Dan Gronie
Kaspar - Der magische Rubinschädel
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Inhaltsverzeichnis
Titel Dan Gronie Kaspar - Der magische Rubinschädel Dieses ebook wurde erstellt bei
Erweitertes Impressum Erweitertes Impressum Alle Rechte liegen beim Autor. Die Verbreitung dieser E-Book-Ausgabe in jeglicher Form und Technik, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Titel: Kaspar - Der magische Rubinschädel Copyright © 2014 by Dan Gronie Covergestaltung: Annette Eickert Bilderquelle: http://123rf.com Urheberrecht: Elena Schweitzer, Michael Barber E-Book-Ausgabe: neobooks, München Vollständige E-Book-Ausgabe April 2016 entspricht der im BoD - Books on Demand Verlag erschienenen Buchausgabe 1. Auflage April 2016 ISBN 978-3-8476-1753-2
Die Abenteuer von Sebastian Kaspar Addams Die Abenteuer von Sebastian Kaspar Addams Band 1: Die Reise nach Feuerland Band 2: Der magische Rubinschädel In Vorbereitung: Band 3: Das Geheimnis von Eduan
Widmung Widmung Für Doris und Steffen, von ganzem Herzen.
Alles kommt anders
Der Weg nach Persian
Die goldene Flöte
Die Schatten von Aldahour
Der Plan
Der entscheidende Moment
Der erste Kuss
Die Ehrung
Personen-, Orts-, und Sachverzeichnis
Danksagung
An meine Leserinnen und Leser
Von Dan Gronie
Impressum neobooks
Alle Rechte liegen beim Autor. Die Verbreitung dieser E-Book-Ausgabe in jeglicher Form und Technik, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors.
Titel: Kaspar - Der magische Rubinschädel
Copyright © 2014 by Dan Gronie
Covergestaltung: Annette Eickert
Bilderquelle: http://123rf.com
Urheberrecht: Elena Schweitzer, Michael Barber
E-Book-Ausgabe: neobooks, München
Vollständige E-Book-Ausgabe April 2016
entspricht der im BoD - Books on Demand Verlag erschienenen Buchausgabe 1. Auflage April 2016
ISBN 978-3-8476-1753-2
Die Abenteuer von Sebastian Kaspar Addams
Band 1: Die Reise nach Feuerland
Band 2: Der magische Rubinschädel
In Vorbereitung:
Band 3: Das Geheimnis von Eduan
Für
Doris und Steffen,
von ganzem Herzen.
Niko und Lars standen da wie versteinert, als Numbas riesiger Drachenschädel sich aus der Dunkelheit herausschälte und über einer Baumkrone zum Vorschein kam.
Kopfschüttelnd trat Kaspar aus Balthasars bescheidener Hütte heraus und beobachtete seine beiden Freunde. Als Juana an seine Seite kam, murrte er: »Warum kommen die beiden denn nicht? Die wissen doch jetzt, dass der Drache ein Freund von Balthasar ist und ihnen nichts antun wird.«
»Es sieht so aus, als wären sie vor Angst am Boden festgefroren«, sagte Juana mit einem abwertenden Blick. »Sollen wir wieder reingehen?«, fragte sie.
»Einen Moment noch, Juana«, antwortete Kaspar, »es ist eine schöne, klare Nacht«, schwärmte er.
Kaspar hob den Kopf. Unendlich viele Sterne funkelten am Himmelsgewölbe.
»Ja«, nickte Juana und blickte ebenfalls hinauf zu den Sternen.
Die Reise nach Feuerland war beschwerlich gewesen, erinnerte sich Kaspar mit einem tiefen Atemzug. Er und seine Freunde mussten viele gefährliche Abenteuer bestehen. Sie waren auf mächtige Gegner gestoßen, gegen die sie sich behaupten mussten. Aber nicht nur Feinde waren ihnen auf ihrer Reise begegnet, sie hatten auch viele neue Freunde gefunden.
»Komm, Niko! Hier in der Hütte wird es dir bestimmt gefallen«, rief Juana in die Dunkelheit hinein und unterbrach Kaspars Gedankengang. »Und bring deinen Freund Lars mit, sonst steht er morgen früh noch dumm herum.«
Kaspar und Juana sahen zu, wie Numbas glühend rote Augen Niko und Lars ins Visier nahmen.
»Hallo, lieber Drache«, winselte Lars, und seine dünnen Beine zitterten vor Angst.
