Ellen Wood - Das Geheimnis von East Lynne

Здесь есть возможность читать онлайн «Ellen Wood - Das Geheimnis von East Lynne» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Geheimnis von East Lynne: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Geheimnis von East Lynne»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als der Earl of Mount Severn verarmt stirbt, ist seine mittellose Tochter Isabel froh, dass der angesehene Anwalt Archibald Carlyle sie heiratet. Die beiden bekommen drei Kinder, aber dann wird das Familienglück getrübt: Mr. Carlyle trifft sich immer wieder mit der hübschen Barbara Hare. Die Gespräche sind allerdings rein beruflicher Natur: Barbaras Bruder wurde fälschlich wegen Mordes verurteilt, und der Anwalt will ihn rehabilitieren. Aber Isabel wittert Ehebruch und lässt sich in ihrer Eifersucht von dem windigen Francis Levison verführen, mit ihm durchzubrennen. Von der geliebten Frau geschieden, heiratet Mr. Carlyle seine Mandantin Barbara. Levison lässt Isabel in Frankreich im Stich, und sie verzehrt sich in der Sehnsucht nach ihren Kindern. Nachdem sie bei einem Eisenbahnunglück bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet wurde, fasst sie einen tollkühnen Entschluss…
In ihrem berührenden, 1861 erstmals erschienenen Roman Das Geheimnis von East Lynne erzählt Ellen («Mrs. Henry») Wood eine tragische und gleichzeitig spannende Geschichte von Verbrechen, Ehebruch und Reue. Die Handlung wurde im 20. Jahrhundert mehrmals für Theater, Film und Fernsehen bearbeitet.

Das Geheimnis von East Lynne — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Geheimnis von East Lynne», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ellen Wood

Das Geheimnis von East Lynne

Ellen Wood

Das Geheimnis von

East Lynne

Roman

Aus dem Englischen neu übersetzt von Sebastian Vogel

Unter dem Titel East Lynne

erstmals erschienen 1861.

Übersetzung © 2021 Sebastian Vogel

Umschlaggestaltung © Sebastian Vogel

Umschlagbild: pixabay.com

Die Übersetzung wurde gefördert durch ein Stipendium aus dem Kulturstärkungspaket des Landes Nordrhein-Westfalen.

