Claudia Schäffler - Die Königin von Erial

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Die Königin von Erial: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Volk von Erial fiebert der Krönung seiner neuen Königin entgegen. Doch dann verschwindet Prinzessin Xiarana spurlos – entführt mit Hilfe dunkler Magie. Eigentlich undenkbar in einem Königreich, in dem das Ausüben von Magie bei Strafe verboten ist. Die königliche Leibwache präsentiert schnell einen Schuldigen: Kormenon, einen jungen Soldaten aus den eigenen Reihen. Doch er ist nur ein Sündenbock, während der wahre Täter weiter im Hintergrund die Fäden zieht. Um
seine Unschuld zu beweisen bleibt Kormenon nichts übrig, als sich selbst auf die Suche nach der Prinzessin zu machen. Unterstützung erhält er von vier ungewöhnlichen Gefährten, von denen jeder ganz eigene Motive hat. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

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Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein Mann betrat die Zelle. Kormenon kauerte sich zusammen und erwartete weitere Schläge. Der Mann kam langsam näher und ließ sich neben ihm in die Hocke sinken. Dann berührte eine Hand vorsichtig seine Schulter. „Kormenon?“ Das war nicht Aregor`s Stimme. Der Soldat setzte sich vorsichtig auf und blinzelte gegen das Licht der kleinen Laterne an, die der Andere in Händen hielt. Es dauerte einige Momente, bis er sein Gegenüber erkannte. „Tempolo?“ stieß er überrascht aus.

„Ja, ich bin es.“ bestätigte der Narr, bevor er vorsichtig fragte: „Kannst du gehen?“ Kormenon nickte und stemmte sich hoch. Sein Körper protestierte und jeder Muskel schien zu schmerzen, doch er ignorierte es und schleppte sich mit Tempolo`s Hilfe aus der Zelle. Der Narr führte ihn durch einige finstere Gänge, in denen nur selten eine Fackel in der Wand brannte und gespenstische Schatten warf. Der Weg stieg langsam an, wie Kormenon feststellte, bis sie schließlich durch ein schmales Tor ins Freie gelangten. Kormenon blinzelte gegen die Sonne, die zwar schon tief am Himmel stand, ihm nach der undurchdringlichen Finsternis des Kerkers aber gleißend hell erschien.

Erst als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, bemerkte er, dass er und Tempolo nicht allein waren. Tarmin und Kirelle saßen auf einem großen Stein und Voril lehnte ein Stück hinter ihnen an der Mauer. Neben den Waldgeistern auf dem Boden lagen vier Rucksäcke, über Kirelle`s Schulter hing ein Jagdbogen. „Was macht ihr denn alle hier?“ fragte der junge Soldat verwirrt. „Dein Leben retten.“ kam die Antwort von Tempolo, der ihn noch immer stützte. Die Anderen nickten zustimmend. „Aregor hat verbreitet, du würdest hinter Prinzessin Xiarana`s Entführung stecken.“ meldete sich nun Voril zu Wort. „Er hat dich zum Verräter am Königreich und der Krone erklärt und will dich morgen hinrichten lassen. Es wird keine Verhandlung geben. Das Urteil ist gefällt.“

Als Kormenon nur mit geschocktem Schweigen antwortete, fuhr er fort: „Darum mussten wir dich befreien und dir zur Flucht verhelfen.“ „Aber ich kann doch nicht einfach davonlaufen. Was ist mit meiner Familie? Und mit der Prinzessin? Werden sie überhaupt nach ihr suchen?“ „Du wirst auch nicht einfach davonlaufen.“ ergriff Tempolo wieder das Wort. „Du fliehst, um die Wahrheit herauszufinden und deine Unschuld zu beweisen.“ „Und wir helfen dir dabei.“ mischte sich nun auch Tarmin ein. „Ihr...“ Kormenon fehlten die Worte.

„Tempolo, Tarmin und Kirelle werden dich begleiten. Ich bleibe hier und versuche, dein Verschwinden so lange wie möglich zu vertuschen und Aregor auf eine falsche Fährte zu lenken. Vielleicht erkaufe ich euch damit etwas Zeit.“ erklärte Voril. Dann reichte er Kormenon sein Schwert. „Das wirst du brauchen, fürchte ich. Gib nicht auf, mein Junge. Vertrau auf deine Stärke und deinen Mut. Xiarana`s Leben liegt jetzt in deinen Händen.“ Kormenon nickte. „Danke Voril. Danke für Alles.“

Der ältere Soldat gab ihm einen leichten Klaps auf die Schulter und verschwand dann durch das schmale Tor in die Burg. Kormenon sah ihm besorgt nach. Schon wieder hatte sich der Ältere seinetwegen in Gefahr gebracht. Tempolo`s Stimme riss ihn jedoch sofort wieder aus seinen Gedanken. „Wir müssen los. Je mehr Distanz wir zwischen uns und Aregor bringen, desto besser. Nicht weit von hier liegt der Tempel der Lurika. Dort können wir deine Wunden versorgen lassen und die Nacht verbringen.“ Kormenon straffte die Schultern, nahm von Kirelle einen der vier Rucksäcke entgegen und biss die Zähne zusammen. „Gehen wir.“ Langsam, aber zumindest aus eigener Kraft, folgte er dem Narren, während die beiden Waldgeister das Schlusslicht bildeten.

