Letizia Morante - Ilumnia

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Ilumnia – Im Herzen der Wüste Nevadas hatte sich eine mysteriöse Organisation niedergelassen. Fernab jeglicher Bevölkerung, unter der Herrschaft des Counsellors, wurden hier draußen die Rekruten ausgebildet.
Ausgebildet, um die Vereinigung zu schützen und ihre Herrschaft auf ewig zu sichern.
Leticia hatte genug von der tristen Einöde der Wüste. Schon viel zu lange saß sie hier fest.
Sie und ihre Freunde waren anders. Man nannte sie die Kinder der Propheten.
Doch nach einem gescheiterten Fluchtversuch änderte sich auf einmal alles. Ein neuer Counsellor übernahm die Führung Ilumnias und noch immer gab es keine Nachricht von Marcus.
Konnte es denn noch schlimmer kommen?

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Was sollten sie ihr schon tun? Sie brauchten sie. Und sie brauchten ihre Gunst.

Mehr als eine Predigt würde es nicht geben.

Anders war das bei den normalen Rekruten und Anwärtern. Diese bekamen schon für die kleinsten Vergehen harte Strafen.

Wurde ein Rekrut hier im Keller erwischt, durfte er mit wochenlangem Strafdienst rechnen.

Strafdienste gab es in der Vereinigung in jeder Form. Angefangen beim Küchendienst, über den Reinigungsdienst, Grünanlagendienst oder, im schlimmsten Fall, Sanitärdienst. So unsinnig es auch klang, der sogenannte Toilettendienst war für die meisten, der meist sehr jungen Rekruten, die Schlimmste aller Strafen.

Denn wer drei Wochen lang täglich nur damit beschäftigt war, die sanitären Anlagen der Gebäude zu reinigen, der überlegte es sich beim nächsten Mal gut, ob er sich noch einmal in den Kellergang wagte.

Das Schlimmste an den Strafen war, dass dabei keine Magie angewandt

werden durfte.

Die Strafarbeiten mussten von eigener Hand erledigt werden.

Wurde ein Rekrut erwischt, wie er seine Arbeit mit Hilfe von Magie

erledigte, durfte er sich darauf einstellen, noch weitere Wochen Strafarbeit erledigen zu dürfen.

Leticia hatte dagegen noch nie eine Strafarbeit bekommen.

Es gab dazu zwar keine geschriebene Regel, aber die Kinder der Propheten wurden niemals richtig bestraft. Sie bekamen, wenn überhaupt, lediglich Stubenarrest.

Sollten sie ihr doch Stubenarrest aufbrummen. Das war ihr mittlerweile total egal.

Man konnte hier sowieso nichts Sinnvolles machen.

Der Alltag ödete sie an. Wie die Rekruten, musste auch sie am Unterricht teilnehmen. Entweder in den Schulklassen zusammen mit den anderen oder privat mit einem extra für sie vorgesehenen Ausbilder.

Normalerweise nahm sie lieber am Gruppenunterricht teil. Dort konnte man sich wenigstens mit den anderen unterhalten, denn der Unterricht war ihrer Ansicht nach meist viel zu langweilig.

Sie erreichte den Übergang zu Gebäude Nr. 2 und öffnete die schwere Metalltür.

Die Kellergänge stellten gleichzeitig Luftschutzbunker dar, daher waren auch die Türen aus schweren, massiven Stahl.

Es kostete Leticia jedes mal einiges an Kraft, die Türen, so leise es ging, aufzudrücken.

Auch diesmal wollte sie auf den Einsatz ihrer Energie verzichten, da sie nicht wollte, dass einer der Ausbilder sie hier unten aufspürte und auf dem Weg in ihr Zimmer abfing.

Vorsichtig schob sie sich durch die nur halb geöffnete Tür und ließ sie, so geräuschlos wie nur möglich, zurück ins Schloss gleiten.

Dann verließ sie den Keller und stieg die breite Marmortreppe in Richtung Treppenhaus hinauf.

Auch hier hatte die Vereinigung an keiner Stelle gespart. Allein das Treppenhaus vom Keller hinauf in die Eingangshalle wirkte edel und teuer. Marmortreppen, etwa 3 Meter hohe Fenster und helle Wände vermittelten den Eindruck, in irgendeinem Regierungsgebäude, nicht aber mitten in der nevadischen Wüste, zu sein.

Schon auf dem Weg hinaus zur Eingangshalle schlug ihr die Hitze entgegen. Es war jedes Mal ein seltsames Gefühl, von den kalten Kellergängen hinauf in die Wüstenhitze zu kommen.

Nicht einmal die Klimaanlage schafften es, die Temperaturen auf einem angenehm kühlen Level zu halten.

Meist herrschten in den Gebäuden um die 25 Grad. Für Leticias Geschmack viel zu viel.

Besser als die annähernd 40 Grad im Schatten draußen war es zwar, jedoch fand sie den kalten Keller wesentlich angenehmer.

