Dan Gronie
Kaspar - Das Geheimnis von Eduan
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Inhaltsverzeichnis
Titel Dan Gronie Kaspar - Das Geheimnis von Eduan Dieses ebook wurde erstellt bei
Erweitertes Impressum Erweitertes Impressum Alle Rechte liegen beim Autor. Die Verbreitung dieser E-Book-Ausgabe in jeglicher Form und Technik, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Titel: Kaspar - Das Geheimnis von Eduan Copyright © 2016 by Dan Gronie Covergestaltung: Annette Eickert Bilderquelle: http://123rf.com Urheberrecht: Ahmad AlMasri E-Book-Ausgabe: neobooks, München Vollständige E-Book-Ausgabe Juli 2016 entspricht der im BoD - Books on Demand Verlag erschienenen Buchausgabe 1. Auflage Juli 2016 ISBN ???-?-????-????-?
Die Abenteuer von Sebastian Kaspar Addams Die Abenteuer von Sebastian Kaspar Addams Band 1: Die Reise nach Feuerland Band 2: Der magische Rubinschädel Band 3: Das Geheimnis von Eduan
Widmung Widmung Dieses Buch ist in Liebe meiner wunderbaren Frau Ursula gewidmet.
Der Todbringer
Der Schattenzauber
Die weiße Stadt
Das Bündnis
Todfeinde
Die Dämonenarmee
Neuer Held der Zauberwelt
Die Heimkehrer
Ferienende
Personen-, Orts-, und Sachverzeichnis
Danksagung
An meine Leserinnen und Leser
Von Dan Gronie
Impressum neobooks
Alle Rechte liegen beim Autor. Die Verbreitung dieser E-Book-Ausgabe in jeglicher Form und Technik, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors.
Titel: Kaspar - Das Geheimnis von Eduan
Copyright © 2016 by Dan Gronie
Covergestaltung: Annette Eickert
Bilderquelle: http://123rf.com
Urheberrecht: Ahmad AlMasri
E-Book-Ausgabe: neobooks, München
Vollständige E-Book-Ausgabe Juli 2016
entspricht der im BoD - Books on Demand Verlag erschienenen Buchausgabe 1. Auflage Juli 2016
ISBN ???-?-????-????-?
Die Abenteuer von Sebastian Kaspar Addams
Band 1: Die Reise nach Feuerland
Band 2: Der magische Rubinschädel
Band 3: Das Geheimnis von Eduan
Dieses Buch ist in Liebe
meiner wunderbaren Frau Ursula gewidmet.
Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden hinter den mächtigen Baumkronen, die vor Balthasars kleiner Holzhütte in den Himmel ragten, und warfen ein glänzendes Licht auf die blattlosen Äste. Und wie Balthasar schon vermutet hatte, kündigte sich der Winter langsam an. Der Zauberer hatte schon alles vorbereitet, damit sie nach Urta aufbrechen konnten, wo ein Todbringer sein Unwesen trieb. Doch die Fertigstellung des zweiten Zaubertranks nahm mehr Zeit in Anspruch, als der Zauberer eingeplant hatte, und so konnten sich Kaspar und seine Freunde noch ein wenig die Zeit in Feuerland vertreiben.
Kaspar lehnte stumm am Brunnen vor der alten Holzhütte, sah sich die Sterne an und hörte Niko und Lars reden, die abseits auf der kleinen Lichtung vor der Hütte standen und irgendetwas ausheckten.
Niko stieß ein leises Schnauben aus und schüttelte sich, als er zu Lars sagte: »Es ist verdammt kalt geworden.«
»Ja, verdammt kalt«, bestätigte Lars mit einem heftigen Nicken und warf einen Blick zu den Sternen. »Unsere Felljacken hätte Balthasar ja auch mit einem Wärmezauber belegen können«, murrte Lars laut.
»Ein Wärmezauber?«, stutzte Niko.
»Also, es gibt doch in dieser Welt für alles Mögliche einen Zauber«, fing Lars an, »und da habe ich mir gedacht, es müsste ja auch etwas gegen die Kälte geben – einen Wärmezauber zum Beispiel«, ergänzte er.
Niko grinste und sagte: »Das war gut, Lars! Das gefällt mir!«
Niko hielt den rechten Daumen hoch.
Für einen Augenblick war es still.
»Was war das?«, fragte Niko plötzlich.
»Was war was?«, wollte Lars sofort wissen.