Verlag: Sebastian Vogel

Erikaweg 5

50169 Kerpen

www.uebersetzungen-vogel.de

Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin

ISBN 978-3-754113-26-4

Inhalt

Kapitel 1: Lady Isabel

Kapitel 2: Das zerbrochene Kreuz

Kapitel 3: Barbara Hare

Kapitel 4: Ein Gespräch im Mondschein

Kapitel 5: Mr. Carlyles Kanzlei

Kapitel 6: Richard Hare, der Jüngere

Kapitel 7: Hausherrin Miss Carlyle

Kapitel 8: Mr. Kanes Konzert

Kapitel 9: Lied und Totenklage

Kapitel 10: Die Wächter des Toten

Kapitel 11: Der neue Lord und die Banknote

Kapitel 12: Leben auf Castle Marling

Kapitel 13: Ein Spaziergang im Mondschein

Kapitel 14: Das Erstaunen des Earl

Kapitel 15: Heimkehr

Kapitel 16: Häusliche Schwierigkeiten

Kapitel 17: Der Besuch der Familie Hare

Kapitel 18: Miss Carlyle und die unglückliche Isabel

Kapitel 19: Captain Thorn in West Lynne

Kapitel 20: Fern von zuhause

Kapitel 21: Der Gefahr entgangen

Kapitel 22: Mrs. Hares Traum

Kapitel 23: Captain Thorn und die Rechnung

Kapitel 24: Richard Hare an Mr. Dills Fenster

Kapitel 25: Liebenswürdige Folgen

Kapitel 26: Für immer allein

Kapitel 27: Barbaras Vergehen

Kapitel 28: Ein unerwarteter Besucher in East Lynne

Kapitel 29: Eine nächtliche Invasion in East Lynne

Kapitel 30: Barbaras Herz kommt zur Ruhe

Kapitel 31: Mr. Dill und das bestickte Vorhemd

Kapitel 32: Die Begegnung von Lady Isabel und Afy

Kapitel 33: Sehnsüchte eines gebrochenen Herzens

Kapitel 34: Ein Abgeordneter für West Lynne

Kapitel 35: Ein Missgeschick mit der dunklen Brille

Kapitel 36: Ein russischer Bär in West Lynne

Kapitel 37: Mr. Carlyle wird zur Gänseleberpastete eingeladen

Kapitel 38: Die Welt steht Kopf

Kapitel 39: Mrs. Carlyle in großer Toilette, und Afy auch

Kapitel 40: Das Gerichtszimmer

Kapitel 41: Standhaft!

Kapitel 42: Der Prozess

Kapitel 43: Das Sterbezimmer

Kapitel 44: Lord Vane und der Aufschub

Kapitel 45: „Daraus wird nichts, Afy!“

Kapitel 46: Bis zur Ewigkeit

Kapitel 47: I. M. V.

Kapitel 1 Lady Isabel

In einem Sessel der geräumigen, hübschen Bibliothek seines Wohnhauses saß William, Earl of Mount Severn. Seine Haare waren grau, die Glätte seiner breiten Stirn wurde durch vorzeitige Runzeln verunstaltet, und sein einstmals attraktives Gesicht trug die blassen, unverkennbaren Spuren der Ausschweifung. Einer seiner Füße ruhte, in Leinentücher gehüllt, auf dem weichen Samt der Ottomane und sprach so deutlich von Gicht, wie jemals ein Fuß davon gesprochen hatte. Wenn man den Mann ansah, wie er dort saß, hatte es den Anschein, als sei er vor der Zeit gealtert. So war es auch. Er zählte knapp neunundvierzig Jahre, aber in allem außer den Jahren war er ein alter Mann.

Eine bekannte Gestalt war er gewesen, der Earl of Mount Severn. Er war zwar weder ein angesehener Politiker noch ein großer General oder ein herausragender Staatsmann, ja nicht einmal aktives Mitglied im Oberhaus; all das waren nicht die Gründe, warum der Name des Earl in aller Munde gewesen war. Vielmehr kannte die Welt den Lord Mount Severn als Leichtsinnigsten unter den Leichtsinnigen, als Verschwenderischsten unter den Verschwendern, als größten aller Spieler und Lebenslustigsten, der die Lebenslustigen übertraf. Man sagte, seine Schwächen seien die in seinem Kopf; ein besseres Herz oder eine großzügigere Seele habe nie in einem menschlichen Körper gewohnt; und darin steckte viel Wahres. Für ihn wäre es gut und richtig gewesen, hätte er einfach als William Vane gelebt und sein Leben beendet. Bis zu seinem fünfundzwanzigsten Jahr war er fleißig und beständig gewesen, war seinen Verpflichtungen in der Juristenschule nachgekommen und hatte von früh bis spät studiert. Der nüchterne Fleiß von William Vane war unter den angehenden Anwälten in seiner Umgebung zu einem geflügelten Wort geworden; den Richter Vane nannten sie ihn ironisch; und vergeblich strebten sie danach, ihn in den Müßiggang und das Vergnügen zu locken. Der junge Vane war ehrgeizig und wusste, dass er sich mit seinem Aufstieg in der Welt auf seine eigenen Begabungen und Bestrebungen verlassen musste. Er kam aus einer guten, aber armen Familie und zählte den alten Earl of Mount Severn zu seinen Verwandten. Der Gedanke, dass er die Nachfolge in der Grafenwürde antreten könnte, kam ihm nie: Zwischen ihm und dem Titel standen drei gesunde Leben, zwei davon jung. Und doch waren diese weggestorben – einer am Gehirnschlag, einer in Afrika am Fieber, der dritte beim Bootfahren in Oxford; und so fand sich William Vane, der junge Student aus dem Temple, plötzlich als Earl of Mount Severn wieder, und als rechtmäßiger Bezieher von sechzigtausend im Jahr.

