Claudia Schäffler - Die Königin von Erial

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Das Volk von Erial fiebert der Krönung seiner neuen Königin entgegen. Doch dann verschwindet Prinzessin Xiarana spurlos – entführt mit Hilfe dunkler Magie. Eigentlich undenkbar in einem Königreich, in dem das Ausüben von Magie bei Strafe verboten ist. Die königliche Leibwache präsentiert schnell einen Schuldigen: Kormenon, einen jungen Soldaten aus den eigenen Reihen. Doch er ist nur ein Sündenbock, während der wahre Täter weiter im Hintergrund die Fäden zieht. Um
seine Unschuld zu beweisen bleibt Kormenon nichts übrig, als sich selbst auf die Suche nach der Prinzessin zu machen. Unterstützung erhält er von vier ungewöhnlichen Gefährten, von denen jeder ganz eigene Motive hat. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

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Der Tempel beherbergte beizeiten bis zu 150 Frauen. Die Dienerinnen der Lurika waren ausschließlich weiblich. Männer wurden im Tempel nur als Gäste geduldet. Die meisten der Frauen, die Tempolo durch den Speisesaal huschen sah, waren Priesterinnen. Sie waren an ihren einfachen, silbergrauen Gewändern und durchsichtigen Schleiern gut zu erkennen. Die Heilerinnen trugen ebenfalls diese silbergrauen Gewänder, jedoch mit weißen Schürzen darüber und weiße Hauben, anstelle des Schleiers. Ansonsten beherbergte der Tempel noch die Mondtänzerinnen. Diesen jungen Frauen sagte man seit jeher magische Kräfte nach und obwohl es hieß, sie hätten der Magie abgeschworen, wie König Randrich I. es damals verlangt hatte, umgab sie auch heute noch etwas mysteriöses. Gekleidet waren sie in leichte, weiße Gewänder, die mit silbernen Fäden bestickt waren und den Blick auf schlanke Arme freigaben.

Obwohl der Narr schon oft im Tempel gewesen war, hatte er nur selten einen Blick auf eine der Mondtänzerinnen erhaschen können und noch nie die Gelegenheit gehabt, mit einer von ihnen zu sprechen. Fast schien es ihm, als würde Hargoris die Mädchen von den Gästen abschirmen. Auch heute sah er keine der Tänzerinnen im Speisesaal. Dafür entdeckte er die beiden Waldgeister an einem der Tische, wo sie sich mit einer älteren, blonden Heilerin unterhielten. Er gesellte sich zu ihnen und die Heilerin stellte sich als Benta vor. „Ich pflege euren jungen Freund.“ erklärte sie. „Und wie geht es ihm?“ wollte Tempolo sofort wissen. „Es geht ihm bereits besser. Wir haben seine Wunden versorgt. Sie werden schnell heilen. Im Moment braucht er vor allem Ruhe und Schlaf. Dann ist er in ein paar Tagen wieder auf den Beinen.“

Der Narr dankte ihr und die Heilerin verabschiedete sich, um wieder nach ihren Patienten zu sehen. Viele Kranke und Verletzte suchten den Tempel auf, um von ihren Leiden kuriert zu werden. Tarmin und Kirelle teilten ihr reichliches Frühstück mit Tempolo und ließen ihn erst einmal in Ruhe essen. Schließlich stellte Tarmin die Frage, die sie Beide beschäftigte: „Wie geht es jetzt weiter?“ Tempolo seufzte. „Nun, wir werden wohl erst einmal ein paar Tage hierbleiben. Zumindest so lange, bis sich Kormenon ein wenig erholt hat. Und dann ... ich weiß es nicht. Ich hoffe, dass Hargoris uns weiterhelfen kann.“

Die beiden Waldgeister nickten. „Die Sterngarde und etwa ein Dutzend Soldaten sind bei Sonnenaufgang in Richtung Süden aufgebrochen.“ berichtete nun Kirelle. „Woher weißt du das?“ „Von Skrill, meinem Falken. Er beobachtet den Palast und die nähere Umgebung und erstattet mir regelmäßig Bericht.“ „Gut, sehr gut.“ Tempolo war erneut froh, über die Begleitung der Waldgeister und ihre Fähigkeit, mit Vögeln zu kommunizieren. „Voril`s Ablenkung scheint also zu funktionieren. Hoffen wir, dass er uns damit genug Zeit erkauft.“ Seinen Worten folgte bedrücktes Schweigen. Nach kurzer Zeit stand er auf und verließ den Speisesaal, um nach Kormenon zu sehen.

Die Krankenstation befand sich etwas abseits der öffentlichen Räume im Ostflügel des Tempels, damit die Kranken und Verwundeten die nötige Ruhe bekamen. Tatsächlich war hier nichts von der allgemeinen Geschäftigkeit zu spüren, die im Rest des Tempels herrschte. Tempolo war einer einzigen Heilerin begegnet, bis er Kormenon`s Zimmer erreichte, aus dem er leisen Gesang vernahm.

Siehst du die Raben ziehen; weit weit fort; Sie reisen durch die Welt; stets von Ort zu Ort.

