Letizia Morante
Ilumnia
Vermisst
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Letizia Morante Ilumnia Vermisst Dieses ebook wurde erstellt bei
Titel Titel Letizia Morante Ilumnia Vermisst 2014 Ilumnia - Vermisst 1. Auflage 2014, Copyright Text © Letizia Morante Alle Rechte vorbehalten Alle handelten Personen sind frei erfunden Coverdesign by Letizia Morante Copyright Fotos © Letizia Morante & http://vegas4you.de Besonderer Dank geht an http://vegas4you.de für die Bereitstellung des Hintergrundbildes. Quelle: http://www.lasvegas-wallpaper.de/bild2007/canyon.jpg Für Markus, ohne dessen Hilfe dieses Buch niemals entstanden wäre und der sich so manche Nacht mit mir um die Ohren geschlagen und immer wieder neue Ideen eingebracht hat, ohne jemals die Geduld zu verlieren. Festzustellen, dass alles, woran sie bisher geglaubt haben, auf einer einzigen Lüge basiert, ist für die meisten Menschen schwer. Doch haben sie diesen Schock erst einmal überwunden, werden sie die Wahrheit erkennen und die Zukunft gestalten können. ( Auszug aus den Chroniken von Ilumnia)
Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Epilog
Und so geht es weiter im 2. Band:
Impressum neobooks
Letizia Morante
Ilumnia
Vermisst
2014
Ilumnia - Vermisst
1. Auflage 2014, Copyright Text © Letizia Morante
Alle Rechte vorbehalten
Alle handelten Personen sind frei erfunden
Coverdesign by Letizia Morante
Copyright Fotos © Letizia Morante & http://vegas4you.de
Besonderer Dank geht an http://vegas4you.de für
die Bereitstellung des Hintergrundbildes.
Quelle:
http://www.lasvegas-wallpaper.de/bild2007/canyon.jpg
Für Markus,
ohne dessen Hilfe dieses Buch niemals entstanden wäre und
der sich so manche Nacht mit mir um die Ohren geschlagen und
immer wieder neue Ideen eingebracht hat, ohne jemals die
Geduld zu verlieren.
Festzustellen,
dass alles, woran sie
bisher geglaubt haben, auf einer
einzigen Lüge basiert,
ist für die meisten Menschen schwer.
Doch haben sie diesen Schock
erst einmal überwunden,
werden sie die Wahrheit erkennen
und die Zukunft gestalten
können.
( Auszug aus den Chroniken von Ilumnia)
Sie warf ihr braunes, zu einem Zopf gebundenes Haar zurück und sah ihn an. Ihre haselnussbraunen Augen fixierten dabei unentwegt seine zitternden Hände.
Für einige Momente sagte niemand etwas. Es lag eine beinahe unheimliche Stille über dem Cockpit der Boeing 747.
Der Pilot saß, nach wie vor erstarrt, auf seinem Stuhl, unfähig, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Der Copilot kauerte verängstigt in einer Ecke und hielt sich das Knie. Die beiden wagten kaum zu atmen, geschweige denn, die Fremden in der Kabine anzusehen. Nach einigen Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anzufühlen schienen, begann sie zu sprechen.
Ihr Tonfall war ruhig und beherrscht, obwohl sie insgeheim genauso viel Angst hatte, wie der Rest der Passagiere.
Das Flugzeug raste indessen, gesteuert durch den Autopiloten, immer weiter. Völlig außerhalb der Kontrolle der Piloten.
"Unsere Aufgaben sind sich sehr ähnlich. Jedoch bist du derjenige, der sich hat blenden lassen. Blenden, von Menschen, die den rechten Pfad verlassen haben und nun auf wahrlich dünnem Eis wandeln."
Ihre Augen bewegten sich keinen Millimeter, obwohl es sie viel Kraft kostete, die Nerven und ihren ruhigen Tonfall zu behalten. Er starrte sie an. Sein eben noch eiskaltes, regungsloses Gesicht zeigte nun deutliche Spuren von Verwirrung. Noch immer fixierte er sie stotternd.
