. Der Gesprächspartner seines Vaters sah Gallan wie einen Geist an und blinzelte verdutzt. Noch bevor Sertan etwas sagen konnte, grüßte Gallan.
»Möge dir Frieden beschert sein Sertan und der große Geist dich schützen.« Gallan fand die Begrüßung anhand der Botschaft die er überbringen sollte für absurd, dennoch ließ er sich im Augenblick nichts anmerken und begrüßte auch seinen Vater mit dieser üblichen Grußformel. »Auch dir wünsche ich Frieden und den Schutz des Geistes Vater.«
Garan erhob sich langsam aus seinem Stuhl und schien nicht glauben zu können, wer ihm gegenüberstand. Er hob die rechte Hand, sodass Gallan die Handfläche sehen konnte, und erwiderte den Gruß.
»Sei gegrüßt mein Sohn, es ist lange her, seit du das Dorf verlassen hast, auch ich wünsche dir den Schutz des großen Geistes.«
Sertan folgte dem Beispiel und grüßte Gallan mit versteinertem Gesicht. Seine Haut glänzte über den Backenknochen und mit zusammengepresstem Mund musterte er Gallan, wobei seine rauchgrauen Augen ihn zu durchdringen schienen. Sertan trug die traditionelle Kleidung der Nayati, die aus ledernen Beinkleidern und einer prächtig bestickten Jacke aus demselben Material gefertigt war. Sein langes ergrautes Haar wurde im Nacken von einem Lederband zusammengehalten.
Er repräsentierte den höchsten der vier Räte der Stadt, zu denen auch sein Vater gehörte.
Gallan ging auf seinen Vater zu, der mit erhobener Hand abwartend dastand. »Was führt dich nach Ituma zurück mein Sohn?,« fragte er distanziert, senkte die Hand und bot ihm Platz an seiner Seite an.
Gallan wartete ab bis Garan und Sertan wieder saßen, ehe er selbst auf dem angebotenen Stuhl Platz nahm. Er wusste nicht, wie er beginnen sollte, um die Nachricht des Schamanen zu überbringen. Zumal ihn Sertan mit versteinertem Gesichtsausdruck wortlos musterte und keinen Zweifel offen ließen, was er von ihm, dem angeblich Abtrünnigen hielt. Gallan entschloss sich, ohne Umschweife über seine Beobachtungen während des Ritts und den Visionen Belgans zu berichten.
»Der schwarze Baron hat die westlichen Stämme mit seiner Armee überfallen. Auf meinem Ritt sah ich zahlreiche Rauchsäulen entlang meiner Route aus ihren Städten und Dörfern aufsteigen. Dangerar brannte als erste Stadt, dann folgten Ester und Sihora. Belgans Vision legt nahe, dass sie auch über die östlichen Städte und Dörfer herfallen werden.«
Erstaunt sahen ihn die beiden Räte an und sein Vater fragte überrascht. »Du warst bei Belgan?«
Gallan nickte. »Auf meinem Ritt kam ich als Erstes bei ihm vorbei.« Gallan wollte weder seinem Vater noch Sertan von dem Einhorn und Belgans Vorwürfen erzählen und ließ es daher aus.
»Ich wusste schon immer, dass man diesem Scheusal nicht vertrauen kann, aber warum warnst du uns? Du stehst doch selbst in seinen Diensten,« fragte Sertan mit schneidender Stimme und sein Vater beobachtete Gallan mit fragendem Blick.
Gallan lachte herb auf, um darauf verbittert zu antworten. »Ich kann es dir nicht verdenken Sertan, dass du mir nicht vertraust, aber es ist nicht so, wie du denkst. Ich stehe nicht mehr in seinen Diensten. Ich habe erkannt, welche Bestie in Wirklichkeit Kisho ist.«
Der oberste Rat und sein Vater wechselten einen vielsagenden Blick, ehe Sertan hektisch fragte. »Wie viel Zeit bleibt uns noch bis Kishos Horden hier sein werden?«
Er stellte die Vision Belgans mit keinem Wort infrage. Seine Prophezeiungen waren zutreffend und man konnte sich auf sie verlassen. Gallan zuckte mit den Schultern. »Belgan vermutet sechs bis sieben Tage, wenn die angeschwollenen Flüsse sie nicht länger aufhalten. Ihr müsst Späher ausschicken, die euch rechtzeitig vor einem Angriff warnen. Schicke Boten in alle Dörfer, um sie vor der Gefahr zu warnen. Macht ihnen klar, dass sie nur im Schutz von Ituma halbwegs sicher sind und wir nur gemeinsam eine Chance gegen die Armee des Barons haben.«
Garan und Sertan hörten konzentriert den Worten Gallans zu, und als dieser geendet hatte, erhob sich Sertan von seinem Stuhl.
»Gallan hat recht, ich schicke sofort einen Spähtrupp und Boten los, welche unsere Brüder warnen zudem berufe ich hiermit den Kriegsrat ein.« Bevor Sertan aus dem Zimmer ging, wandte er sich Gallan zu.
»Du weißt ich habe deine Entscheidung nie akzeptiert und für gut geheißen, aber ich bin nie dein Feind gewesen.«
Gallan, der die angebotene Hand Sertans ergriff, fühlte dessen festen Händedruck. »Du bist ein Sohn unseres Volkes, deshalb fordere ich dich auf, dem Kriegsrat beizuwohnen.« Sertan drehte sich um und verlies den Raum. Gallan sah dem Rat gedankenvoll nach.
Zum Kriegsrat kam jeder Krieger in das Versammlungshaus, das im Großen und Ganzen dem Erdhaus glich das Belgan draußen vor der Stadt bewohnte. Der Schamane hatte sich nie mit der städtischen Bauweise anfreunden können, die sich in Gallans Jugend durchzusetzen begann. Damals beschlossen die Räte eine Stadt nach dem Vorbild Shihoras zu errichten, weil sich die Erdhäuser weit verstreut über die Ebene erstreckten, und es so jedem Feind ein Leichtes war, die übergroßen Dörfer zu überfallen und zu plündern. Es wurde einfach unmöglich ein derart auswucherndes Dorf wirkungsvoll zu schützen und so entschloss man sich, hinter dem Schutz einer Stadtmauer zu leben. Im Notfall und bei drohender Gefahr konnten die beharrlichen Nayati die es vorzogen weiterhin in ihren kleine Siedlungen und Dörfern nach der althergebrachten Tradition in der Ebene zu leben, hinter diese Mauern flüchten.
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