Letizia Morante - Ilumnia

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Ilumnia – Im Herzen der Wüste Nevadas hatte sich eine mysteriöse Organisation niedergelassen. Fernab jeglicher Bevölkerung, unter der Herrschaft des Counsellors, wurden hier draußen die Rekruten ausgebildet.
Ausgebildet, um die Vereinigung zu schützen und ihre Herrschaft auf ewig zu sichern.
Leticia hatte genug von der tristen Einöde der Wüste. Schon viel zu lange saß sie hier fest.
Sie und ihre Freunde waren anders. Man nannte sie die Kinder der Propheten.
Doch nach einem gescheiterten Fluchtversuch änderte sich auf einmal alles. Ein neuer Counsellor übernahm die Führung Ilumnias und noch immer gab es keine Nachricht von Marcus.
Konnte es denn noch schlimmer kommen?

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Wegzulaufen war wahrscheinlich ohnehin ein Fehler.

Seit zwei Monaten harrte er nun schon hier, am Ende der Welt, aus, ohne auch nur annähernd einen Plan zu haben, wie es weitergehen sollte.

Schließlich konnte er nicht auf ewig am Nordpol sitzen und hoffen, nicht gefunden zu werden.

Er sehnte sich nach seinem Zimmer, seinem Bett, der Hitze Nevadas. Er hätte nie fliehen dürfen. Auch wenn ihn der Gedanke der Freiheit reizte, rein logisch gesehen hatte er davon nichts.

Was brachte es ihm denn schon?

Er hatte kein Geld, keine Freunde außerhalb der Vereinigung und keinen Ort, an dem er bleiben konnte.

Früher oder später würden sie ihn ohnehin finden. Jemanden wie ihn ließ man nicht einfach davonlaufen. Irgendwann würde man auf die Idee kommen, ihn auch hier, am abgelegensten Ort des Planeten, zu suchen.

Niemand wurde gefragt, ob er sich der Vereinigung anschließen wollte.

Am allerwenigsten die, die wie er, anders waren.

Gehörte man einmal der Vereinigung an, gab es kein Entkommen mehr.

Man war Mitglied für immer.

Er blickte auf seinen Ring. Ein Zeichen der Vereinigung.

Damit waren sie untereinander verbunden. Jeder besaß einen und jeder hatte seinen eigenen, lateinischen Spruch eingraviert.

Auf Marcus Ring stand

Silendo Libertatem Servo - Durch Schweigen bewahre ich die Freiheit .

Nicht zum ersten Mal dachte er daran, wie ironisch dies eigentlich war. Es war einer der Sätze, die ganz am Anfang, bei der Gründung der Vereinigung, zu einem der Leitbilder gehört hatte.

Doch die Gründungszeit lag tausende Jahre zurück.

Geschwiegen wurde zwar noch immer, wahrscheinlich sogar mehr denn je, von Freiheit gab es jedoch keine Spur.

Die Vereinigung hatte an Freiheit auch kein Interesse.

Andernfalls hätte sie ihren Sitz schon lange verlagert. Weg aus der unwirtlichen Wüste, irgendwo in die Karibik. Dort wo es Natur und Vegetation gab.

Und Zivilisation.

Aber nein, sie saßen noch immer in der nordamerikanischen Wüste.

Die Menschen mieden dieses Gebiet, rund um Area 51. Die Vereinigung hatte alles getan, um Neugierige Besucher fernzuhalten.

Offiziell handelte es sich bei diesem Areal um einen Stützpunkt des US-Militärs.

Lächerlich , dachte Marcus.

Nicht einmal das Militär wusste, was sich wirklich hinter den hohen, mit Stacheldraht gesäumten Mauern, verbarg

Es gab die wildesten Spekulationen um Area 51.

Einige behaupteten, es wären Außerirdische gelandet, andere redeten von einer amerikanischen Verschwörung, wieder andere dachten, dort befänden sich streng geheime Forschungslabore der Waffenindustrie.

Es gab eigentlich keine Story, die man im Zusammenhang mit Area 51 noch nicht gehört hatte. Der Vereinigung war das ganz recht.

Sollte die Bevölkerung doch an fliegende Untertassen und kleine grüne Männchen denken. Ganz so falsch war dies ja nicht einmal.

Was dort geschah, war nicht von dieser Welt.

Und Untertassen fliegen lassen... Das beherrschte dort jeder im Schlaf.

Dennoch war es Marcus zuwider.

Er wollte endlich einmal das tun, was er wollte. Nicht das, was die Vereinigung von ihm verlangte.

Aber er wusste sehr genau, dass dies nie der Fall sein würde. Die Vereinigung hatte ihm das Leben geschenkt. Ihn erschaffen.

Es stand ihm nicht zu, sich ihr zu widersetzen.

Sie nannten sie die Kinder der Propheten.

Ihn, Marcus und Leticia, Moshe, Arina sowie Sajit.