"Wer, in Allahs Namen, bist du?"
Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. "Nun, ich bin die, die ihr alle Verehren solltet. Die Tochter eures Propheten."
Die Unsicherheit des Entführers nahm mit jeder Sekunde zu. „Wovon redest du?! Prophet Mohammed hatte keine Kinder."
Sie entspannte sich ein wenig, denn nun war klar, dass sie gewonnen hatte. "Ach nein? Nun, wieso kann ich dann dass hier?"
Sie öffnete ihre Handfläche, konzentrierte ihre Energie und ließ eine kleine, silberne Lichtkugel tanzen.
Nach einigen Sekunden verformte sich die Kugel und bildete nun edel geschwungene, arabische Wörter, die knapp über ihrer offenen Hand schwebten.
Phrasen aus dem Koran.
Er schluckte.
Für sie war es ein Leichtes, die Energie ihrer Aura zu konzentrieren und zu verformen.
Etwas, was sie schon seit frühester Kindheit konnte. Es zeigte jedoch genau die Wirkung, die sie sich erhofft hatte. Der Terrorist wich ehrwürdig zurück. Was auch immer die junge Frau da tat, es faszinierte und verängstigte ihn.
"Glaubst du mir nun?" Ihre Stimme hatte einen siegessicheren Ton angenommen.
"Das was du vor hast, ist nicht das, was Allah dir aufgetragen hat. Durch solche Taten kommst du nicht ins Paradies.."
Sie machte eine Pause.
"Menschen wie du, schmoren auf ewig in der Hölle. Du kannst mir glauben,
dort ist es nicht schön. Da möchtest du nicht sein."
Seine Zähne klapperten und das Sprechen fiel ihm sichtbar schwer. "Was...W-Was willst du von mir?"
Sie zog ihre Aura zurück und lies die silbernen Wortgebilde verschwinden. "Ich möchte, dass du das Ganze hier beendest. Mehr noch. Ich will, dass du
tust was ich dir sage. Noch ist es nicht zu spät. Noch hast du die Möglichkeit, umzukehren und Allahs Gunst zurück zu gewinnen."
Er sank auf die Knie. "Was soll ich tun?"
Sie jubelte innerlich. Der Kampf war vorbei.
Das Flugzeug und all seine Passagiere gerettet.
"Zuerst gibst du mir deine Waffen. Und zwar alle. Auch die Sprengsätze, da an deinem Gürtel. Schieb alles ganz vorsichtig zu mir rüber. Keine hastigen Bewegungen."
Er schluckte und ließ seine AK-47 zu ihr hinüber gleiten. Dann öffnete er mit zittrigen Händen seinen Gürtel mit den C-4 Plastiksprengköpfen und legte ihn ihr behutsam vor die Füße.
"Auch das Messer." Forderte sie barsch.
Er tat, wie ihm geheißen. Als alle Waffen vor ihr lagen, schloss sie die Augen, murmelte einige befremdlich klingende Worte und konzentrierte ihre Aura zuerst auf die Sprengsätze, dann auch das Maschinengewehr und zum Schluss auf das Messer.
Einige silbrig glänzenden Energiefäden verließen ihren Körper, schlangen sich um die vor ihr liegenden Gegenstände und ließen sie in Sekundenschnelle erst grell aufleuchten und dann zu silbernem Staub
zerfallen.
Damit könnte man niemanden mehr Schaden zufügen.
Der Terrorist wich weiter zurück und hockte nun in einer Ecke, starr vor Angst.
Es dauerte einen Moment, bis der Pilot begriff, was eben geschehen war.
Er registrierte erst nach einigen Sekunden, dass der eben noch wild mit seinem Maschinengewehr fuchtelnde Taliban nun unbewaffnet da kauerte. Entwaffnet von einer Fremden.
Einer jungen Frau, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Er wusste nicht, wer oder was sie war. Doch in diesem Moment interessierte ihn das auch nicht. Sein einziger Gedanke galt dem Flugzeug.
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