Michael Schenk - Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Schenk - Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

anboten und Waffen und Dinge des täglichen Bedarfes anpriesen. Vieles, was

in den anderen Marken des Pferdekönigs aus Holz gefertigt war, wurde in der

erzreichen Hochmark aus Metallen geschmiedet und oftmals liebevoll

verziert. Löffel, Kessel und Kannen, feine Stechnadeln zum Nähen und

scharfe Klingen für die verschiedensten Verrichtungen. Beschläge für Türen

und Fenster, bis hin zu vollständigen Rahmen. Teile des Sattelzeuges und

Spaltklingen zum Bearbeiten der Felder, Becken und Lampen für Fett und

Brennstein und viele andere Dinge mehr. An einer der Schmieden stand eine

Gruppe von Männern mit ihren Pferden, die neu beschlagen werden mussten.

Jedes halbe Jahr musste ein Pferd frisch beschlagen werden, denn die

Hufeisen nutzten sich rasch ab, oder ihr Sitz lockerte sich, und so waren die

Schmiede stets damit beschäftigt, neue Eisen zu schmieden und sie den Hufen

der Pferde anzupassen. Die Eisen durften dabei nicht zu groß und nicht zu

klein sein, und die Nägel, mit denen sie an den hornigen Hufen befestigt

wurden, durften das Tier nicht verletzen.

Am Ostrand der Stadt, dem Flussufer zugewandt, lag eine kleine Töpferei,

in der der Lehm des Ufers zu Tellern und Kannen geformt und gebrannt

wurde. In ihrer unmittelbaren Nähe fand Nedeam ein kleines Haus, vor dem

einige Fallen und Schlageisen hingen und zudem die Felle einiger toter Nager

an einem Rahmen zum Trocknen ausgespannt waren. Nager konnten zu einer

wahren Plage werden, denn die Felder und Vorratskammern der Stadt boten

reichlich Nahrung, und die kleinen Biester vermehrten sich unglaublich.

Nedeam erkannte einen stämmigen Mann, der soeben aus dem Haus trat und

dabei tief in ein Gespräch mit einem anderen vertieft war. Dem Knaben fiel

die mächtige Keule auf, die der muskulöse Mann in einer Hand hielt. Von

Neugier gepackt, ritt er näher.

»… wirklich, mein guter Herr, diese Biester sind nicht dumm«, hörte er die

Stimme des hünenhaften Mannes. »Nach einer Weile kennen sie die Fallen,

und Ihr mögt den besten Wolltierkäse als Lockmittel nehmen, sie werden den

Köder verweigern. Doch mit mir und meiner braven Keule, damit rechnen sie

nicht, so wahr ich Barus heiße.«

»Ach, Ihr wollt mir doch wohl nicht erzählen, dass Ihr mit Eurer Keule

Nager erschlagen könnt. Diese flinken Biester weichen Euren Hieben doch

aus.«

Der stämmige Mann schlug die Keule in seine flache Hand, und es gab

einen vernehmlich klatschenden Laut. »Hiebe? Ich, Barus, guter Herr, der

beste Nagerjäger der ganzen Stadt …«

»Ihr seid auch der einzige«, warf der Mann skeptisch ein.

Barus musterte ihn kopfschüttelnd. »Habt Ihr ein Problem mit den Nagern

in Eurem Keller, guter Herr, oder habe ich eines? Wie erwähnt, als bester

Nagerjäger der Stadt schlage ich nicht einfach mit meiner Keule zu. Seht

her.«

Der stämmige Mann machte urplötzlich eine Bewegung, die so schnell

war, dass Nedeam sie mit seinen Augen nicht einmal wahrgenommen hatte.

Jedenfalls lag die Keule auf einmal etliche Längen entfernt am Ufer, wo

Barus sie aufhob und in der anderen Hand unvermittelt den Kadaver eines

kleinen Nagers hielt. »Seht Ihr, guter Herr? Ich werfe die Keule wie der

Blitz.«

Nedeam und der andere Mann waren gleichermaßen verblüfft. Der

Nagerjäger wischte die Keule im Gras sauber und brachte sie dann zusammen

mit dem erlegten Nager zu seinem Haus. Dort zückte er einen Dolch und

begann das kleine Pelztier unverzüglich auszunehmen. »So ärgerlich die

kleinen Burschen auch sind, guter Herr, ihr Pelz ist weich und warm und gibt

ein hervorragendes Futter für ein Winterwams ab.«

Der Mann begann mit Barus darüber zu feilschen, was dieser für seine

Dienste haben wollte. Nedeam war noch immer überrascht, auf welche Weise

der stämmige Mann den Nager erlegt hatte. Dergleichen hatte er noch nie

zuvor gesehen. Doch wie mochte der Nagerjäger dies wohl in einem dunklen

Kellerraum vollbringen oder in einem der kaum beleuchteten Vorratshäuser

am Südrand der Stadt?

