Kurt Mühle - Zelenka - Trilogie Band 2

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Zelenka - Trilogie Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein brutales Verbrechen an der jungen Britta klärt sich nur scheinbar von alleine auf. Doch dann schlägt der Schlächter von Duisburg wieder zu. Und das nicht nur einmal …
Haben die Ermittler voreilige Schlüsse gezogen?
In einem Berliner Kino wird Kommissarin Marion Zelenka Zeugin eines ebenso seltsamen wie heimtückischen Mordes. Besteht ein Zusammenhang mit den Verbrechen in Duisburg?
Uneinigkeit und Intrigen belasten dort das Klima im Polizeipräsidium. Aus persönlicher Abneigung entsteht blinder Hass, und Marions Überlegenheit steigert sich zum Hochmut und generiert Fehler, bis die Situation dramatisch eskaliert.
Doch plötzlich geschieht ein Attentat, und danach ist nichts mehr wie vorher.

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Von Luise erfuhr Marion später beim Aufräumen unter vier Augen, dass es wegen dieses Lars in den letzten Tagen einige Reibereien mit Svenja gegeben hatte. Peter und Luise hatten verantwortungsvolle Strenge walten lassen, und dafür zeigte das junge Mädchen, das gerade vierzehn Jahre alt geworden war, wenig Verständnis, zumal der zwei Jahre ältere Lars von Hause aus eben „alles durfte“ und mit dieser seiner Freiheit großartig anzugeben vermochte. „Wir haben Svenja nie so bockig erlebt“, klagte Luise. „Ich fürchte, es kommen ein paar harte Jahre auf dich zu. Geht sie noch zum Reiten?“

Marion nickte. „Sven hat ihr mal die Reitstunden geschenkt und bezahlt sie auch immer noch.“

„Das ist gut. Versucht, mit dem Kind so viel wie möglich Gemeinsames zu unternehmen, - aber ohne Zwang!“ Wieder einmal spürte Marion sehr deutlich, dass ihre Freundin mal eine pädagogische Ausbildung genossen hatte. „Ich habe so das Gefühl, dass Sven für das Kind momentan immens wichtig ist, - die bisher fehlende Vaterfigur, - verstehst du?“

„Hm. Und da kommt schon das nächste Problem“, bekannte Marion kleinlaut.

Luise blickte erschrocken auf. „Mit Sven? – Gibt’s Probleme zwischen euch?“

„Er möchte, dass wir heiraten. Er sagt, das gäbe ihm so etwas wie eine innere Heimat, - Familie und so. Dieser ganze romantische Quatsch! Heimat – Heimat ... Was für’n Wort! Kann das ein Grund sein, zum Standesamt zu rennen? – Wie ist das denn bei euch? Ist Peter etwa deine Heimat?“

Luise schüttelte nachdenklich den Kopf. „Nein, Peter ist nicht meine Heimat. Aber unser gemeinsames Leben, - das ist unsere gemeinsame Heimat.“

Peter rief ins Zimmer: „Hier draußen vermissen zwei einsame Herren schmerzlich ihre Frauen!“

„Heuchler!“, rief Luise zurück, ging dann aber mit ihrer Freundin zu den anderen zurück in den Garten. Svenja gähnte, auch Peter und Luise ließen bald Spuren von Müdigkeit erkennen. Der Tag hatte früh begonnen und war recht anstrengend gewesen. Daher brachen Marion, Sven und Svenja recht bald auf.

Zu Hause angekommen, zog Svenja sich eiligst auf ihr Zimmer zurück. Das Kind muss ja hundemüde sein, dachte Marion. Doch nach etwa einer Stunde – sie hatten es sich gerade bei einer Flasche Rioja gemütlich gemacht – kam Svenja die Treppe herunter gehetzt mit einem Brief in der Hand. „Den bringe ich eben in den Kasten. Der muss heute noch weg!“

Der Briefkasten werde heute ohnehin nicht mehr geleert, gab Sven zu bedenken, aber das Mädchen ließ sich nicht beeinflussen. Marion ahnte, dass ihre Tochter mit dem Brief, der mit einiger Sicherheit für jenen Lars bestimmt sein dürfte, nicht zum nahen Briefkasten sondern zum weiter entfernten Postamt laufen wollte. Jetzt, nach 23 Uhr und bei völliger Dunkelheit! „Ich komme mit“, sagte sie spontan. „Ein paar Schritte tun mir auch noch ganz gut.“

„Allein hab’ ich hier Angst.“ Sven zog seine Schuhe an und erhob sich. „Ich schließe mich der nächtlichen Expedition an, - als euer Beschützer.“

Unterwegs gab Svenja zu, dass ihr Brief für Lars bestimmt war. Der sei sehr, sehr nett und würde bestimmt schon auf den Brief warten. Damit war ihre Auskunftsfreudigkeit für heute allerdings erschöpft.

Bis zur Post waren es vielleicht noch fünfzig Meter, da hörten sie von hinten laute Schritte wie von Eisen beschlagenen Schuhen: „Klack – klack – klack.“

Rasch kam das Klacken näher, und schon überholte sie ein dunkel gekleideter Mann mit einer grauen Pudelmütze. Warum trug er in dieser Dunkelheit eine Sonnenbrille? Verwundert schaute Marion genauer hin. Und warum trug der Mann zudem dicke Lederhandschuhe? Es war doch selbst zu dieser späten Stunde noch recht warm.

