Claudia Schäffler - Die Königin von Erial

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Die Königin von Erial: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Volk von Erial fiebert der Krönung seiner neuen Königin entgegen. Doch dann verschwindet Prinzessin Xiarana spurlos – entführt mit Hilfe dunkler Magie. Eigentlich undenkbar in einem Königreich, in dem das Ausüben von Magie bei Strafe verboten ist. Die königliche Leibwache präsentiert schnell einen Schuldigen: Kormenon, einen jungen Soldaten aus den eigenen Reihen. Doch er ist nur ein Sündenbock, während der wahre Täter weiter im Hintergrund die Fäden zieht. Um
seine Unschuld zu beweisen bleibt Kormenon nichts übrig, als sich selbst auf die Suche nach der Prinzessin zu machen. Unterstützung erhält er von vier ungewöhnlichen Gefährten, von denen jeder ganz eigene Motive hat. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

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***

Wie schon am ersten Tag traf er die Waldgeister im Speisesaal, wo er mit ihnen frühstückte. Kirelle berichtete, dass die Truppen des Palastes wohl noch immer in der falschen Gegend nach ihnen suchten, da ihr Falke sie in der näheren Umgebung nicht entdecken konnte. Froh über diese positive Nachricht machte sich der Narr erneut auf die Suche nach Hargoris, während Tarmin und Kirelle nach Kormenon sehen wollten. Das Glück schien ihm aber auch am heutigen Tag nicht gerade hold zu sein, denn er wurde wieder von den beiden Priesterinnen, die offenbar Hargoris` persönliche Wachhunde waren, abgewiesen.

Diesmal baten sie ihn allerdings darum, gegen Mittag wiederzukommen. Zähneknirschend gab sich Tempolo geschlagen und beschloss, erst einmal Kormenon zu besuchen. Auf dem Weg zu dessen Krankenzimmer kamen ihm aber schon die Waldgeister entgegen und erklärten, die Heilerin sei gerade bei ihm und man dürfe jetzt nicht stören. Also streifte der Narr wieder eine Weile ziellos durch die Gänge, bis seine Aufmerksamkeit von leiser Musik angezogen wurde. Er folgte den Klängen zu einem kleinen Saal, wo gerade einige Mondtänzerinnen dabei waren, eine Choreographie einzustudieren.

Er beobachtete ihre grazilen Bewegungen so fasziniert, dass er die Priesterin nicht bemerkte, die sich ihm von hinten näherte. „Was tut ihr hier?“ erscholl plötzlich eine wütende Stimme direkt hinter ihm. Ertappt fuhr der Narr herum. „Äh, nun ja, ich...“ „Ihr habt hier keinen Zutritt! Trollt euch, aber auf der Stelle!“ fuhr sie ihn an. Er nickte nur und suchte dann eilig das Weite. Irgendwie hatte er schon immer ein Talent dafür gehabt, die Priesterinnen zu erzürnen. Wobei er sich den Grund dafür nicht erklären konnte. Seine Schritte trugen ihn erneut zu den privaten Räumen der Hohepriesterin, wo er diesmal auch endlich eingelassen wurde.

Trotzdem fragte er erst einmal vorsichtig, ob sie denn nun Zeit für ihn hätte. Hargoris bat ihn mit einem Lächeln sich zu setzen. „Ich bin gleich bei dir.“ versprach sie, bevor sie ihn alleinließ. Der Narr nutzte die Zeit, um sich im Zimmer etwas umzusehen. Durch ein breites Fenster fiel das Licht der Mittagssonne und erhellte den Raum. An den Wänden standen einige Regale, die bis zum bersten mit allerlei Büchern, Schriftrollen und ihm unbekannten Objekten gefüllt waren, sowie ein großer Schrank mit vielen Türen und Schubladen, die teilweise offen standen, wodurch ihr Inhalt herauszufallen drohte. In einer Ecke sah er eine große, hölzerne Truhe, mit einem Schloss daran, daneben befand sich ein niedriger Tisch, auf dem diverse Schriftstücke verstreut lagen.

Ansonsten gab es nur noch den einfach Tisch, an dem Tempolo gerade saß, die beiden Stühle und eine schmale Tür, die wohl in Hargoris` Schlafgemach führte. Der Narr überlegte gerade, ob er aufstehen und sich die Regale näher ansehen sollte, als Hargoris auch schon zurückkehrte. Die Hohepriesterin war eine große, schlanke Frau, der man ihr hohes Alter kaum ansah. Sie trug das, für ihre Position traditionelle, weiße Gewand, ihr langes, schneeweißes Haar war im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden. Sie hatte einen aufrechten Gang, ein sanftes Lächeln und klare, blaue Augen, die das Wissen ihrer Jahre widerspiegelten. Diese Augen richteten sich nun auf Tempolo. „Du brauchst also meine Hilfe.“

„Ja. Wie ich dir schon erzählt habe, wurde Kronprinzessin Xiarana entführt und wir wissen weder von wem, noch wo man sie hingebracht haben könnte. Die Sterngarde beschuldigt Kormenon, sodass wir nicht nur die Prinzessin finden, sondern auch seine Unschuld beweisen müssen. Dabei sind wir auf der Flucht vor den Soldaten, die uns wahrscheinlich dicht auf den Fersen sind und wir wissen nicht, wo wir mit unserer Suche beginnen sollen.“ schilderte der Narr ihre Situation.