»Ich habe einen Luftzug gespürt. Du etwa nicht?«, fragte Niko irritiert.
Lars schüttelte den Kopf und warf einen stummen Blick zu Kaspar.
»Hast du das auch gespürt?«, rief Niko Kaspar zu.
»Was soll ich gespürt haben?«, rief Kaspar zurück.
»Ach, vergiss es und träume weiter«, winkte Niko ab und wandte sich wieder Lars zu.
»Balthasar hat gesagt, dass es bald schneien wird«, schnaufte Niko.
»Hoffentlich nicht«, bibberte Lars.
»So schlimm ist der Schnee nun auch wieder nicht«, fing Niko an, »dann können wir einen Schneemann bauen.«
»Ja, prima«, schwärmte Lars und lästerte: »Einen Schneemann mit schneeweißem Bart ...«
»... und Brille«, beendete Niko den Satz von Lars.
»Und mit langen, weißen Haaren ...«, grinste Lars, und Niko hielt sich den dicken Bauch vor Lachen.
»... und faltigem Gesicht und mit einem Zauberstab, den er in der rechten Hand hält ...«, ergänzte Niko.
»... und ... «, fing Lars an, und Kaspar rief: »Findet ihr das etwa komisch?«
»Ja«, rief Niko zurück.
»Was hat er denn nur für miese Laune?«, fragte Lars an Niko gewandt.
Niko zuckte mit den Schultern.
»Vielleicht hat er ja Langeweile«, antwortete Niko schließlich.
»Habe ich nicht«, rief Kaspar.
»Oder vielleicht hat er ja auch Liebeskummer«, hänselte Niko und grinste Kaspar dabei breit an.
»Sei vorsichtig, mit dem was du sagst«, drohte Kaspar.
»Was sonst?«, rief Niko. »Willst du mich etwa mit deiner miesen Laune erschlagen?«, brummte er. »Das könnte dir glatt gelingen«, sagte er noch.
»Was ist mit dir los?«, wollte Lars von Kaspar wissen.
»Nichts«, knurrte Kaspar.
»Das glaube ich dir nicht«, rief Lars. »Komm zu uns, und sag, was dich bedrückt. Wir sind schließlich deine Freunde«, forderte Lars Kaspar auf.
Kaspar sah, wie Lars dünne Beine zitterten.
»Ist dir kalt?«, fragte Kaspar.
»Ja, ich würde gerne reingehen«, antwortete Lars.
»Da rein?«, fragte Niko und deutet in Richtung Hütte.
Lars nickte.
»Für alles Gold dieser Welt gehe ich da nicht rein, bis Balthasar seinen Zaubertrank fertig hat«, entgegnete Niko.
»Aber heute wollte Balthasar doch mit dem Zaubertrank fertig werden«, sagte Lars.
»Ist er aber noch nicht«, fauchte Niko.
»Da drinnen ist es schön warm«, sagte Lars.
»Das mag schon sein, Lars, mein Freund«, stöhnte Niko und verdrehte die Augen dabei, »aber es stinkt nach totem Wiesel.«
»So schlimm ist es nun auch wieder nicht.«
»Dann kannst du ja hineingehen, Lars.«
»Hmmm«, brummte Lars.
»Was ist? Keinen Bock auf die Stinkhütte?«, fragte Niko mit lauerndem Blick.
Lars schüttelte sich, dann sagte er: »Bleiben wir lieber noch etwas hier draußen.«
»Wenn Balthasar fertig ist, müssen wir die Hütte gut durchlüften«, schlug Niko vor.
»Ja«, nickte Lars.
»Ich weiß gar nicht, wie Juana das da drinnen aushält«, schüttelte Niko den Kopf.
»Tja, wüsste ich auch mal gerne«, kratzte sich Lars am Kinn.
»Sie wollte ja unbedingt wissen, wie der Zaubertrank gemacht wird«, stöhnte Niko.
»Ob Balthasar seine alten Socken im Kessel mitkocht?«, lästerte Lars.
Niko lachte laut und sagte fröhlich: »Das war gut, Lars!«
Kaspar schüttelte verständnislos den Kopf und griff nach einer braunen Wollmütze, die in der Tasche seiner Felljacke steckte. Er setzte die Mütze auf seine lockigen, rotbraunen Haare und zog sie dann bis weit über die Ohren.
»Habt ihr eigentlich Nox gesehen?«, rief Kaspar und rieb sich die Hände vor Kälte.
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