Claudia Schäffler - Die Königin von Erial

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Das Volk von Erial fiebert der Krönung seiner neuen Königin entgegen. Doch dann verschwindet Prinzessin Xiarana spurlos – entführt mit Hilfe dunkler Magie. Eigentlich undenkbar in einem Königreich, in dem das Ausüben von Magie bei Strafe verboten ist. Die königliche Leibwache präsentiert schnell einen Schuldigen: Kormenon, einen jungen Soldaten aus den eigenen Reihen. Doch er ist nur ein Sündenbock, während der wahre Täter weiter im Hintergrund die Fäden zieht. Um
seine Unschuld zu beweisen bleibt Kormenon nichts übrig, als sich selbst auf die Suche nach der Prinzessin zu machen. Unterstützung erhält er von vier ungewöhnlichen Gefährten, von denen jeder ganz eigene Motive hat. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

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Sie sah den Narren flehend an. „Narani...“ begann dieser, doch sie fiel ihm ins Wort. „Ich werde euch sicher nicht aufhalten. Ich laufe schnell wie ein Reh und ebenso ausdauernd. Und ich kann nützlich für euch sein. Ich habe im Tempel vieles gelernt. Ich spreche die alte Tempelsprache und ich kenne zahlreiche Legenden, die sich um das Orakel von Kyphros ranken. Es ist der Göttin Lurika geweiht und wer wäre besser geeignet es zu finden, als eine Dienerin eben jener Göttin. Lasst mich mit euch kommen. Bitte.“

Tempolo zögerte als sich plötzlich Kormenon einmischte. „Vielleicht hat sie Recht. Ich schätze wir können wirklich Hilfe gebrauchen. Außerdem sind da merkwürdige Runen auf der Karte, die ich nicht lesen kann.“ „Tempelrunen.“ entgegnete Narani. „Ich kann sie euch übersetzen.“ Der Narr zögerte noch einen Augenblick, seufzte dann aber ergeben. „Also gut, dann kommt mit uns.“ Kaum hatte er zu Ende gesprochen, fiel ihm das Mädchen schon um den Hals. „Danke! Ihr werdet es nicht bereuen.“ Sie löste sich wieder von ihm und stieg in das Boot, in dem Kormenon und die beiden Waldgeister bereits Platz genommen hatten. Tempolo sah ihr dabei zu und frage sich, worauf er sich nur eingelassen hatte. Dann holte ihn Tarmin`s Stimme aus seiner Starre. Der Narr löste die Taue, die das Boot am Platz hielten und stieg ebenfalls ein. Kormenon stieß sie mit einer Stange vom Rand ab und die Fahrt begann.

Das Gewölbe blieb hinter ihnen zurück und sie durchfuhren eine Art Tunnel. Nach einigen Metern senkte sich die Decke etwas weiter herab und Kormenon frage sich einmal mehr, ob sie diese finsteren Gänge jemals hinter sich lassen würden. Nur hin und wieder drang ein schmaler Streifen fahlen Tageslichts durch einen Spalt in der Höhlendecke. Für den größten Teil aber blieb die Laterne vorne am Bug ihre einzige Lichtquelle, die es allerdings kaum vermochte, die Höhle richtig auszuleuchten und zudem gespenstisch flackernde Schatten an die Wände warf. Tempolo nutzte eine der Stangen, um das Boot auf Kurs zu halten, was aber kaum nötig war. Sie trieben von selbst in der Mitte des Flusses mit der Strömung dahin. Endlos führte ihr Weg durch die unterirdische Höhle.

Dann endlich sahen sie vor sich einen Ausgang, durch den Tageslicht hereinstrahlte. Kormenon kam es vor, als wären sie eine Ewigkeit durch die Dunkelheit getrieben, während es eigentlich kaum eine Stunde war. Der Fluss rauschte schnell dahin und sie waren zügig vorangekommen. Auf die letzten Meter verengte sich der Tunnel und wurde so niedrig, dass sie kaum noch aufrecht im Boot sitzen konnten. Schließlich gelangten sie durch eine schmale Öffnung ins Freie und Kormenon erkannte, dass der Fluss nur ein Nebenarm war, der sich ein kleines Stück nach der Höhle mit dem Vrelleron vereinigte.

An beiden Seiten des Flusslaufs ragten hier und da einzelne kleine Felsen aus dem Boden. Dazwischen standen knorrige alte Eichen. Näher am Wasser wuchsen Trauerweiden, deren Äste bis in den Fluss hinabhingen. Vereinzelte Sträucher und blühende Wiesen vervollständigten das idyllische Bild. Die Sonne stand bereits tief und verwandelte den Himmel in ein Meer aus rosa und orange, von dem sich Kormenon im ersten Augenblick geblendet fühlte. Er warf einen Blick zurück auf die dunkle Höhle, die sie soeben verlassen hatten. Die Öffnung wirkte klein und war mit Efeu bewuchert. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er nicht glauben, dass dort tatsächlich ein Boot hindurchpasste.

