Kurt Mühle - Zelenka - Trilogie Band 2

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Zelenka - Trilogie Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein brutales Verbrechen an der jungen Britta klärt sich nur scheinbar von alleine auf. Doch dann schlägt der Schlächter von Duisburg wieder zu. Und das nicht nur einmal …
Haben die Ermittler voreilige Schlüsse gezogen?
In einem Berliner Kino wird Kommissarin Marion Zelenka Zeugin eines ebenso seltsamen wie heimtückischen Mordes. Besteht ein Zusammenhang mit den Verbrechen in Duisburg?
Uneinigkeit und Intrigen belasten dort das Klima im Polizeipräsidium. Aus persönlicher Abneigung entsteht blinder Hass, und Marions Überlegenheit steigert sich zum Hochmut und generiert Fehler, bis die Situation dramatisch eskaliert.
Doch plötzlich geschieht ein Attentat, und danach ist nichts mehr wie vorher.

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Jetzt, da sie alle beisammen wohnten, umgab ihn wieder eine heile häusliche Welt. Er hatte eine Frau, die er liebte, und er hatte eine Tochter, der er ebenso viel väterliche Fürsorge und Aufmerksamkeit schenkte, als sei sie sein leibliches Kind. Und da er auch Svenjas Zuneigung immer wieder spürte, war es für ihn die natürlichste Sache der Welt: Dies ist meine Familie.

An ihrem letzten Abend in Berlin saßen Marion und er in einem gemütlichen Restaurant an einem kleinen Tisch in einer Nische, wo sie sich ungestört unterhalten konnten und keine unerwünschten Lauscher befürchten mussten. Diesen Tisch hatte Sven mit Bedacht ausgewählt, Denn er hatte seiner „Rio“, wie er Marion seit Kurzem liebevoll nannte, etwas Wichtiges zu sagen. Und er war trotz seiner oft derben Art einfühlsam genug zu wissen, dass er ihr damit ein seelisches Problem aufbürden würde. Was ihm unausweichlich und geradezu logisch erschien, könnte sie ängstigen. Zu unterschiedlich waren ihre bisherigen Lebenserfahrungen in der Liebe und in der Partnerschaft.

Sven wusste auch, dass Marion nächtelang gegrübelt, gezweifelt und sich geängstigt hatte, ehe sie bereit war, zu ihm zu ziehen. Vielleicht hatte Svenja am Ende den Ausschlag dazu gegeben. Das Mädchen hatte geradezu ein Übermaß an Vertrauen zu ihm aufgebaut, was Marion nicht verborgen geblieben war, ohne dass sie sich dieses Phänomen erklären konnte. Denn immer noch hatten das Mädchen böse Albträume geplagt, die es nachts manchmal aufwachen und vor Angst aufschreien ließen. Seit dem Umzug – so schien es ihr – wirkte Svenja ausgeglichener, fröhlicher, und die bösen Träume wurden seltener. Hatte es damit zu tun, dass sie in der neuen Umgebung nichts mehr an Arno, ihren Peiniger, erinnerte?

Sven hatte sicherlich ein feinfühliges Gemüt und machte sich gern über Menschen in seiner Umgebung tiefschürfende Gedanken, doch es war ihm nicht gegeben, sich dementsprechend zu artikulieren. Und somit kam an diesem Abend, wo er mit seiner Rio so ungeheuer Wichtiges zu besprechen hatte, wieder der „alte“ Sven zum Vorschein, den Marion bei ihrer ersten Begegnung spontan „Hackklotz“ taufte.

Bevor das Dessert serviert wurde, beugte er sich zu ihr hin, sah sie eine Weile geheimnisvoll schweigend an, ehe er sachlich bestimmend sagte: „Wir sollten heiraten, - denke ich.“

Einen Augenblick schien Marion wie betäubt, dann fing sie sich und lachte heiser. „Das ist doch nicht dein Ernst! – So altmodisch sind wir doch beide nicht!“ Sie schüttelte den Kopf und hätte gern ganz schnell das Thema gewechselt.

„Aber ich denke, wir lieben uns. Jetzt sind wir doch eine richtige Familie, leben zusammen ...“

Himmel, der meint das wirklich so, schoss es ihr durch den Kopf. Sie legte ihre Hand auf seinen Arm. „Ja, ich denke – nein, ich weiß es: Wir lieben uns. Und das ist wunderbar. Es macht mich wirklich glücklich. So soll es auch bleiben! Da muss man nicht obendrein heiraten. Und alles Materielle lässt sich auch anders regeln.“

„Das ist wahr. Aber darum geht es mir nicht. Ich finde, ein feierlicher Bund fürs Leben ...“

„Sven, der Romantiker! He, so kenne ich dich ja gar nicht. Wenn ich Eheringe sehe, erinnern die mich an die beiden Hälften von Handschellen, an Fesseln, an eingesperrte Tiere im Zoo und all so was“, sprudelte es aus ihr heraus. Sie lächelte, da sie glaubte, Oberwasser in dieser Frage zu bekommen.