Jeder von ihnen verfügte über unwahrscheinlich starke Kräfte. Und jeder von ihnen besaß Fähigkeiten, die über die der normalen Vereinigungsmitglieder weit hinaus gingen.

Marcus konnte in der Zeit reisen.

Eine Fähigkeit, die er eher durch Zufall vor einigen Jahren entdeckt hatte. Damals saß er mitten im Biologieunterricht und langweilte sich schrecklich, da sie zum mindestens 4. mal die Evolutionstheorie durchgingen.

Er wollte nichts mehr von Dinosauriern, Amphibien und dem Urknall hören und hatte seinen Kopf auf die Arme gelegt um ein wenig vor sich hin zu dösen, bis auf einmal alles um ihn herum in tiefer Schwärze versank und er sich im nächsten Moment unsanft auf dem Erdboden wiederfand.

Umgeben, von mannshohen Farnen sowie meterdicken Bäumen und Gräsern, die ihn weit überragten.

Als ein Tyrannosaurus nur wenige Meter an ihm vorbei stampfte, packte ihn die Panik und er schrie völlig aus Reflex " Returnus! ".

Sofort befand er sich wieder in seinem Klassenzimmer, umringt von seinen Mitschülern und dem Lehrer, der ihn gleich darauf zum Counsellor zerrte. Seit dem, bemühte man sich, bisher vergeblich, ihm beizubringen, diese Fähigkeit zu kontrollieren und bewusst einzusetzen.

Noch gelang es ihm nicht, seine Zeitreisen zu steuern, sondern es passierte einfach.

Mal fand er sich ungewollt im alten Rom wieder, dann im 18. Jahrhundert, danach plötzlich im antiken Griechenland.

Bisher hatte er nur gelernt, wie er von diesen Zeitreisen zurückkehren konnte. Wollte er in seine Zeit zurückkehren, reichte es, wenn er sich auf die Situation, in der er sich in seiner Zeit in diesem Moment befand, also beispielsweise dem Schulunterricht, dem Mittagessen oder seinem Zimmer, konzentrierte und sich mit dem Befehl Returnus zurück in die Gegenwart versetzte.

Die Vereinigung versuchte verzweifelt, herauszufinden, wie sie diese meist ungeplanten Zeitsprünge kontrollieren und zu ihren Zwecken einsetzen konnte.

Würde es gelingen, Marcus Zeitreisen zu steuern, könnte man mit seiner Hilfe die Erdgeschichte umschreiben.

Mehr noch, würde man es irgendwie schaffen seine Fähigkeit auf andere auszudehnen, ihm also beibringen, andere Personen mitreisen zu lassen, könnte man die Geschichte nicht nur verändern, sondern völlig neu schreiben.

Man könnte beispielsweise große Wissenschaftler ihrer jeweiligen Epochen

nehmen und in die Gegenwart bringen. Oder verlorene Aufzeichnungen, wie etwa die ägyptischen Chroniken der Antike, welche bei einem Brand der Alexandrinischen Bibliothek vollständig zerstört wurden, retten und ebenfalls mit in die heutige Zeit bringen.

Eventuell könnte man sogar die verlorenen Götter zurückholen.

Die Welt wäre mehr denn je in den Händen der Vereinigung.

Doch bisher misslang jeder Versuch, diese Reisen zu kontrollieren. Einerseits war Marcus froh darüber, andererseits wäre dies eine Fähigkeit, die ihm unwahrscheinlich helfen würde.

Könnte er seine Zeitsprünge kontrollieren, dann müsste er nicht jetzt hier am Nordpol sitzen und frieren, sondern könnte einfach ein paar Jahrhunderte zurückreisen und es sich irgendwo in Südafrika gemütlich machen.

Ein großes Problem war jedoch, dass er sich bei seinen Reisen in die Vergangenheit nicht entmaterialisierte. Bei einem Zeitsprung blieben sein Körper und ein Teil von ihm bewusstlos in der Gegenwart zurück. Wahrscheinlich war das notwendig, damit er zurückkehren konnte.

Jedoch würde es, wenn er seine Fähigkeiten für sich selbst nutzen wollte, früher oder später wahrscheinlich zu Problemen führen.

Denn selbst wenn er sich bewusst in die Vergangenheit versetzen könnte, würde es der Vereinigung vielleicht gelingen, ihn in der Gegenwart aufzuspüren und zurück nach Nevada zu bringen. Seiner Theorie nach, würde er dann, bei seiner Reise zurück in die Gegenwart, dort aufwachen, nicht mehr an dem Ort, von dem aus er den Zeitsprung gestartet hatte.

Bisher war es zumindest immer so gewesen.

Die Vereinigung hatte ihn bei einem Zeitsprung daher vollkommen in der Hand.

Eventuell würde es ihm irgendwann gelingen, sich bei Zeitreisen vollständig in andere Epochen zu versetzen und aus der Gegenwart zu verschwinden, jedoch fehlte ihm dazu bisher das nötige Wissen um seine Fähigkeit.

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