Michael Schenk - Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks

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Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Meowyn wohlweislich ihren Mund gehalten hatte.

Der große Wohnraum war behaglich eingerichtet. Neben dem großen

Tisch und der Bank standen hier noch drei Schemel aus gutem Holz. Auf dem

gestampften Boden lagen sorgfältig behauene Steinplatten, die im Winter

zwar kalt sein mochten, dafür aber verhinderten, dass sich Nager ihren Weg

durch den Boden zu den Vorräten gruben. Der Boden war im Winter

tatsächlich kühl, aber man gewöhnte sich daran. An einer Wand stand die in

der Hochmark übliche große eisenbeschlagene Familientruhe, in der jede

Familie ihre wertvollen Besitztümer aufbewahrte. In Balwins Fall waren dies

seine Waffen. Nur sein mächtiger Rundschild lehnte neben der Tür an der

Wand, und sein Schwert lag nachts griffbereit in der Kammer, direkt neben

seiner Bettstatt.

In der gemauerten Kochstelle mit der eisernen Abdeckung glimmten noch

die Reste des letzten Feuers, und der Junge ging hinüber und blies prüfend in

die Glut. Sie war noch stark genug, und so legte er schnell einen getrockneten

Dungfladen nach. Wo Holz knapp war, gewöhnte man sich rasch an den

Geruch getrockneten Dungs. Sein verstorbener Großvater Windemir hatte

Nedeam einmal erzählt, wie er sich mit einem Pferdelord aus einer anderen

Mark geschlagen hatte, da dieser behauptet hatte, dass man die Männer der

Hochmark schon an ihrem Geruch erkennen könne. Der aufgelegte Dung fing

erst zu knistern und dann ein wenig zu rauchen an, als die Restfeuchtigkeit

verdampfte, bis er schließlich sanft flackernd zu brennen begann.

Man verschwendete nichts in der Hochmark. Getrockneter Dung wurde

niemals knapp, und das reichlich vorhandene Moos war nicht nur ein gutes

Heilmittel, sondern in getrocknetem Zustand auch ein guter Zunder.

Nedeam ging fröstelnd zur Tür und nahm seinen Umhang vom Haken. Ein

wenig neidisch blickte er dabei auf den grünen Umhang des Vaters, der sich

so sehr von seinem eigenen braunen unterschied. Der Umhang war aus

schwerer grüner Wolle und knöchellang. Sein Saum war mit feinen

Stickereien von dunkelblauer Farbe eingefasst, die verschlungene Muster

zeigten. Der Großvater hatte einmal behauptet, diese Muster seien elfischen

Ursprungs und würden noch aus der Zeit des alten Bundes stammen. Am Hals

wurde der Umhang durch eine Spange geschlossen, die zwei einander

abgewandte Pferdeköpfe zeigte. Diese Pferdeköpfe waren das Symbol des

Volkes der Pferdelords, und der Umhang versinnbildlichte somit all die

Traditionen, für die sein Träger einstand. Doch irgendwann würde auch

Nedeam den Umhang eines Pferdelords tragen dürfen. Reiten konnte er

bereits, wie fast alle in der Hochmark, aber er durfte noch keine Waffen

tragen. Der Dolch, den jeder in der Mark trug, diente ihm lediglich als

Besteck, als Werkzeug und zur Körperpflege. Und nur wenn Nedeam die

kleine Herde hütete, durfte er einen Bogen mit sich führen. Balwin hatte ihm

beigebracht, wie man einen Pfeil ins Ziel brachte, und schließlich sogar

zugeben müssen, dass sein Sohn ein ausgesprochenes Geschick darin besaß,

mit dem Bogen umzugehen. Doch bis Balwin ihn auch im Umgang mit

Schwert oder Axt unterweisen würde, würden noch Jahre vergehen.

Nedeam verspürte ein drängendes Bedürfnis und hob den schweren Riegel

der Tür aus seiner Verankerung. Kalte Luft strömte ihm entgegen, als er sie

öffnete und vor das Haus trat. Das Haus war massiv, wie alle Gebäude in der

Hochmark. Es war niedrig und lang gestreckt, um genügend Raum zu bieten

und zugleich den Stürmen des Winters zu trotzen. Der Mangel an Bauholz

hatte dazu geführt, die Bauten aus Stein und Fels zu errichten, denn auch

daran war die Hochmark reich. Aber die Männer und Frauen hatten aus der

Not eine Tugend entwickelt. Die Steine wurden nicht einfach grob

zusammengefügt, sondern kunstvoll bearbeitet und mit Verzierungen

versehen, die oftmals Motive aus der jeweiligen Familiengeschichte zeigten.