„Du sagtest etwas von schwarzer Magie, wenn ich mich recht erinnere.“ „Das stimmt. Eine Schleiereule konnte die Entführung beobachten. Sie erzählte den Waldgeistern, Xiarana sei von vermummten Männern in eine Art schwarze Wolke gestoßen worden und verschwunden.“ Hargoris überlegte einen Moment. Schließlich meinte sie: „Dann werdet ihr die Prinzessin mit gewöhnlichen Methoden nicht finden. So wie ich die Sache sehe, bleibt euch nur eine Möglichkeit: Das Orakel von Kyphros.“ „Das Orakel von Kyphros?“ wiederholte der Narr ungläubig. „Ich dachte, das sei nur eine Legende.“

„Oh nein, es existiert tatsächlich. Nur gibt es kaum jemanden, der es je gefunden hat. Denn das Orakel liegt verborgen in den Wäldern von Kyphros, in denen schon mancher Wanderer tagelang irr ging.“ „Und wie sollen gerade wir es dann finden?“ Hargoris erhob sich und lief hinüber zu dem großen Schrank, wo sie in einer der Schubladen kramte. Kurz darauf kehrte sie an den Tisch zurück und reichte Tempolo ein gefaltetes Pergament. „Hiermit. Diese Karte weist den Weg zum Orakel von Kyphros.“

Aufgeregt entfaltete der Narr das Pergament, nur um die Hohepriesterin kurz darauf ungläubig anzublicken. „Es ist leer. Da steht nichts drauf.“ Die alte Frau lächelte. „Doch, du kannst es nur nicht sehen. Es ist eine magische Karte, die ihr Geheimnis nur dem preisgibt, dem es bestimmt ist, das Orakel zu finden. Wenn es dir bestimmt ist, wirst du einen Weg finden, die Karte lesbar zu machen.“ Tempolo seufzte. „Warum sollte es auch einfach sein. Ich nehme nicht an, dass du mir irgendwie helfen kannst?“ Die einzige Antwort war ein Kopfschütteln.

Also stand er auf und verabschiedete sich mit einem: „Trotzdem Danke.“, dem er, als er sich außer Hörweite glaubte, die Worte: „für ein leeres Stück Pergament.“ folgen ließ. Hargoris sah ihm belustigt nach. „Du warst schon immer zu ungeduldig, mein lieber Neffe.“ murmelte sie zu sich selbst.

Tempolo ging direkt auf sein Zimmer, wo er die nächsten Stunden damit verbrachte, mit der Karte zu experimentieren. Doch egal, was er auch versuchte, nichts zeigte Wirkung. Schließlich gab er resigniert auf und machte sich mit dem Pergament in der Hand auf den Weg zu Kormenon`s Zimmer. Dort traf er nicht nur den jungen Soldaten an, sondern auch die beiden Waldgeister, die wieder einmal völlig durcheinander auf den armen Kormenon einredeten. „Wie geht es unserem Patienten?“ fragte Tempolo in die Runde und machte damit auf sich aufmerksam. „Wirklich gut. Die Heilerin sagt, ab morgen darf ich wahrscheinlich schon das Bett verlassen.“ antwortete Kormenon sichtlich erleichtert.

Er schien deutlich kräftiger als noch am Vortag. Die Schwellung an seinem Auge war bereits abgeklungen und auch die Färbung ging zurück. Sein nackter Oberkörper war noch immer dick mit Bandagen umwickelt. „Was hast du denn da?“ fragte Tarmin und zeigte auf die Karte in Tempolo`s Hand. „Ich habe mit Hargoris gesprochen.“ begann dieser zu erzählen. „Sie ist der Meinung, wir müssen das Orakel von Kyphros aufsuchen und diese Karte hier, soll uns hinführen.“ „Das Orakel existiert tatsächlich? Ich dachte, es sei nur ein Mythos.“ fiel Kormenon ihm ins Wort. Der Narr nickte. „Das dachte ich auch. Aber laut Hargoris existiert es tatsächlich. Das einzige Problem ist nur, dass dies hier eine magische Karte ist und wir erst einen Weg finden müssen, sie lesbar zu machen.“

Er faltete die Karte auseinander und zeigte den anderen das leere Pergament. „Ich habe alles ausprobiert, was mir eingefallen ist. Ich habe die Karte vor eine Kerze gehalten, oder in die Sonne und habe versucht, sie mit Pulver oder Wasserdampf lesbar zu machen, aber nichts hat funktioniert.“ Seinen Worten folgte nachdenkliches Schweigen, doch niemand hatte eine Idee, was sie noch tun konnten. Die Stille zog sich in die Länge und schließlich stellte Tempolo mit einem Blick aus dem Fenster fest, dass es bereits dämmerte. „Es ist schon spät. Vielleicht sollten wir morgen weiter darüber nachdenken.“

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