»Lieber Drache? Was soll das heißen, Menschenkind?«, brummte Numba ihn böse an. »Hast du schon mal einen lieben Drachen gesehen?«, fragte er, und sein Drachenkopf senkte sich leicht Lars entgegen.
»Ähm ... ja ... also ...«, stotterte Lars.
Schnell hob Numba den Kopf und spie ein so gewaltiges Feuer den Sternen entgegen, dass es so aussah, als würden sie gleich Feuer fangen und verbrennen. Dann senkte der Schwarzdrache wieder seinen gewaltigen Kopf, und gleichzeitig traten Niko und Lars einen Schritt zurück.
Der Drache schaute auf sie herab. »Du bist für meinen Geschmack ein bisschen zu fett – zu schwer verdaulich«, schnaufte Numba Niko an, dann wandte er sich Lars zu, »aber du, mein Junge, dein Fleisch ist bestimmt ganz zart«, fügte er hinzu, und Lars sah wie hypnotisiert auf die spitzen Drachenzähne.
»Du bist definitiv kein lieber Drache«, unterbrach Niko ihn schnell. »O, nein, ganz und gar nicht. Du bist böse – ein ganz böser Drache.« Niko zog ein grimmiges Gesicht dabei. »Ein wirklich ... wirklich ganz ... ganz böser Drache«, bestätigte er noch einmal.
»Wie kannst du nur so etwas zu ihm sagen?«, empörte Lars sich. »Er ist ein lieber ...«
»Sei endlich mal still, Lars Dumpfbacke«, fuhr Niko seinen Freund an, »genau das will der Drache bestimmt nicht hören.«
Numba schüttelte den Kopf.
»Lass Niko und Lars zufrieden, Numba«, rief Balthasar mahnend über die Köpfe von Kaspar und Juana hinweg.
»Menschenkinder«, wieder schüttelte Numba den Kopf. »Jaja, ist ja schon gut – ich werde mich dann mal besser schlafen legen.«
Numba wandte sich träge von Niko und Lars ab und ging hinter die Hütte zu seinem Schlafplatz.
»Kommt ihr jetzt oder wollt ihr draußen übernachten?«, rief Kaspar angespannt.
»Jaja, Sebastian, du hast gut reden«, rief Niko erbost, »du stehst ja auch keinem ausgewachsenen Drachen gegenüber.«
»Ich heiße hier in dieser Welt Kaspar«, rief er genervt zurück. »Oder hast du das etwa wieder vergessen?«
»Jetzt komm mir bloß nicht mit solchen Kleinigkeiten ... nicht in so einer Situation, Kaspar!«, schimpfte Niko laut, wobei er das letzte Wort stark betonte.
Und endlich kamen Niko und Lars in die Hütte.
»Boh!«, staunte Niko, und seine Augen waren weit aufgerissen.
»Alles in Ordnung mit dir, Niko?«, stutzte Kaspar besorgt, als er in das Gesicht seines Freundes blickte.
Juana winkte ab und deutet in Richtung Tisch. »Ich sagte Niko doch, dass es ihm hier gefallen wird.«
»Ich habe mir erlaubt, eine Kleinigkeit vorzubereiten«, sagte Nox, der wie aus dem Nichts in einer kleinen Nebelwolke neben Niko erschien.
»Schlaraffenland«, brachte Niko nur heraus und fasste sich an seinen dicken Bauch. »Hunger«, sagte er noch.
»Gesprächigkeit war noch nie Nikos Stärke«, flüsterte Juana Kaspar zu.
»Ich freue mich, dass es dir gefällt, Niko«, nickte Nox ihm zufrieden zu.
Aus dem Gewand des Erdgeistes, das aus sich ständig erneuernden Wurzeln bestand, wuchs aus dem rechten Ärmel eine neue Wurzel. Schlängelnd bewegte sie sich, bis zur Spitze des Zeigefingers.
»Komm, Niko, nimm dort Platz«, schlug Nox vor und tippte ihm mit dem Wurzelfinger auf die Schulter.
»Gerne«, sagte Niko schnell, und seine Augen waren ganz groß vor Gier.
»Eure Rucksäcke könnt ihr in die Ecke dort legen«, schlug Balthasar vor.
Niko zögerte einen Moment.
»Was hast du Niko?«, fragte Juana. »Etwa Angst um deinen Schatz?«
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