Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Das Tor nach Andoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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»Woher weißt du von meinen Taten, lässt du mich heimlich beobachten,« fragte Gallan verunsichert. Doch statt einer Antwort warf der Schamane eine Handvoll Kräuter, die er aus seinem Umhang holte ins Feuer. Sogleich stieg dichter weißer Rauch empor und hüllte sie beide ein.

»Komm ich führe dich auf eine Reise du Unwissender,« hörte Gallan den Schamanen wie aus weiter Ferne sagen. Der weiße Nebel stieg bis zur Decke der Hütte empor, aber irgendwie verließ er sie nicht durch die Öffnung. Obwohl Belgan nur zwei Schritte von ihm entfernt war, konnte Gallan ihn nicht sehen und ihm war, als löse sich Belgans Heim um ihn herum auf. Als sich der Rauch verzog, stand Gallan mitten auf der Ebene. Verwirrt sah er sich um.

Wo war er? Gallan drehte sich um seine eigene Achse, dabei fiel sein Blick auf einen mit vertrocknetem grasbewachsenen Erdhügel, nicht weit von ihm entfernt. * Träumte er oder verabreichte der Schamane ihm eine Droge, die ihm das alles hier vorgaukelte? *

Gallan bewegte sich auf den Hügel zu, da fiel ihm das ausgetrocknete von der Sonne verbrannte Gras unter seinen Füßen auf, das bei jedem Schritt raschelte und zu Staub zerfiel. Nun wurde er sich auch der sengenden Strahlen der Sonne bewusst die von einem an flüssiges Blei erinnernden Himmel herabbrannte und kaum Luft zum Atmen ließ. Erneut fragte er sich. * Wo bin ich gelandet. Auf einer anderen Welt? * Es gab nichts außer dem Erdhaus, das er zu kennen glaubte.

Wenige Schritte vor dem Eingang zur Hütte hörte Gallan unter seinen Schritten ein trockenes Knacken und sah verwundert zu Boden. Vor ihm lag im Staub der bleiche Schädelknochen eines Kaninchens, auf den er getreten war.

Gallan schritt weiter auf den Eingang zu, der je näher er kam, irgendwie anders aussah. Erst beim Näherkommen erkannte er warum. Der Balken, der den Eingang stützte, hing halb herunter und die Seitenpfosten waren gesplittert unter dem Druck des Daches zusammengebrochen. Die unzähligen Löcher im Dach gewährten einen Blick in das mit Erdreich und Staub angefüllte Innere. Vor dem Eingang lagen vom Wind zusammengetriebene rund Büsche, die sich bei jedem Luftzug bewegten.

Gallan schob mit dem Fuß die Büsche zur Seite und zwängte sich nach drinnen. Die Strahlenfinger der Sonne, welche durch das löchrige Dach fielen, tauchten das Innere in ein unwirkliches Licht. Bei jedem Schritt, den er zögernd vorwärtsging, wirbelte feiner Staub auf, der in den Lichtstrahlen tanzte.

Der hintere Teil, der Belgan als Schlafraum diente war einigermaßen gut erhalten. Die Seitenwände aus jungen Baumstämmen wirkten morsch und hatten teilweise schon nachgegeben. Auf dem Bettgestell lag eine zentimeterdicke Schicht Staub, die schon Jahre alt sein musste. Neben dem Bett auf dem festgetretenen Fußboden lagen die bleichen trockenen Knochen Belgans, den er nur an seiner Kleidung wiedererkannte.

*Was war geschehen?, fragte sich Gallan erschüttert. War das Gleichgewicht der Natur wirklich so aus Fugen geraten ? Wo war das saftige grüne Gras geblieben? Gallan hatte nichts als ausgedörrte Steppe, in der die Luft vor Hitze flirrte, gesehen. Wo war sein Volk, das ganz in der Nähe des Flusses lebte? *

Mit einem Mal trat Gallan der Schweiß aus sämtlichen Poren der Haut und rann ihm in Bächen über Stirn und Rücken. Ein Gefühl von Unruhe, begleitet von ahnungsvollem Schrecken griff nach seinem Herzen und er stürmte schwer keuchend ins Freie.

An den morschen Seitenpfosten des Eingangs gestützt blickte er suchend hinunter zum Fluss, an dem die kleine Stadt seines Stammes liegen musste. Ohne sich dessen bewusst zu werden, setzte er immer schneller werdend einen Fuß vor den anderen, bis er rannte. Eine verbissene laut dröhnende Stimme in seinem Kopf schrie ihn an. Das ist alles deine Schuld ….. deine Schuld ….. deine Schuld.