Nachdem sie so lange Zeit durch die dunklen Gänge gewandert waren erschien ihm das Licht der Abendsonne gleißend hell und ließ seine Gedanken zum Tag der geplanten Krönung wandern. Auch damals hatte ihn die Abendsonne geblendet, nachdem Tempolo ihn aus der Finsternis des Kerkers befreit hatte. Lag das wirklich erst zwei Tage zurück? Oder war doch mehr Zeit vergangen, seit sein Leben völlig aus der Bahn geworfen wurde. „Welcher Tag ist heute?“ fragte er plötzlich in die Stille. Tempolo sah ihn überrascht an. „Mittwoch.“ Mittwoch. Es war also tatsächlich nur zwei Tage.

Narani`s Stimme riss ihn aus seinen Grübeleien. „Im Inneren des Labyrinths verliert man leicht das Zeitgefühlt.“ „Es ist also wirklich ein Labyrinth?“ Die Tänzerin nickte. „Es erstreckt sich über das gesamte Tempelgelände und noch weit darüber hinaus. Ich kenne selbst nur einen Teil davon, aber es soll sogar einen Gang geben, der bis in den Königspalast führt.“ „Ich habe Geschichten von Geheimgängen im Palast gehört.“ mischte sich nun auch Tarmin ein. „Aber die stammen von den Sperlingen und Sperlinge schwatzen nun mal gerne, wie wohl jeder weiß. Man kann ihnen nicht immer alles glauben. Und sie neigen zu Übertreibungen. Einmal erzählte mir ein Sperling von einer Katze, die so groß wie ein Pferd gewesen sein soll. Eine solche Katze ist mir nie begegnet und ich habe schon viele Katzen gesehen.“ erzählte er weiter und brachte seine Gefährten damit zum Lachen.

Langsam schwand die trübsinnige Stimmung, die im Labyrinth von der Gruppe Besitz ergriffen hatte. Ihre Situation schien immer noch schwierig, aber nicht mehr ganz so ausweglos. Dennoch war nun, da sie eine scheinbare Pause hatten, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, sodass bald wieder Stille einkehrte. Kormenon konnte nicht sagen, wie lange das Boot dahintrieb. Erst als die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden war und am Himmel die ersten Sterne aufblitzen, ergriff Tempolo wieder das Wort. „Ich denke wir sollten hier anlegen und unser Lager aufschlagen. Im Dunkeln kommen wir sowieso nicht weiter und mir wird so langsam wieder bewusst, dass wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen haben.“

Die Anderen stimmten seinem Vorschlag nur zu gerne zu. Sie steuerten das Boot gegen das rechte Ufer und zogen es an Land. Als Rastplatz wählten sie eine Fläche zwischen zwei alten Trauerweiden, wo Tarmin ein kleines Feuer entzündete. Das Essen wurde schweigend eingenommen und auch danach schien keinem der Sinn nach großer Unterhaltung zu stehen. Tempolo ließ seinen Blick durch die Runde schweifen. Die beiden Waldgeister saßen dicht beieinander und wechselten ab und zu ein paar leise Worte in ihrer eigenen Sprache. Der Narr wusste,dass sich die beiden Vorwürfe machten. Schließlich waren sie es gewesen, die Kormenon mit ihren Vermutungen zu Aregor schickten.

Tempolo erinnerte sich nur zu gut an den Tag der geplanten Krönung. An seinen Schock, als er von Xiarana`s Verschwinden erfuhr und seinen Unglauben, als man Kormenon beschuldigte. Er hatte nicht eine Sekunde an der Unschuld des jungen Mannes gezweifelt. Dazu kannte er ihn zu gut. Und er kannte auch Hauptmann Aregor und dessen Abneigung gegen Kormenon. Sein Verdacht hatte sich bewahrheitet, als Kirelle und Tarmin kamen, um ihn völlig aufgelöst in das Geschehene einzuweihen. Zumindest so weit sie es selbst wussten.

Was sich nach Kormenon`s Gespräch mit dem Hauptmann ereignet hatte, konnte er sich gut denken und so stand sein Plan sehr schnell fest. Sie mussten den jungen Soldaten befreien. Die beiden Waldgeister waren natürlich sofort einverstanden und auch Voril sagte ohne zu Zögern seine Hilfe zu. Er lieferte ihnen Informationen aus der Sterngarde, damit sie den richtigen Zeitpunkt wählen konnten. Der schwierigste Teil hing an Tempolo. Als Narr wurde er jedoch häufig unterschätzt und für einfältig gehalten. Daher redeten die Soldaten in seiner Nähe oft über vertrauliche Dinge, ohne auf seine Anwesenheit zu achten. Der Narr kannte viele Geheimnisse, wusste um Intrigen und hinterhältige Pläne. So war es ihm ein Leichtes an den Schlüssel für Kormenon`s Zelle zu kommen.

Der Zustand des Jungen hatte ihn erschreckt. Auch wenn er Aregor und seine Methoden kannte, hatte er nicht mit solcher Gewalt gerechnet. Nun glitt sein Blick von den tuschelnden Waldgeistern zu dem jungen Soldaten. Kormenon wirkte erschöpft und niedergeschlagen. Was anhand der Situation kein Wunder war. Ein leises Rascheln lenkte seine Aufmerksamkeit auf das neueste Mitglied ihrer Gruppe. Narani strich ihr Kleid zurecht, während sie geistesabwesend ins Feuer starrte.

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