Ich wünscht, ich könnte fliegen; weiterziehen wie sie; die ganze Welt bereisen; doch verweilen nie.“

Er öffnete vorsichtig die Tür und spähte hinein. Kormenon lag im Bett und schien zu schlafen. Die Platzwunde an seiner Stirn war verbunden worden und sein linkes Auge war blau, blutunterlaufen und geschwollen. Der Rest seines Körpers wurde durch die Bettdecke verborgen. Tempolo`s Blick glitt weiter durch den Raum und blieb an einem jungen Mädchen haften, das neben dem Bett auf einem Stuhl saß. Sie hatte langes, dunkelbraunes Haar, das offen über ihre Schultern fiel. Ihr zartes, weißes Kleid mit der silbernen Stickerei wies sie als Mondtänzerin aus. Der Gesang kam von ihr:

Sehn mich nach der Ferne; welch Geheimnis liegt dort; möcht ziehen mit den Raben; so weit weit fort.“

Leise, um sie nicht zu stören, betrat der Narr den Raum. Doch sie bemerkte ihn und verstummte. Einen Augenblick lang sahen sich beide nur an. Das Mädchen offenbar erschrocken über das plötzliche Auftauchen des Fremden und der Narr noch immer gebannt von ihrem Gesang. Nur langsam löste sich die Starre und er fand seine Sprache wieder. „Verzeiht, ich wollte euch nicht erschrecken. Ich kam nur, um nach meinem Freund zu sehen.“ Sie lächelte schüchtern. „Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen. Ich hatte euch nur nicht kommen hören.“

Nach kurzem Zögern stand sie auf. „Ich lasse euch dann mit eurem Freund allein.“ Sie wollte gerade den Raum verlassen, als die Stimme des Narren sie zurückhielt. „Wartet. Bitte.“ Sie blieb stehen und sah ihn etwas verwirrt an. „Ich wollte euch nur danken, dass ihr nach meinem Freund gesehen habt. Darf ich euren Namen erfahren?“ „Narani. Und ihr braucht mir nicht zu danken.“ Sie schenkte ihm ein weiteres, schüchternes Lächeln und verschwand dann, beinahe ohne ein Geräusch, durch die Tür.

Tempolo sah ihr verwundert nach. Vielleicht umgab die Mondtänzerinnen ja tatsächlich immer noch eine gewisse Magie, wie viele behaupteten. Nach dieser Begegnung schienen ihm die Gerüchte nicht mehr ganz so unglaubwürdig, wie er bisher immer gedacht hatte. Mit einem Lächeln ließ er sich auf dem freigewordenen Stuhl nieder und betrachtete den schlafenden Soldaten. Kormenon schien seinen Blick zu spüren, denn schon kurze Zeit später regte er sich und schlug die Augen auf. „Wie fühlst du dich?“ fragte Tempolo vorsichtig. „Gut. Schon viel besser als gestern.“ kam die Antwort, mit der er gerechnet hatte.

Es war offensichtlich, dass es Kormenon noch nicht wirklich gut ging, doch der junge Mann würde das gewiss nicht eingestehen. „Wir sollten bald wieder aufbrechen. Die Sterngarde und die Palastwachen suchen sicher bereits nach uns.“ Tempolo seufzte. „Zuerst musst du wieder gesund werden. Und dann brauchen wir einen Plan, bevor wir aufbrechen. Natürlich werden wir mittlerweile gesucht, aber Voril gibt uns Rückendeckung und Kirelle`s Falke kundschaftet die Umgebung aus.

Er wird uns warnen, wenn Gefahr droht.“ Der Soldat schien wiedersprechen zu wollen, beließ es dann aber bei einem Nicken. Für Tempolo ein deutlicher Beweis dafür, wie sehr ihm seine Verletzungen noch zu schaffen machten. „Hast du eine Idee, wo wir mit der Suche nach Xiarana anfangen sollen?“ „Nein, aber ich hoffe, dass uns Hargoris hierbei helfen kann. Sie ist die Hohepriesterin des Tempels und eine sehr weise Frau.“ Kormenon sah den Narren zweifelnd an, sagte aber nichts darauf. Dieser quittierte sein Schweigen mit einem Lächeln und erhob sich. „Ich lasse dich jetzt wieder allein. Ruh dich aus, damit du wieder zu Kräften kommst.“

Mit diesen Worten verließ er das Krankenzimmer und machte sich auf die Suche nach der Hohepriesterin. Hargoris war jedoch mit irgendwelchen wichtigen Tempelangelegenheiten beschäftigt und den ganzen Tag nicht zu sprechen. Zumindest erklärten ihm das die beiden Priesterinnen, die ihn jedes Mal ungehalten abwiesen, wenn er wieder vor Hargoris` privaten Räumen auftauchte. So blieb ihm nichts übrig, als unverrichteter Dinge abzuziehen.

Den Rest des Tages verbrachte er damit, im Tempel umherzuwandern, was die Priesterinnen jedoch gar nicht gerne sahen, oder in Unterhaltung mit den Waldgeistern. Er sah auch noch einige Male nach Kormenon, doch der Soldat schlief meistens. Schließlich ging Tempolo früh zu Bett, um am nächsten Morgen ebenso früh wieder aufzustehen.

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