Der Mann eilte schnurstracks auf den Postbriefkasten zu, nahm seine Sonnenbrille ab, kramte hastig aus der Innentasche seiner dunklen Jacke einen Brief hervor und warf ihn ein.

Dann machte er augenblicklich kehrt und kam ihnen nun ebenso hastig wieder entgegen. Den Kopf hielt er abgewandt zur Straße, als wollte er nicht erkannt werden. Dennoch, im Lichtkegel eines abbiegenden Autos blickte Marion für den Bruchteil einer Sekunde in sein kantiges Gesicht mit den kleinen, weit auseinander stehenden Augen und den schmalen, nach unten gezogenen Lippen. Eilig setzte der Mann seine dunkle Brille wieder auf.

Woher kenne ich dieses Gesicht?, fragte sich Marion, blieb einen Augenblick stehen, als könne sie so besser nachdenken, während der Fremde in der Dunkelheit verschwand. Wozu die Sonnenbrille? Wozu die Handschuhe? Wo habe ich den Mann schon mal gesehen, der jetzt offenbar nicht erkannt werden will?

„He – was ist?“, rief Svenja belustigt und warf ihren Brief an Lars in den Postkasten. „Hast du schon wieder einen Mörder im Visier?“

„Ich bin halt immer im Dienst“, erwiderte Marion leise, mehr zu sich selber. Ein ungutes Gefühl beschlich sie und ließ sie frösteln. War es die böse Vorahnung auf schreckliche Ereignisse, die auch ihr Leben verändern würden?

Amtshilfe

Am anderen Morgen herrschte im Präsidium helle Aufregung. Die Presse war voll knallharter Vorwürfe gegen die Justiz. Was war geschehen? Mark Wrobel, einst wegen Vergewaltigung und Körperverletzung zu 12 Jahren Haft verurteilt, hatte wegen guter Führung einen Freigang in Begleitung erhalten und dabei die erstbeste Gelegenheit genutzt, das Weite zu suchen. Die Flucht schien sogar geplant, und möglicherweise hatte der Flüchtige dabei auch Helfer gehabt.

Kommissar Hoffeld hatte Wrobel seinerzeit überführen können, und er wusste daher nur zu genau, welch ein unberechenbarer und brutaler Bursche das war. Das Urteil hielt er damals schon für zu milde, da keine anschließende Sicherheitsverwahrung angeordnet wurde. „Der wird bei der ersten Gelegenheit rückfällig“, hatte er prophezeit und diese Äußerung nach der Urteilsverkündung vor Pressevertretern missmutig kundgetan. Kein Wunder also, dass er in den Regionalzeitungen nun in voller Länge zitiert wurde.

Hoffeld war daher wütend und zugleich besorgt, dass Wrobel sich schon bald ein neues Opfer suchen könnte. Im Treppenhaus begegnete er dem Oberstaatsanwalt Dr. Kämmereit. Ihm schüttete er spontan sein Herz aus, aber wider Erwarten schien Dr. Kämmereit absolut nicht seiner Meinung zu sein. Er setzte sich über Hoffelds Befürchtungen einfach hinweg und versuchte stattdessen, ihn zu beschwichtigen und über die Notwendigkeit von Resozialisierungs-Maßnahmen zu belehren. Zuletzt tätschelte er seinen Arm und meinte zuversichtlich lächelnd: „Sie haben den Mann schon mal erwischt, und Sie werden das auch diesmal schaffen. Da mach’ ich mir keine Sorgen.“

Hoffeld war ein ruhiger und besonnener Beamter. Nun aber platzte es aus ihm heraus: „Wir sind hier nicht beim Skatspiel! Es geht um das Wohl und Wehe unschuldiger Menschen, deren Leben durch solch einen Leichtsinn in Gefahr gerät.“

Der Oberstaatsanwalt sah ihn mitleidig an. „Sie wirken in letzter Zeit etwas überarbeitet. Ich denke, ich sollte mal mit Ihrer Vorgesetzten darüber ...“ Er vollendete den Satz nicht, denn Hoffeld hatte sich abrupt abgewandt und war kopfschüttelnd weitergegangen. Warum nur hat dieser Mensch sich nicht gleich fürs Richteramt entschieden?, fragte er sich. Seine Sympathien scheinen ja ohnehin mehr dieser Sparte zu gehören!

Ein paar Stunden später rief Dr. Kämmereit tatsächlich Marion an, um sie – wie er sich ausdrückte - „auf das unangepasste Verhalten des Herrn Hoffeld“ aufmerksam zu machen. Er mache sich Sorgen um den ja nicht mehr ganz jungen Kollegen. Vielleicht wäre da ein Kuraufenthalt mal angebracht. Darüber möge sie doch bitte mal nachdenken.

Von Hauptkommissar Hasenbach, der das K20 leitete, war er es gewohnt, für derartige Informationen untertänigen Dank zu erhalten. Marion hingegen wechselte in betonter Sachlichkeit mit ihm nur ein paar Worte, ehe sie abschließend feststellte: „Daran finde ich nichts unangepasst. Dem Wrobel auf diese Weise die Flucht zu ermöglichen, ist nicht mal mit paranoider Naivität zu entschuldigen. Für mich ist das ein staatlich sanktionierter Freifahrschein zu weiteren Gewalttaten. Kein Wunder, wenn Hoffeld das sauer aufstößt. Wird das zur Regel, ist unsere Arbeit hier bei der Polizei bald sinnlos.“

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