Claudia Schäffler - Die Königin von Erial

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Das Volk von Erial fiebert der Krönung seiner neuen Königin entgegen. Doch dann verschwindet Prinzessin Xiarana spurlos – entführt mit Hilfe dunkler Magie. Eigentlich undenkbar in einem Königreich, in dem das Ausüben von Magie bei Strafe verboten ist. Die königliche Leibwache präsentiert schnell einen Schuldigen: Kormenon, einen jungen Soldaten aus den eigenen Reihen. Doch er ist nur ein Sündenbock, während der wahre Täter weiter im Hintergrund die Fäden zieht. Um
seine Unschuld zu beweisen bleibt Kormenon nichts übrig, als sich selbst auf die Suche nach der Prinzessin zu machen. Unterstützung erhält er von vier ungewöhnlichen Gefährten, von denen jeder ganz eigene Motive hat. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

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„Nun, ich fürchte mit den Soldaten im Nacken ist es schwer, weit voraus zu planen.“ erwiderte Tempolo. „Unser nächstes Ziel ist natürlich Vaal. Sofern es keine Komplikationen gibt, müssten wir die Stadt in zwei bis drei Tagen erreichen. Von dort führt unser Weg die alte Straße entlang, zwischen der Kyphron-See und dem Gebirge von Kyphros direkt zum Wald, wo es uns hoffentlich gelingt das Orakel zu finden.“ „Hast du eine Ahnung was uns dort erwartet? Ich meine, dieses Orakel gilt als Legende. Wissen wir irgendetwas darüber?“ Der Narr konnte nur mit den Schultern zucken.

„Es gibt Legenden und Erzählungen.“ mischte sich nun Narani in das Gespräch ein. „Es heißt, jeder nimmt das Orakel anders wahr. Manche sehen ein Mädchen, andere eine alte Frau und wieder Anderen soll es als Schwan oder Einhorn erscheinen.“ „Was wisst ihr noch?“ hakte Tempolo nach. „Das Orakel untersteht der Göttin Lurika. Was seine Herkunft angeht, unterscheiden sich die Legenden. In manchen heißt es, das Orakel wäre aus einem Mondstrahl entstanden. Die meistverbreitete Erzählung besagt jedoch, sie sei die Tochter der Lurika, von ihr auf die Erde gesandt um jenen zu helfen, die ihrer Mutter dienen. Man sagt ihr Name sei Nerephne. Ihre Haut ist bleich wie Marmor und ihr Haar silbern wie das Mondlicht. Sie ist alterslos und streift manchmal in der Gestalt von Tieren umher. Ihre Stimme ist der Wind und nur jene können sie verstehen, die von Lurika erwählt sind. Sie lebt tief verborgen im Wald von Kyphros, im Inneren eines Labyrinths. Wenn es einem nicht bestimmt ist, sie zu finden, so geht man immer wieder irr, bis man aufgibt oder im Labyrinth den Tod findet.“

Die Anderen hatten ihren Worten fasziniert gelauscht. Tarmin brach jedoch das ehrfürchtige Staunen. „Na das sind ja schöne Aussichten.“ Seine Gefährten sahen ihn erstaunt an, mussten dann aber über die Bemerkung lachen. „Ich schätze wir müssen einfach darauf hoffen, dass Lurika uns wohlgesonnen ist.“ beschloss Kormenon. Tempolo stimmte ihm zu. „Aber ich bin sicher, sie ist uns wohlgesonnen. Schließlich haben wir eine ihrer Mondtänzerinnen bei uns.“ Alle Blicke richteten sich auf Narani, die unter der Aufmerksamkeit errötete. „Vielleicht hattet ihr ja aus genau diesem Grund das Gefühl, uns begleiten zu müssen.“ vermutete der Narr. „Ja, vielleicht. Ich schätze wir werden es herausfinden.“

„Was hat es eigentlich mit diesem Labyrinth auf sich? Soweit ich weiß, war auf der Karte nichts davon verzeichnet.“ wandte Kormenon nun ein. „Nichts genaues.“ stimmte Tempolo zu. „Die Wege durch den Wald sind insgesamt gar nicht eingezeichnet. Ich fürchte wir müssen auf unser Glück vertrauen, um das Orakel zu finden. Oder natürlich auf göttlichen Beistand.“ Wieder galt sein Blick bei diesen Worten Narani, die jedoch nichts darauf erwiderte.

Der Narr wusste noch immer nicht, was er von ihr halten sollte. Im Grunde hatte er eine sehr gute Menschenkenntnis, doch die Tänzerin war schwer zu durchschauen. Sie sprach nicht viel und schien insgesamt eher scheu. Dennoch hatte sie darauf bestanden, sich ihnen anzuschließen. Einer Gruppe Wildfremder, über die sie kaum etwas wusste, außer dass ihnen die Soldaten auf den Fersen waren. Was wohl eigentlich eher gegen sie sprach. Tempolo schüttelte unwirsch den Kopf, als könne er die Gedanken damit vertreiben. Grübeln brachte ihn nicht weiter. Er musste eben einfach abwarten. Vielleicht würde er Narani besser einschätzen können, wenn er sie ein wenig länger kannte. Schließlich waren sie erst ein paar Tage unterwegs.