Sie bemühte sich so gut es ging, in ihrem Zimmer immer um die etwa 20 Grad zu halten. Das war allerdings nicht einfach, besonders wenn sie über einen längeren Zeitraum weg gewesen war.

Sie schaffte es nur, wenn sie entweder den Ventilator auf Hochtouren laufen ließ oder den Raum mithilfe von Magie abkühlte.

Eine Dauerlösung war beides nicht. Tagsüber konnte man kein Fenster

öffnen, da es sonst sofort viel zu warm wurde, also musste man wohl oder übel im stickigen Zimmer sitzen, wenn man es nicht alle paar Minuten

energetisch abkühlen wollte.

Der Ventilator war ebenfalls nur bedingt eine Hilfe, da das Surren seiner Rotoren einen auf Dauer wahnsinnig machte. Ein weiterer Grund, weshalb Leticia hier weg wollte.

Draußen heiß, drinnen heiß, kaum eine Möglichkeit die Räume effektiv und dauerhaft zu kühlen ... Sie durchquerte die hohe Eingangshalle, ging die Treppen drei Stockwerke hinauf und bog in einen breiten, vollständig mit Marmor und seltsamen Symbolen verkleideten Gang ein, den sie bis zum Ende entlanglief.

Dort, hinten rechts, lag ihr Zimmer.

Hier oben im 3. Stock wohnten sie, die Kinder der Propheten .

Unten, in den normalen Wohnbereichen gab es weniger Luxus. Dort war zwar auch alles sehr edel und teuer eingerichtet, jedoch hatte man die gewöhnlichen Quartiere eher am Standard moderner Hotels ausgelegt.

Viel Glas, weiße Wände, Säulen und Teppiche in den Gängen.

Hier oben herrschten vor allem Marmor, Silber und Gold vor. Alles echt.

Die Vereinigung konnte es sich leisten.

Die Marmorgänge waren zusätzlich mit einem dicken, roten, orientalischen Teppich ausgelegt, was dem Ganzen das Aussehen eines Palastes verlieh.

In regelmäßigen Abständen zierten golden umrahmte Spiegel die makellosen, stuckverzierten Wände. Eigentlich durchaus ein Ort, an dem man es aushalten konnte. Sie lebten hier im absoluten Luxus.

Doch das änderte nichts daran, dass sie praktisch eingesperrt waren.

Raus kam man nur, wenn man einem Auftrag der Vereinigung nachging.

Und selbst dann sah man nicht viel vom Rest der Welt. Im Gegenteil.

Man wurde von der Vereinigung zum Auftragsort geflogen, abgesetzt und wieder abgeholt. Dabei stand man permanent unter ihrer Beobachtung. Viel Privatsphäre gab es hier nicht.

Dass es Leticia gelungen war, bei ihrem letzten Auftrag zu fliegen, grenzte an ein Wunder. Es war ihr nur möglich gewesen, weil sie einen der Defenser überwältigt und manipuliert hatte.

Er hatte ihr daraufhin geholfen, sich unauffällig unter eine Reisegruppe zu mischen und sich auf diesem Wege vom südlichsten Ende Siziliens bis hinauf nach Rom durchzuschlagen.

Von dort aus hatte sie einen Flieger nach London ergattert.

Woher sollte sie auch wissen, dass ausgerechnet dieser Flieger Opfer einer Entführung werden würde? Sie stampfte frustriert auf als sie die Tür ihres Zimmers erreichte.

So ein Dreck aber auch.

Sie würde sich beim nächsten Mal etwas anderes einfallen lassen. Gewohnheitsbedingt schwang sie den rechten Zeigefinger im Kreis und murmelte " Indubtio ", um die große Eichenholztür zu öffnen. Eine Klinke oder gar ein Schlüsselloch gab es hier nicht.

Nicht auf dieser Etage.

Damit sollte sichergestellt werden, dass kein Unbefugter die Räume der Kinder der Propheten betreten konnte.

Jeder von ihnen hatte seine eigene Technik, die Tür zu öffnen.

Ein normaler Rekrut beherrschte das nicht.

Ebenso wenig konnte Leticia die Räumlichkeiten der anderen Kinder der Propheten betreten.

Jedenfalls nicht, ohne deren Erlaubnis.

Die massive, umständlich verzierte Tür schwang auf und Leticia betrat ihr Zimmer. Hier sah es aus wie immer.

Keine Spur davon, dass sie die letzten drei Tage weg gewesen war.

Das Einzige, woran man ihre Abwesenheit erahnen konnte, war die abgestandene Hitze in dem großen Raum.

Sie kreuzte die Finger und ließ den Ventilator in der Ecke anspringen.

Das musste fürs Erste reichen.

Sie hatte momentan keine Lust, den Raum magisch abzukühlen.

Lieber wollte sie einfach nur herumsitzen und sauer sein. Sauer dass sie sie wieder gefunden hatten, sauer dass sie hier fest saß, sauer, dass sie nicht wie die anderen war, sauer auf die Vereinigung und sauer auf die ganze Welt.

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