Als Nächstes sah Nedeam ein paar Frauen zu, die ihre Wäsche am Fluss

wuschen, wozu sie jene Schlagbretter nutzten, gegen die man auch nasses

Leder schlug, um es geschmeidig zu machen. Der Schaum verriet, dass die

Frauen eine Mischung aus Fett und Asche nutzten, um die Kleidung zu

säubern. Aber das Waschen war Frauensache und interessierte Nedeam nicht

wirklich, weshalb er zurück in die Stadt ritt, vorbei an einer Schneiderei und

einer Schuhmacherin, die gerade die weichen Stiefel des Pferdevolkes

fertigte. Harte, doch nicht zu feste Ledersohlen, an denen die beiden Oberteile

mit feinen Lederriemen festgenäht wurden. Während die Stiefel der Männer

meist sehr schlicht und rein funktionell gearbeitet waren, wiesen die der

Frauen oft feine Prägungen und Stickereien auf. Die Schuhmacher der

Hochmark fertigten außerdem auch feine Gürtel und Waffenscheiden, die sie

mit Metallen verzierten. So begutachtete Nedeam ein wenig neidisch eine

Schwertscheide aus bestem rotem Leder, welche mit Metallbeschlägen

verziert war. Er wusste, dass es auch metallene Schwertscheiden gab, doch

das Pferdevolk bevorzugte weiche Lederscheiden. Denn war die Klinge erst

einmal gezückt, passten sich die Scheiden den Körperbewegungen an und

verliehen dem Reiter auf dem Pferderücken dadurch mehr Bewegungsfreiheit.

Der Knabe spürte das unmerkliche Knurren seines Magens und machte

sich nunmehr endgültig auf, um etwas zu essen und eine Unterkunft für die

Nacht zu finden. Und etwas Süßwurzel. Rasch fand er einen Laden, in dem

Backwaren und andere Lebensmittel angeboten wurden und wo er im Tausch

gegen vier Häute und ein kleines Fell Mehl und Salz sowie ein paar

Süßwurzeln erstehen konnte. Auf einer von ihnen genussvoll kauend, machte

er sich zuletzt auf die Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Der Händler

hatte ihm beschrieben, wo er diese finden würde.

Es gab nur eine einzige kleine Herberge in Eternas, die eigentlich nicht

mehr als ein Wohnhaus war, in dem eine Familie lebte, die immer dann

Bewirtung für Reisende anbot, wenn es welche gab. Denn die Hochmark lebte

schon zu lange in der Isolation, sodass nur wenige Menschen aus den

abgelegenen Gehöften und Weilern, die in die Stadt kamen, um Handel zu

treiben, über Nacht blieben.

»Nun, für ein Fell werden wir uns schon einig werden, junger Herr«, sagte

die Wirtin freundlich und wies auf einen kleinen Anbau. »Hier drüben könnt

Ihr Euer Pferd unterstellen und versorgen. Wasser und guten Hafer findet Ihr

dort reichlich, und Ihr selbst scheint mir auch einen Bissen vertragen zu

können.« Sie sah Nedeam nachdenklich an. »Ich werde Euch einen guten

Eintopf machen, mein junger Herr. Gutes Grünkraut, Hafer und ein wenig

fettes Wolltierfleisch … Ach, Ihr könntet ruhig ein wenig Speck auf Euren

Rippen vertragen.«

Nedeam versorgte Stirnfleck und ließ die Tragetaschen unbesorgt in dem

kleinen Stall stehen, denn kein Mensch des Pferdevolkes nahm einem anderen

etwas fort. Und schon bald nachdem er in der Wohnstube der vierköpfigen

Familie den schmackhaften Eintopf gegessen und einen verdünnten Wein

getrunken hatte, begab er sich zur Ruhe.

Kapitel 6

Das Schwert am Sattel drückte leicht gegen Meowyns Knie, als sie ihr Pferd

antrieb, um ein ausgerissenes Wolltier zur Herde zurückzutreiben. Sie war es

gewohnt, Waffen zu führen, und wusste sie auch zu gebrauchen. Fast alle

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Pferdelords 01 - Der Sturm der Orks» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x