Schon von Weitem sah er die zerfallene Festungsmauer, die die kleine Stadt umgab und Gallan stolperte außer Atem auf sie zu. Durch den halb verfallenen Zugang zur Stadt sah er kleine Sandteufel durch die ausgetrockneten Flächen zwischen den einzelnen Behausungen tanzen. Leere nichts als Leere umfing Gallan, wohin er auch sah.

Mit vor Schrecken geweiteten Augen suchte Gallan nach dem Haus seiner Eltern, und als er davor ankam, standen Tränen in seinen Augen. Das eingefallene Dach hatte alles unter sich begraben, was ihn an seine Kinder und Jugendzeit erinnerte. Wie in Trance stolperte Gallan durch die menschenleere Stadt. Seine Augen füllten sich mit Tränen und er torkelte weiter, bis er gegen das ausgebleichte Gerippe eines Rindes stieß, das mit einem hässlichen Knirschen zu Staub zerfiel. Kreischend meldete sich die Stimme in seinem Kopf zurück und wollte nicht verstummen.

* Deine Schuld … deine Schuld. *

Mit zugehaltenen Ohren lief Gallan mehr taumelnd und stolpernd durch den glühenden Staub zum Fluss hinunter, an dessen Ufer er schwer atmend stehen blieb. Nur wenige Schritte vom Ufer entfernt schaute er fassungslos auf das staubige ausgetrocknete Flussbett.

Der Fluss war verschwunden und mit ihm die Lebensader von Ituma seiner Stadt. Ein lang gezogener klagender Schrei entrang sich seiner Brust, der in einem Ächzen endete. Gallan fiel auf die Knie und blickte mit starrem Blick in den Himmel. Ein Windstoß wirbelte vor ihm Sand auf, nahm ihm die durch Tränen getrübte Sicht und hüllte ihn ein.

Er wusste nicht, wie lange er im Sand kniend verbrachte, bis sich sein Blick klärte und die blinden Augen des Schamanen wahrnahm, der ihm kerzengerade gegenübersaß. Seine Kleidung klebte am Körper und in seinem ausgedörrtem Mund glaubte er, noch den Staub zu schmecken.

»Schütze das letzte Einhorn oder die Zukunft sieht so aus, wie du sie eben erlebt hast. Rette es vor dem Baron.«

Gallan saß wie betäubt da und rührte sich nicht, während sich seine Gedanken überschlugen. * Wie hatte der Schamane das zustande gebracht? Alles schien so realistisch bis ins kleinste Detail. Hatte er wirklich eine schreckliche Zukunftsvision gesehen oder wollte ihn Belgan nur von seinem Vorhaben abhalten? Lag die Schuld wirklich bei ihm, wie es ihm die plärrende Stimme weismachen wollte? *

Belgan schien seine Gedanken lesen zu können, denn er unterbrach Gallans Betrachtung mit Fragen, die Peitschenschlägen glichen. »Du glaubst mir nicht? Was ist mit dem Südwind und seiner schneidenden Kälte und dem andauernden Regen der sich, wie Eis anfühlt? Sind das nicht genügend Zeichen für dich?, dann wisse dies. Wenn das letzte Einhorn stirbt, und es wird sterben, wenn es in die Fänge des Barons gelangt, dann sind die Menschen dem Untergang geweiht. Kisho wird diese Katastrophe durch sein Spiel mit Kräften heraufbeschwören, die er nicht beherrschen kann. Du Gallan wirst zu seinem Handlanger, wenn du ihm gibst, was er haben will. Überleg deine nächsten Schritte gut, denn es liegt in deiner Hand.«

Gallan blickte in die blinden Augen seines Gegenübers die dennoch so viel sahen. * Wahrscheinlich wusste er auch von seiner Flucht und kannte sicher seine Absicht in die andere Welt zu gehen, um das Einhorn zu finden. Wusste er auch, dass das Einhorn in einen Menschen verwandelt wurde? Woher sollte er das wissen oder reichten seine Kräfte aus, um auch dort zu sehen, was geschah? *

Die Schreckensbilder seiner Vision wirkten immer noch auf Gallan ein und er sah sein Vorhaben plötzlich in einem ganz anderen Licht. Kisho, davon war er überzeugt würde ihn so oder so töten, schon um sein eigenes Versagen zu verbergen.

»Was soll ich tun,« fragte er und ihm wurde deutlich, dass die Prophezeiung die Belgan aussprach, als er ihn vor Jahren verließ, eintrat. »Du wirst wiederkommen und meinen Rat und meine Hilfe wollen.«

Belgan schloss seine blicklosen Augen, wobei er seinen Kopf schief legte. Er schien einer Stimme zu lauschen, die nur er hören konnte. Unbeweglich saß Belgan ihm gegenüber. Plötzlich riss Belgan seine blinden Augen auf und schrie gequält auf. Keuchend hob und senkte sich sein Brustkorb als bekäme er zu wenig Luft, während sich sein Körper verkrampfte.

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