So zeigte Balwins Haus im Türsturz das Bild eines Mannes über einem

getöteten Pelzbeißer. Nedeams Großvater Windemir hatte den pelzigen

Räuber einst mit einem Dolch getötet, und die ganze Familie war stolz darauf,

denn es gab nicht viele, die sich rühmen konnten, ein solches Untier jemals

mit blanker Klinge besiegt zu haben.

Die Tür selbst war aus massiven Bohlen und mit starken Eisenbeschlägen

versehen, die ebenfalls kunstvoll geschmiedet waren. Neben der Tür befanden

sich eiserne Ringe, die in die Hauswand eingelassen waren und es einem

Reiter erlaubten, die Zügel seines Pferdes daran zu befestigen, auch wenn das

Pferd eines richtigen Pferdelords eine solche Vorrichtung gar nicht brauchte,

denn es war darauf trainiert, sich niemals weit von seinem Herrn zu entfernen.

Einige Längen vor dem Haus stand die Tränke, und Nedeam sah eine dünne

Eisschicht auf dem Wasser.

Er schüttelte sich fröstelnd und sah zu dem kleinen Verschlag hinüber, der

ein Stück neben dem Haus stand. In ihm konnte man sich erleichtern, ohne

das Haus im Sommer mit unangenehmen Gerüchen zu erfüllen. Nedeam trat

an den Verschlag heran und schob das Fell am Eingang zur Seite und ließ es

rasch wieder hinter sich zuschlagen. Er mochte die Kälte des frühen Morgens

nicht, vor allem, wenn er sein Gesäß entblößen musste. Der Knabe

vergewisserte sich, dass die gewaschenen Wolltücher bereitlagen, und

widmete sich dann seiner Verrichtung. Sorgsam reinigte er sich, wusch die

Wolltücher in dem bereitgestellten Wassereimer aus und nahm ein weiteres

Tuch, um sein Gesäß zu trocknen. Anschließend reinigte er seine Hände in

einem zweiten Eimer. Seine Mutter legte größten Wert auf diese Reinlichkeit,

obwohl Nedeam sich manchmal dachte, dass seine Hose genauso gut dazu

geeignet war, sich an ihr die Hände zu trocknen. Aber Meowyn war da stur

wie ein rossiger Hengst.

Nedeam verließ den Verschlag und kehrte zum Haus zurück. Noch immer

frierend, schlang er sich seinen braunen Umhang um die Schultern und setzte

sich wieder an den Tisch. Das Licht war trübe, denn die Fettlampe war über

Nacht ausgegangen, und obwohl es draußen bereits hell wurde, ließ das

Fenster nicht viel Licht herein. Balwin hatte dessen hölzernen Rahmen mit

dem Darm eines Wolltieres bespannt und Meowyn hielt ihn regelmäßig sauber,

aber die transparente Haut filterte das Licht trotzdem immer trübe. Nedeam

klopfte unruhig mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte. Heute würde ihm

sein Vater erstmals eine große Verantwortung übertragen. Er würde nach

Eternas reiten und dort die Stadt und die Burg des Pferdefürsten Garodem

sehen, ohne dass seine Eltern ihn mit Argusaugen beobachten konnten.

Der Zwölfjährige hörte ein vernehmliches Gähnen und Schnauben, einen

leisen Fluch, als etwas hörbar gegen die Bettstatt der Eltern stieß, und

schließlich das leise Murmeln seiner Eltern. Kurz darauf wurde das dicke

Wolltierfell zurückgeschlagen, und Balwin trat aus der Schlafkammer in den

Wohnraum. Er runzelte die Stirn, als er seinen Sohn am Tisch sitzen sah, und

grinste dann.

»Eternas ruft, was, mein Sohn?« Balwin lachte gutmütig und blickte zur

Feuerstelle. Er sah den frischen Dungfladen brennen und nickte zufrieden.

»Nun, du solltest dich stärken. Du wirst drei Tage lang fort sein, wenn alles

glatt verläuft.« Balwin erhob seine Stimme. »Meowyn, Weib, erhebe dich.«

So grob und starkknochig sein Vater Balwin wirkte, so zart und zierlich

war Meowyns Gestalt, die kaum zu der ihres Mannes zu passen schien.

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