Kurt Mühle - Zelenka - Trilogie Band 2

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Zelenka - Trilogie Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein brutales Verbrechen an der jungen Britta klärt sich nur scheinbar von alleine auf. Doch dann schlägt der Schlächter von Duisburg wieder zu. Und das nicht nur einmal …
Haben die Ermittler voreilige Schlüsse gezogen?
In einem Berliner Kino wird Kommissarin Marion Zelenka Zeugin eines ebenso seltsamen wie heimtückischen Mordes. Besteht ein Zusammenhang mit den Verbrechen in Duisburg?
Uneinigkeit und Intrigen belasten dort das Klima im Polizeipräsidium. Aus persönlicher Abneigung entsteht blinder Hass, und Marions Überlegenheit steigert sich zum Hochmut und generiert Fehler, bis die Situation dramatisch eskaliert.
Doch plötzlich geschieht ein Attentat, und danach ist nichts mehr wie vorher.

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„Frau Zelenka, ich will mit den Berliner Kollegen keinen Streit. Wenn nicht Sie, dann muss ich eben eine angemessene Entschuldigung formulieren. Darf ich’s bitte auch in Ihrem Namen tun?“

„Meinetwegen, wenn der Kläffer dann Ruhe gibt.“

„Kläffer ... Frau Zelenka, ich bitte Sie!“

„Na – Hund darf ich ja nicht mehr sagen.“

Da wurde es dem Kriminalrat doch zu bunt. Er schlug mit der Faust auf die Tischplatte und brüllte: „Nun reicht’s aber, Frau Zelenka! Schluss damit! Verdammt noch mal!!“

Marion blieb gelassen. Wenn sie einmal ihre patzige Tour drauf hatte, war sie kaum zu bremsen. „Sehe ich auch so. Darf ich dann jetzt den Zwinger verlassen? Ich habe noch zu arbeiten.“

Dr. Sowetzko sah sie ob dieser Frechheit entgeistert an – und gab auf. Er winkte mit dem Handrücken nur kurz zur Tür, nahm sich aber vor, von nun an strengere Saiten aufzuziehen, - nicht zum ersten Mal allerdings. Als er vor ein paar Jahren diese Frau zur Hauptkommissarin ernannte und ihr die Leitung des Kommissariats 21 übertrug, das für Kapitalverbrechen zuständig ist, da hatte er sich einen frischen Wind gegen den bürokratischen Schlendrian und gegen die verkrusteten Strukturen erhofft. Er bewunderte ihre Geradlinigkeit, ihre Offenheit, ihren Scharfsinn und ihr konsequentes Handeln und auch die souveräne Art, mit der sie als Frau ihr Kommissariat führte, in dem unter ihr nur Männer arbeiteten.

Dass sie es nie gelernt hatte, vor der Obrigkeit zu buckeln, hatte wohl mit dazu beigetragen, dass man sie einst von Düsseldorf nach Duisburg komplimentierte. Doch hier bekam ihre berufliche Karriere dank Dr. Sowetzko einen unerwarteten Schub, den sie bald im ihrem Privatleben bitter bezahlen musste: Henning, ihr Lebenspartner und Vater ihrer Tochter, konnte unter der Last ihrer Dominanz nicht leben. Er verschwand eines Abends klammheimlich und ohne Abschied. Vor einem Jahr erfuhr Marion dann, dass er gestorben war.

„Wer den Wind sät, wird Sturm ernten“, knurrte der Kriminalrat in einer literarischen Anwandlung vor sich hin und musste unwillkürlich lächeln. Verdammt! Warum nur konnte er dieser Frau nicht böse sein!? Lag es daran, dass er, der kinderlose Witwer, ihr gegenüber längst so etwas wie väterliche Gefühle empfand? Lag es daran, dass er trotz der oft heftigen Diskussionen mit ihr zu spüren glaubte, auch von ihr gemocht zu werden, - wenn sie das auch kaum einmal zeigte?

Ob die privat auch so ist?, fragte er sich und machte sich daran, eine offizielle Entschuldigung an die Berliner Kollegen zu formulieren, - mit Kopie für den Herrn Polizeipräsidenten. Ordnung musste ja sein!

Dass zur gleichen Zeit Kollege Roloff aus Berlin Marion anrief, konnte er freilich nicht ahnen. Wahrscheinlich hätte er weitaus weniger Gehirnschmalz auf eine angemessene Formulierung verschwendet, wäre er Zeuge dieses Gespräches geworden.

„Sie hatten Recht mit Ihrem Verdacht gegen den Filmvorführer. Der Mann arbeitete in dem Kino erst seit ein paar Tagen zur Aushilfe“, erklärte Roloff. Aber es klang nicht sonderlich erleichtert. „Doch bevor ich es vergesse: Von meinem Kollegen Boedecker soll ich Ihnen ausrichten, er hätte das alles nicht so gemeint. Es täte ihm Leid. Er hat wohl momentan familiäre Probleme und ...“

Marion unterbrach ihn forsch: „Hätte mir der Wadenbeißer das persönlich gesagt, könnte ich’s fast glauben.“

„Na, Frau Zelenka, seien Sie nicht so streng. Dem Kollegen Bödecker geht’s zur Zeit wirklich nicht sehr gut. Aber deshalb rufe ich eigentlich gar nicht an.“