Als erstes kam ihm der Gedanke, er werde nie in der Lage sein, das Geld auszugeben, ja man könne gar nicht Jahr für Jahr eine solche Summe verbrauchen. Es war ein Wunder, dass die Beweihräucherung ihm nicht von vornherein den Kopf verdrehte, denn alle Klassen, von einem königlichen Herzog an abwärts, umschwärmten, umschmeichelten und hätschelten ihn. Er wurde zum attraktivsten Mann seiner Zeit, zum Löwen in der Gesellschaft; denn unabhängig von seinem frisch erworbenen Wohlstand und Titel war er von distinguiertem Aussehen und faszinierenden Manieren. Aber leider ließ die Klugheit, die William Vane, dem armen Studenten der Rechtswissenschaft, in seinen einsamen Kammern im Temple innegewohnt hatte, den jungen Earl of Mount Severn völlig im Stich, und er nahm seine Laufbahn mit einer solchen Geschwindigkeit in Angriff, dass alle biederen Menschen sagten, er werde sich Hals über Kopf ruinieren und zum Teufel gehen.

Aber als Angehöriger des Hochadels, dessen Erträge bei sechzigtausend pro Jahr liegen, ruiniert man sich nicht von einem Tag auf den anderen. Jetzt, in seinem neunundvierzigsten Jahr, saß der Earl in seiner Bibliothek, und der Ruin war immer noch nicht eingetreten – das heißt, er hatte ihn nicht überrollt. Aber die Verlegenheiten, in denen er sich befand und die sowohl zur Zerstörung seiner Seelenruhe geführt hatten als auch das Verderben seiner Existenz gewesen waren – wer kann sie beschreiben? Die Öffentlichkeit wusste recht gut darüber Bescheid, seine privaten Freunde kannten sie noch besser und seine Gläubiger am besten; aber niemand außer ihm selbst wusste oder konnte auch nur ahnen, welche beunruhigenden Qualen sein Los waren und ihn beinahe in den Wahnsinn trieben. Hätte er den Dingen vor Jahren geradewegs ins Gesicht gesehen und gespart, er hätte seine Position wiedergewinnen können; aber er hatte getan, was die meisten Menschen in solchen Fällen tun, hatte den Tag der Wahrheit auf unbestimmte Zeit vertagt und seine ungeheure Liste der Schulden weiter verlängert. Jetzt rückte die Stunde der Offenbarung und des Ruins unaufhaltsam heran.

Vielleicht dachte der Earl das auch selbst angesichts einer riesigen Masse von Papieren, die sich vor ihm über den Bibliothekstisch verteilten. Seine Gedanken weilten in der Vergangenheit. Es war eine törichte Verbindung gewesen, eine Gretna-Green-Verbindung der Liebe wegen, töricht, soweit die Klugheit reichte; aber die Gräfin hatte ihm als liebevolle Ehefrau zur Seite gestanden, hatte seine Torheiten und seine Nachlässigkeit ertragen, war für ihr einziges Kind eine bewunderungswürdige Mutter gewesen. Nur ein Kind hatten sie bekommen, und in dessen dreizehntem Jahr war die Gräfin gestorben. Wären sie mit einem Sohn gesegnet gewesen – über die langjährige Enttäuschung stöhnte der Graf noch heute –, er hätte vielleicht einen Ausweg aus seinen Schwierigkeiten gefunden. Sobald der Junge volljährig gewesen wäre, hätte er in gemeinsamer Anstrengung mit ihm die Kosten reduziert, und …

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Geheimnis von East Lynne»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Geheimnis von East Lynne» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Geheimnis von East Lynne»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Geheimnis von East Lynne» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x