Tempolo führte sie durch hohes Gras den Hügel hinunter, auf dem die Festung errichtet war. Durch den Trubel der letzten Tage waren viele Händler und Reisende unterwegs, sodass sie die offizielle Straße mieden. Sie konnten es sich nicht erlauben, gesehen zu werden. Zumal die kleine Gruppe nicht gerade unauffällig war. Tempolo hatte zwar sein Narrenkostüm gegen einfache braune Hosen, ein helles Hemd und eine braune Weste eingetauscht, doch Kormenon`s dunkelblaue Tunika wies ihn schon von weitem als Mitglied der Sterngarde aus und die Waldgeister erregten immer ein gewisses Aufsehen.

Sie hatten Glück und erreichten ungesehen den Rand des Waldes, der direkt an den großen Hügel angrenzte. Der Tempel der Lurika lag auf der anderen Seite des Waldes. Kannte man die Wege durch das Unterholz, so konnte man ihn innerhalb einer Stunde erreichen. Aber die Sonne ging bereits unter und Kormenon hatte immer größere Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Tempolo war stehengeblieben und warf dem jungen Soldaten einen besorgten Blick zu, den dieser jedoch ignorierte. „Geh weiter. Ich halte schon durch.“

Es war eine Lüge, das wussten sie Beide. Doch sie hatten keine andere Wahl. Langsam gingen sie weiter. Tempolo versuchte den Pfad durch den Wald zu finden, während es von Minute zu Minute dunkler wurde. Er war diesen Weg schon oft gegangen, aber im abendlichen Zwielicht sah Alles völlig anders aus, sodass er schließlich seufzend stehenblieb. Bevor er allerdings etwas sagen konnte, drängte sich Tarmin an ihm vorbei. „Ich gehe voraus. Wir Waldgeister sehen auch im Dunkeln ziemlich gut.“ Der Narr beschloss, darauf zu vertrauen, dass diese Aussage der Wahrheit entsprach und sie setzten ihren Weg eine zeitlang schweigend fort.

Bis Kormenon plötzlich strauchelte und auf die Knie fiel. Tempolo war sofort an seiner Seite, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Kormenon dankte ihm und befreite sich aus seinem Griff. Dann machte er zwei Schritte und wäre erneut gestürzt, hätte ihn der Narr nicht rechtzeitig abgefangen. „Ich fürchte wir müssen hier Rast machen. Kormenon ist nicht in der Verfassung, noch weiter zu gehen.“ Bevor die beiden Waldgeister zustimmen konnten, hatte der Verletzte schon widersprochen. „Nein! Der Tempel kann nicht mehr weit sein. Ich schaffe das ... wenn du mich stützt.“ Es fiel ihm schwer, um Hilfe zu bitten, doch er wusste auch, dass er aus eigener Kraft nicht mehr weit kommen würde. Tempolo stimmte widerwillig zu und stützte ihn, so gut er konnte.

Der Weg schien sich endlos in die Länge zu ziehen. Kormenon`s Schritte wurden immer schwerer und er nahm seine Umgebung nur noch als vage Schatten wahr. Tempolo befürchtete schon, sie hätten sich doch verlaufen, als die Bäume endlich zurücktraten und die vertraute Silhouette des Tempels vor ihnen auftauchte. Seine Erleichterung währte nur kurz. Im nächsten Moment sackte Kormenon in seinen Armen zusammen. Kirelle ließ die drei Männer am Waldrand zurück und lief in den Tempel, um Hilfe zu holen. Kurz darauf kehrte sie mit einigen Priesterinnen zurück.

Diese legten den verwundeten Soldaten auf eine Bahre und brachten ihn in den Tempel, wo sich sofort die Heilerinnen um ihn kümmerten. Tarmin und Kirelle verschwanden sichtlich erschöpft in ein Gastquartier, während Tempolo noch mit der Hohepriesterin sprach. Er kannte Hargoris sein ganzes Leben lang und wusste, dass sie ihm glauben würde. So erzählte er ihr von Allem, was geschehen war und bat sie um ihre Unterstützung. Die alte Frau versprach sofort ihm zu helfen, soweit es in ihrer Macht stand und schickte ihn dann mit den Worten: „Du schläfst ja fast im Stehen, mein Junge.“ zu Bett. Dankbar ließ er sich in ein Gastquartier führen, wo er schnell seine Kleidung abstreifte, bevor er ins Bett fiel und sofort einschlief.

***

Am nächsten Morgen wurde Tempolo von den Sonnenstrahlen, die durch sein Fenster fielen, geweckt. Er stand auf und ließ seinen Blick erst einmal durch den Raum schweifen. Viel gab es allerdings nicht zu sehen. Neben dem Bett stand ein niedriges Schränkchen mit einem Kerzenhalter darauf und an der gegenüberliegenden Wand befand sich ein Tisch, auf dem der Narr Wasser zum waschen und frische Handtücher fand. Nachdem er sich gewaschen und wieder angezogen hatte, verließ er den Raum, um nach seinen Gefährten zu suchen. Sein Weg führte ihn einen langen Gang entlang, vorbei an vielen Türen, bis er schließlich in den großen Speisesaal gelangte.

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