„Sondern?“

Roloff war es hörbar peinlich, als er bekannte: „Wir fahnden nach diesem Vorführer, aber leider fehlt uns bis jetzt eine heiße Spur.“

Marion konnte ein spöttisches Lachen kaum unterdrücken. „Wie bitte?! Habt ihr diesen hoch begabten Kunstschützen etwa wieder laufen gelassen?“

„Mussten wir. Wir konnten ihm nichts eindeutig beweisen. Zwei Tage später war der Mann spurlos verschwunden, und wir erkundeten sein Umfeld genauer. Dabei kam heraus: Der Kerl hatte kürzlich erst eine Art Schrebergarten angemietet. In dem darauf errichteten Gebäude fanden wir eine gut ausgestattete Bastlerwerkstatt und darin Steinschleuder, Pfeilschussgeräte, Messerklingen aller Art und auch eine Dose mit schwarzer Farbe, - eindeutig die gleiche Farbe, mit der das Tatmesser geschwärzt worden war. Und damit steht fest: Das ist unser Mann.“

„Und nun ist er flüchtig. So’n Pech aber auch.“

Roloff schwieg. Er schwieg so lange, bis Marion vorsichtig nachfragte, ob er noch am Apparat sei. Hatte sie ihn gar beleidigt? Nein, er war nicht beleidigt. Es war ihm nur peinlich, nun endlich sein Hauptanliegen vortragen zu müssen: „Der Mann, den wir suchen, heißt Karel Rutkowsky. Er stammt aus Rheinhausen. Das liegt wohl irgendwo in Ihrer Nähe ...“

„Muss das sein!“, unterbrach Marion ihn mit leisem Stöhnen. „Rheinhausen ist heute ein linksrheinischer Stadtteil von Duisburg. Damit hängt ihr auch uns euern Wilhelm Tell an den Hals, - wenn ich das richtig interpretiere.“

„Kleine Amtshilfe, liebe Kollegin“, beschwichtige Roloff. „Ich stelle Ihnen alle bisher bekannten Daten ins Netz. Da Sie uns in der Sache schon einmal so brillant weitergeholfen haben, könnten Sie die örtliche Ermittlung doch auch übernehmen, oder?“

„Ich sag’s ja immer: Tue nichts Gutes, so widerfährt dir nichts Böses. Also gut, für euch Hauptstädter machen wir fast alles. Mailen Sie mir den ganzen Krempel zu. Unterlagen als Anhang. Ihre konkreten Fragen bitte an den Anfang gestellt und alle Daten dazu jeweils sortiert und gekennzeichnet. Seiten nummerieren, damit ich mir das gleich geordnet ausdrucken kann, Alle Fakten bitte in Grün und alle Vermutungen in Rot. Fotos von der Tatwaffe und von der Bastlerwerkstatt beifügen sowie eine Liste der dort sichergestellten Werkzeuge und deren Hersteller.“

„Oh, da muss ich noch einiges zusammenstellen.“

„Tun Sie das! Ich bin es gewohnt, komplette und geordnete Unterlagen vorgelegt zu bekommen“, erklärte Marion dienstlich streng.

„Jawohl.“

Als sie den Hörer auflegte, bemerkte sie, dass Kommissar Berger neben ihr stand. Er schmunzelte vergnügt vor sich hin, da er sich soeben das Gesicht seines Berliner Kollegen vorgestellt hatte. Ja, die Chefin hatte hier im K21 von Anfang an ein strenges Regiment geführt, für Ordnung und zielgerichtete Arbeitsmethoden gesorgt. Niemand aus den anderen Kommissariaten hätte daher freiwillig ins K21 wechseln und unter der Zelenka arbeiten mögen; andererseits hätte sich jeder Mitarbeiter im K21 gegen einen Wechsel mit Händen und Füßen gewehrt. Kriminalrat Dr. Sowetzko machte sich über diesen merkwürdigen Sachverhalt schon lange seine Gedanken. Sicherlich hätte er längst Konsequenzen daraus gezogen, aber er nahm bisher Rücksicht auf die Meinung des Oberstaatsanwaltes Dr. Kämmereit, mit dem er privat befreundet war und der leider eine ganz andere Einschätzung der Personalsituation hatte, der Marions Erfolge und Fähigkeiten zwar widerwillig anerkennen musste, ihr Wesen, ihre vermeintliche Respektlosigkeit und ihre ganze Art zu kommunizieren aber überhaupt nicht akzeptieren konnte.

„Schauen Sie sich das mal an.“ Berger legte ihr zwei Protokolle einer Polizei-Dienststelle vor. „Diese Postzustellerin ist gestern zum zweiten Mal auf der Wache erschienen, weil sie sich von einem ihr unbekannten Mann bedroht fühlt.“

Marion nahm das erste Protokoll zur Hand, begann zu lesen und schimpfte gleich los: „Wann lernen die endlich mal, ordentliches Deutsch zu schreiben!? Das ist ja erschreckend. Lauter Fehler und nur geschraubtes Zeug! Nicht ein Wort über den Eindruck, den diese Petra Menzenbach hinterließ. - Hach, und auf dem zweiten Blatt heißt sie plötzlich Menzenberg !“

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