Sven blickte lange Zeit versonnen in die leicht flackernde Kerze auf dem Tisch, während Marion vergeblich nach einem anderen Gesprächsthema suchte. Doch irgendetwas in ihr wehrte sich dagegen, Svens Vorstoß damit einfach abzublocken. War es nur deshalb, weil sie ihm nicht weh tun wollte? „Meine liebe Rio“, sagte er dann ungewöhnlich sanft, „es ist nicht, weil ich dich liebe. Deshalb allein muss man wirklich nicht heiraten. Du und Svenja, - ihr seid für mich so etwas wie – wie Heimat.“

Heimat? Dieses Wort schockte sie in diesem Augenblick mehr noch als der Heiratsantrag. Wie käme sie da nur wieder heraus? Vor Verlegenheit wechselte sie auf die halbernste Tour: „Rio nennst du mich – ja, das gefällt mir auch. Aber weißt du auch, was es bedeutet? Rio bedeutet Fluss. Panta rhei – alles fließt. Und alles fließt einmal davon, - auch die Liebe.“

„Panta rhei“, wiederholte er zustimmend. „Mag der Fluss fließen, wohin und so lange er will, - die Heimat bleibt.“

„Reden wir ein anderes Mal darüber“, sagte sie leise und schaute betroffen vor sich hin ins flackernde Kerzenlicht.

Der Todesbrief

Die angekündigte Beschwerde aus Berlin ließ nicht lange auf sich warten. Gerichtet an den Duisburger Polizeipräsidenten landete sie mit dem üblichen Eil-Vermerk schließlich zur Exekution bei Kriminalrat Dr. Sowetzko. Der schwankte beim Lesen zwischen Ärger und Belustigung, wusste aber, dass er seine Hauptkommissarin mit den Anschuldigungen irgendwann konfrontieren musste. Schließlich dürfte der Präsident eine Antwort erwarten, aber das musste ja nicht unbedingt schon heute sein.

Drei Tage schob er die Vorladung Marions hinaus. Es ging ihm nicht nur gegen den Strich, seine hochgeschätzte und von ihm geförderte und oft auch mit viel Nachsicht behandelte Kommissarin zur Rede zu stellen, er fürchtete auch ihre spitzfindigen Gegenargumente. Dass die Zelenka sich in Berlin ungefragt in Ermittlungen eingemischt hatte, - daran hegte er keinen Zweifel. Und auch nicht daran, dass sie dort eine lockere Zunge riskiert hatte. Aber er kannte sie gut genug, um zu wissen, dass es dafür irgendeinen Anlass gegeben haben musste, denn von allein gingen bei ihr die Kanonen nicht los. Und er hielt sie keineswegs für rechthaberisch, - es sei denn, sie hatte wirklich Recht, was bei ihr leider oft der Fall war. Also beschloss er, möglichst leger an die Sache heran zu gehen.

„Na, wie war’s denn so in Berlin?“, fragte er, - halb jovial, halb in wohlbekannter Weise knurrend. „Sie waren dort offenbar im Kino, wie ich nun erfahren habe. Muss ja wahnsinnig interessant gewesen sein.“

Marion schwante nichts Gutes und ging innerlich sogleich in Abwehrstellung. „Ja, so nebenbei auch das. Den Bundestag haben wir aber auch besichtigt“, ergänzte sie eilig. „Es war gerade Sitzungspause und da ...“

„... da haben Sie vermutlich mal eben einen Anschlag auf den Bundeskanzler verhindert“, unterbrach Dr. Sowetzko ironisch ihren Ablenkungsversuch. Und das klang nicht übermäßig freundlich. Er hielt einen roten Hefter hoch, als er brummig fortfuhr: „Danke für diesen famosen Erlebnisbericht. Der offizielle Charakter wäre aber wirklich nicht nötig gewesen.“

Aha. Der Bödecker hatte seine Drohung also wahr gemacht! – Diese Gewissheit versetzte sie augenblicklich zurück in genau jene Trotzhaltung, die sie in Berlin diesem unfreundlichen Kollegen entgegen gebracht hatte. „Was sollte ich machen? Der Knilch jaulte da ständig herum, wollte mich sogar zur Hauptverdächtigen abstempeln.“

Wieder fuhr ihr der Kriminalrat unwirsch ins Wort: „Das ist kein Knilch, sondern ein Kollege, der nur seiner Pflicht nachging. Sie hätten sich vernünftig mit ihm auseinandersetzen sollen.“

„Mit dem?! Der hat mich in einer Tour nur angebellt.“

„Hunde bellen. Und der Kollege Bödecker ist kein Hund – bitte schön!“

„Muss einem aber wirklich erst gesagt werden ...“

Dr. Sowetzko holte tief Luft und versuchte dann, zur Sachlichkeit zurück zu kehren. „Die Beschwerde lautet, dass er von Ihnen permanent ignoriert worden sei.“

„Na und? Hätte ich etwa zurückbellen sollen?“

„Nun machen Sie mich nicht noch wahnsinnig! Sind Sie wenigstens bereit, sich persönlich bei dem Kollegen in aller Form ...“

Marion schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich? Bei dem Wauwau?! – Nein.“

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