Raimund Lauber - Das Geheimnis von Valmy

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Zwei historische Ereignisse, der Raub des französischen Kronschatzes in Paris und der überraschende Verlauf der Schlacht von Valmy, sind hier zu einem geschichtlichen Roman verwoben.
Der Leser nimmt auf spannende und ansprechende Weise teil an den Abenteuern des Wendelin Francois Vogelsang, eines revolutionsbewegten und etwas naiven Mainzer Studenten, der sich, an seiner Liebe zur Tochter eines Konditors verzweifelnd, mitten in die Französische Revolution stürzt.
Aus einer harmlos scheinenden Gefälligkeit, um die ihn der geheimnisumwitterte Signore Francesco Poggibonsi bittet, wird ein fassettenreicher Kampf für die, in ihrer Existenz bedrohten Französischen Revolution. Wendelin bekommt es mit falschen Freunden und ebensolchen Feinden zu tun, mit Illuminaten und Freimaurern, Intriganten und Agenten, Demagogen und Verbrechern, Bürgern und Adeligen.
Seinem harmlosen Gemüt zum Trotz bewältigt er, so gut er eben kann, manchmal nur mit Ach und Krach, die körperlichen und seelischen Herausforderungen, denen er sich auf seinem unüberschaubaren, überraschungsreichen Weg zum Schicksalsort Valmy stellen muss.
Am Ende siegen Revolution und Liebe.

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In dieser Nacht träumte ich, den Heldentod erlitten zu haben. Wie es dazu kam, fehlte in meinem Traum, aber umso deutlicher sah ich mein Begräbnis. Am Rande eines bewaldeten Hügels mit Blick über das freie Land, für das ich mein junges Leben gegeben hatte, lag ich auf frischem Eichenlaub gebettet und ein Lorbeerkranz schmückte meine bleiche Stirn. Wie es sich gehört, waren Freunde und Verwandte gekommen, um mir die letzte Ehre zu geben, aber auch Leute, denen ich noch nie begegnet war. Unter den Trauernden fiel mir eine gerade dem Mädchenalter entwachsene Frau auf, die nicht wie die übrigen Anwesenden dunkel gewandet war, sondern ein weißes, bodenlanges Kleid mit blauer Schärpe trug. Sie trat an meinen Leichnam und legte einen Strauß wilder roter Rosen auf meine erkaltete Brust. Dann beugte sie sich zu mir herab und küsste mir die toten Lippen, während ihre Tränen mein Antlitz benetzten. Das tat mir unendlich gut, aber so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Das grämte mich derart, dass ich erwachte.

Ich sah die Revolution in äußerster Gefahr und wie es nicht selten bei jungen Menschen zu finden ist, empfand ich das starke Bedürfnis für ein erhabenes Ziel einzutreten, wenn es sein musste, auch mit dem Leben. Der verführerische Traum nistete in meiner Seele und machte mir große Lust auf mein Begräbnis.

Was die Praxis eines Attentats anbetraf, hatte ich ähnlich profunde Kenntnisse wie in Liebesdingen, nämlich keine. Selbst als ich mir ernsthaft darüber Gedanken machte, wie ich es am klügsten anstellen könnte, die bourbonischen Prinzen 12dem Frieden zu opfern, wurde mir meine Ahnungslosigkeit nicht bewusst.