***

Das Boot trieb weiter den Fluss hinunter und brachte sie ihrem Ziel langsam näher. Hin und wieder fing einer der fünf – meist Tempolo oder Tarmin – ein Gespräch an. Dazwischen jedoch war wieder jeder in seine Gedanken versunken. In nur wenigen Tagen war so viel passiert und noch konnte niemand ahnen, was noch vor ihnen lag. Dazu hatte jeder im Boot seine eigenen Gründe für diese Reise ins Ungewisse. Ihnen allen ging es darum, Prinzessin Xiarana zu retten. Kormenon musste außerdem seine Unschuld beweisen. Sowohl der Narr, als auch die Waldgeister wollten ihm dabei helfen, zumal sich die Waldgeister an seiner Situation mitschuldig fühlten. Und Narani`s Gründe konnte Tempolo noch nicht einmal erahnen.

Am späten Nachmittag rasteten sie kurz am Ufer, um etwas zu essen und ihre steifen Glieder zu bewegen. Gesprochen wurde auch hierbei wenig und schon nach kurzer Zeit drängte Tempolo erneut zum Aufbruch. Wieder glitt das Boot mit der Strömung dahin, während die Sonne langsam ihren Abstieg begann und die Schatten länger wurden. Als die Dämmerung einsetzte steuerten sie erneut das Ufer an und zogen das Boot an Land. In kurzer Entfernung konnte man den Rand eines Waldes sehen, den Kirelle als den Dorveon-Wald ausmachte. Vereinzelte Bäume standen bis ans Ufer heran und boten einen gewissen Schutz. Im Schein des Lagerfeuers waren die Decken schnell ausgerollt und Tarmin übernahm die erste Wache.

Es gab noch einige Diskussionen, doch letzen Endes einigte man sich darauf, dass er nach etwa zwei Stunden Tempolo wecken sollte. Dieser würde dann ebenfalls zwei Stunden Wache halten, um anschließend von Kormenon abgelöst zu werden. Der junge Soldat hatte vehement darauf bestanden, nicht geschont zu werden und zumindest die letzte und damit einfachste Wache zu übernehmen. Als es an der Zeit war, ihn zu wecken, dachte Tempolo kurz darüber nach, es nicht zu tun, sondern die verbleibenden zwei Stunden auf sich zu nehmen. Doch Kormenon war stolz und würde ihm sicher nicht so schnell vergeben. Also schlich er zu dessen Bettrolle und rüttelte ihn vorsichtig an der Schulter.

Der junge Soldat blinzelte ihm verständnislos entgegen, schien dann aber gleich zu begreifen, warum er geweckt wurde. Seufzend schälte er sich aus seinen Decken, was den Narren dazu brachte vorsichtig zu fragen: „Soll ich vielleicht...“ weiter kam er jedoch nicht, denn Kormenon fiel ihm ins Wort. „Nein, leg dich hin und schlaf ein bisschen. Es geht mir gut.“ Tempolo neigte resigniert den Kopf und schlich zu seiner eigenen Decke. Mit Kormenon zu streiten hatte keinen Sinn.

Dieser nahm nun auf einem umgestürzten Baumstamm Platz und sah hinaus auf den Fluss. Innerlich verfluchte er sich selbst für seine Starrköpfigkeit. Er war müde, er fror und seine Rippen begannen auch wieder zu schmerzen. Doch er konnte das Gesagte nicht zurücknehmen. Zudem hörte er Tempolo vom Lager her bereits leise schnarchen. Sie waren alle erschöpft und der Narr hatte Schlaf genauso nötig wie er. Kormenon`s Blick glitt hinauf zur hellen Mondscheibe, während seine Gedanken den gleichen Weg einschlugen, wie schon den ganzen Tag.

Doch während des Tages hatten ihn seine Gefährten immer wieder aus den Grübeleien gerissen. Jetzt gab es keine Ablenkung und er fragte sich ein weiteres Mal, warum sein Leben so aus der Bahn laufen muste. Wie glücklich war er damals gewesen, als Graf Varash ihn in die Sterngarde berufen hatte. Sein Traum war wahr geworden. Doch leider hatte er sich sehr schnell zum Alptraum entwickelt. Seine Kameraden und sogar der Hauptmann verachteten ihn, anstatt ihn zu akzeptieren. Voril war der einzige Freund, den er in der Garde hatte. Und der Ältere hatte seinetwegen nur Probleme gehabt. Kormenon`s Freunde aus der Kindheit hatten sich von ihm abgewandt und gaben vor, ihn nicht mehr zu kennen.

Mit seinen Kameraden aus der Ausbildungszeit war es das Gleiche. Die Einzigen, die ihm geblieben waren, waren Tarmin und Kirelle. Er kannte die beiden fröhlichen Waldgeister seit etlichen Jahren und hatte als Junge so manches mit ihnen erlebt. Kirelle hatte ihn das Jagen und Spurenlesen gelehrt und Tarmin war mit ihm auf Bäume geklettert oder im See geschwommen. Während seiner Ausbildung zum Soldaten hatte er dann Tempolo kennengelernt. Die Anderen hatten den Hofnarren nie richtig ernst genommen, doch Kormenon hatte hinter die Fassade geblickt und einen ebenso klugen wie freundlichen Mann gefunden.

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