Als Termin boten sich die Feierlichkeiten anlässlich der Krönung König Franz I. von Österreich zum Kaiser des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation an. Dem Habsburger hatte es gefallen, den Termin ausgerechnet auf den 14. Juli, dem 3. Jahrestag des Sturmes auf die Bastille zu legen. Ich ging davon aus, dass neben den vollzählig erscheinenden Größen des Reiches auch die bourbonischen Prinzen dem frischgebackenen Kaiser die Ehre ihrer Anwesenheit geben würden. Das wäre eine einmalige Gelegenheit, die Prinzen zu ihren Ahnen zu gesellen. Ihr Tod am Tag des Sturmes auf die Bastille wäre ein Fanal, von dem ich träumte, dass es bis in den hintersten Winkel der Erde gehört würde. Ärgerlicherweise musste ich aber, bevor mir der Ruhmeskranz geflochten würde, noch hinabsteigen zu lästigen, aber unumgänglichen Banalitäten, wie einen Plan zu entwerfen, der einige Aussicht auf Erfolg haben könnte. Am eindrucksvollsten wäre es, dachte ich, die Tat kühn in aller Öffentlichkeit vor einer möglichst großen Menschenmenge zu zelebrieren. Dem müsste die Tötungsart, durch welche die drei Prinzen aus der besten aller Welten entlassen würden, angepasst sein. Und schnell müsste alles über die Bühne gehen, wenn ich nicht Gefahr laufen wollte verhaftet zu werden, noch bevor das Werk vollendet ist. Damit schieden langwierige Methoden wie erwürgen, vergiften, ersäufen, köpfen oder das Genick brechen von vorneherein aus. Meine Opfer von einer Bombe zerreißen zu lassen, erschien mir zu unpersönlich und feige, weil es den Ruch hatte, der Täter wolle sich aus seiner Verantwortung stehlen. Blieben also Dolch und Pistole. Soweit die Theorie. Die praktische Ausführung folgt aber ihren eigenen Regeln. Um zwei oder drei Männer nacheinander vor Publikum mit Dolch und Pistole zu töten ist einige Übung von Nöten. Ich hatte das Waffenhandwerk aber nie erlernt. Die Lösung dieses Problems sah ich in doppelläufigen Pistolen, die ich trotz ihrer Unförmigkeit unter dem Mantel verborgen tragen wollte. Dass ich solche Waffen weder besaß noch handhaben konnte, schob ich mit der Unbekümmertheit meiner Jugend beiseite. Schließlich musste ich nur den Zeigefinger krumm machen, wenn ich die Pistolen aus nächster Nähe abfeuerte, wie ich es vor hatte. Über den Ablauf der Krönungsfeierlichkeiten würde die Presse zwar lange vorher bis ins kleinste Detail berichten, aber im Grunde genommen hatte ich bereits befunden, dass der feierliche Einzug der Würdenträger in den Kaiserdom meinen Vorstellungen für die Inszenierung meines Attentats am nächsten kam. Ich würde mich mit meinem Sonntagsrock bekleiden und auch sonst große Sorgfalt auf ein gepflegtes Äußeres verwenden. Keinesfalls wollte ich auf ein Paar Handschuhe für festliche Anlässe verzichten. Mein nächster Schritt auf dem Weg unsterblich zu werden, wäre eine Reise nach Frankfurt gewesen, um mich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen. Dazu kam es aber nicht. Die Spannungen zwischen Österreich und Frankreich verschärften sich rasant. Anfang April hatte Noailles, der französische Botschafter in Wien, seine Regierung um Rückruf nach Paris gebeten, da er keinen Sinn mehr in seiner Anwesenheit in Wien sah. Das roch nach alsbaldigem Krieg. Es verbot sich daher von selbst, mit dem Attentat bis zum 14. Juli zu warten. Ade, mein schöner Plan! Ich hatte ihn lieb gewonnen und ihm den Abschied zu geben schmerzte. Mein Vorhaben ganz aufzugeben, daran dachte ich aber nicht. Ich musste nur sehr viel schneller handeln, noch bevor Dumouriez’s Entscheidung zum Krieg unumkehrbar wurde.

Graf Artois und der Graf der Provence hielten in Koblenz Hof, Conde´ residierte in Worms. Dort wollte ich ihnen meine Aufwartung machen. Die Waffenfrage war also aktuell. Mit meinem Meister durfte ich in dieser Sache nicht rechnen, aber bei Patocki, dem Jakobiner, einen Versuch zu machen, erschien mir erfolgversprechend. Ich war sogar bereit, ihm den Rest von Poggibonsis großzügiger Zuwendung als Entschädigung anzubieten. Der Kaufmann hörte mich an, aber noch während ich sprach, spürte ich seine mühsam unterdrückte Gereiztheit. Als ich geendet hatte fragte er, „was sagt denn mein Freund Poggibonsi zu dieser Narretei?“ „Er weiß nichts davon“, gestand ich. „So ist das also“, quittierte er mein Geständnis mit Genugtuung und kanzelte mich dann ab wie einen Schulbuben. Unausgegoren sei mein Vorhaben, überstürzt und auch überheblich. Man müsse schon sehr jung sein, um ihn allen Ernstes um Unterstützung für einen derartigen Blödsinn zu ersuchen, schlug er mir, immer lauter werdend, um die Ohren. Schließlich sei General Dumouriez ein gerissener Taktiker, der genau wisse was er tue und er werde den Teufel tun und einer naseweisen Rotznase gestatten, sich in dessen Pläne einzumischen. Dass Patocki mich nicht sonderlich schätzte, hatte ich vermutet, aber einen Ausbruch, wie er ihn mir jetzt lieferte, hätte ich dem schlanken, blassen Mann doch nicht zugetraut. Entschlossen trat er zur Türe und ich rechnete schon damit hinausgeworfen zu werden, als er sich, die Hand schon an der Klinke, anders besann und in plötzlicher Mäßigung sagte, „vielleicht ist die Sache doch einer Überlegung wert.“ Dann erst hielt er mir die Türe auf. „Komme in einer Woche wieder vorbei, dann werde ich mich entschieden haben“, verabschiedete er mich. Meinen verzweifelten Einwand, die Zeit dränge, ließ er nicht gelten und selbst meine flehentlichen Bitten sich zu beeilen, halfen nichts. Da ich niemanden anderen hatte, dem ich mich in dieser heiklen Angelegenheit anvertrauen konnte, fügte ich mich notgedrungen.

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