Anja Obst - Finn und Tea bei den Kreuzrittern

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Finn und Tea bei den Kreuzrittern: краткое содержание, описание и аннотация

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Was? Zum 9. Geburtstag schenken Finns Eltern ihm eine Puppe? Und noch dazu eine hässliche Hexenpuppe? Dabei wünschte er sich doch eine Ritterburg zum Spielen! Die bekommt er auch noch, doch was viel besser ist: Die hässliche Hexenpuppe namens Tea kann zaubern und nimmt ihn mit auf eine echte Ritterburg im Mittelalter. Er lernt einen wahrhaftigen Kreuzritter, Leopold, kennen und zusammen begleiten sie ihn auf dem 2. Kreuzzug im Kampf gegen die Seldschuken. Als Finn auch noch Malik kennenlernt, einen Seldschukenjungen, gerät Finn zwischen die Fronten. Muss er sich zwischen seinen zwei neuen Freunden entscheiden?
Auf ihrer ersten Abenteuerreise mit vielen Eindrücken aus dem Mittelalter und heftigen Schlachten zwischen Kreuzrittern und Seldschuken, erlebt Finn Geschichte hautnah und lernt, dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist.

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Tea nickte ihm erfreut zu und klopfte ihm auf die Schulter.

»Wie gesagt, ich achte darauf, dass alles gut geht. Du kannst also völlig entspannt durch das Mittelalter laufen.«

Tea kletterte zurück auf seine Schulter. Plötzlich kam es Finn vor, als ob er in weiter Ferne die Stimme seines Vaters hörte. Noch bevor er Tea danach fragen konnte, tauchten die bunten Farben vor seinem inneren Auge auf und er raste durch den Zeittunnel. Noch völlig verdattert fand er sich in seinem Zimmer wieder.

»Finn? Wo steckst du denn?«

Sein Vater streckte den Kopf durch den Türspalt.

»Warum antwortest du denn nicht, wenn wir dich rufen?«

Der Vater sah seinen Sohn mit ernster Miene an.

»Ist alles in Ordnung? Du siehst aus, als ob du einen Geist gesehen hättest.«

»Äh, nein, ich meine, ja, alles okay«, stammelte Finn.

Das war ja ein schnelles und unerwartetes Ende des Ausflugs! Er sah sich um. Tea war durch die plötzliche Rückreise von seiner Schulter gestürzt und hing nun kopfüber von der Zugbrücke. Das kann selbst für eine Puppe nicht bequem sein. Behutsam bettete Finn Tea auf eines der Kissen in seiner Kreuzritter-Berglandschaft.

»Was hast du dir denn hier Tolles aufgebaut?«

Der Vater kniete sich hin und begutachtete den beschwerlichen Weg, den Finn für seine Ritterfiguren gestaltet hatte.

»Von hier geht's los«, Finn zeigte, als ob nichts gewesen wäre, auf die Burg, »dann müssen sie erst durch diese Berge und dahinten«, sein Finger wanderte zum Kopfende seines Bettes, »ist Jerusalem. Das soll befreit werden.«

»Jerusalem? Wie kommst du denn darauf?«

»Das wurde doch von den Seldschuken erobert und nun sollen die Kreuzritter dem Kaiser, äh, Alexis oder so, helfen, es zurückzubekommen.«

Fassungslos saß der Vater mit offenem Mund da. Er konnte kaum glauben, dass sein Sohn sich eine so plausibel klingende Geschichte ausdenken konnte. Und wer, zum Henker, sind die Seldschuken?

»Woher hast du denn die Idee?«

»Äh, nun, von . . . äh . . . «

Aus den Augenwinkeln sah Finn, wie Tea umkippte, das Kissen hinunter kullerte und dann auf dem Lexikon liegen blieb. Die dicke Überschrift der aufgeschlagenen Seite lautete: Der erste Kreuzzug.

»Hier, aus dem Lexikon!«, beendete Finn mit einem leisen Aufseufzen seinen Satz.

Finn hielt seinem Vater das Buch hin, der kurz den Eintrag überflog. Tatsächlich, Seldschuken hießen die Eroberer. Dass Finn sich das gemerkt hatte, wollte der Vater kaum glauben.

»Na, das nenne ich doch mal spielerisch lernen!«, kommentierte er und gab seinem Sohn das Lexikon zurück.

»Robert?«, rief die Mutter von unten.

»Ja, Moment, Liebes«, rief seinerseits der Vater. »Weshalb ich überhaupt gekommen bin«, wandte er sich wieder an Finn, »wir wollen ein bisschen spazieren gehen. Gehe ich recht in der Annahme, dass du keine Lust hast, mitzukommen?«

Als Antwort reichte ihm das freche Grinsen von Finn.

»Gut, dann viel Spass auf deiner Reise nach Jerusalem! Bis später!«

Erneut musste Finn ein Haarestrubbeln über sich ergehen lassen, dann war der Vater wieder zur Tür hinaus.

Der Junge wartete, bis die Haustür ins Schloss gefallen war und rief dann:

»Man, was für ein Abenteuer! Ich war so kurz davor, meinem Vater davon zu erzählen! Tea, das war echt großartig!«

Die Puppe verneigte sich tief.

»Immer wieder gerne!«

»Wie hast du das gemacht?«

»Tut mir leid, aber das ist mein Betriebsgeheimnis«, lachte Tea. »Und wahrscheinlich würdest du das Zeit-Raum-Kontinuum aus der Relativitätstheorie mit den damit zusammenhängenden Kausalitäten sowieso nicht ganz verstehen«, verkomplizierte sie die Abenteuerreise absichtlich und setzte dazu ein Gesicht auf, das Finn von weiteren Fragen abhalten sollte. Der Plan ging auf.

»Das was? Wie? Ach, egal! Das war echt abgefahren, wie wir durch die Farben gedüst sind und plötzlich ganz woanders waren! Und das Treffen mit einem echten Ritter! Wahnsinn! Wann können wir wieder los? Wir können doch wieder dahin? Oder? . . . »

»Hol mal Luft!«, unterbrach ihn die Puppe.

Als Finn wieder normal atmete, begann Tea zu grinsen.

»Auf jeden Fall habe ich schon mal einen Lernerfolg gesehen.«

»Lernerfolg?«

»Na, spielerisch lernen, wie dein Papa vorhin sagte. Du weißt jetzt nicht nur, wer die Seldschuken sind, du kannst das Wort sogar aussprechen.«

»Haha! Was ist denn jetzt? Fliegen, äh, fahren, äh, reisen wir noch mal ins Mittelalter?«

Es bereitete Tea sichtlichen Spaß, Finn zappeln zu lassen. Sie inspizierte ihren schwarzen Umhang, klopfte ihn ein bisschen aus, fegte mit der kleinen Hand Staub von ihren Schuhen und überprüfte schließlich noch die Sauberkeit ihres spitzen Hutes. Als sie ihn wieder aufsetzte, blickte sie in Finns flehendes Gesicht.

»Hmmmm«, machte Tea. »Ich denke darüber nach. Lass dich überraschen!«

Mehr war aus ihr nicht herauszukriegen.

Beim Abendessen blieb den Eltern nicht verborgen, dass ihr Sohn irgendwie aufgeregter war als sonst. Auch wenn Finn versuchte, das so gut wie möglich zu verbergen.

»Hattest du einen schönen Geburtstag?«, fragte ihn seine Mutter.

»Oh ja! Er war super!«

Die Eltern wechselten einen verstohlenen Blick. So außergewöhnlich war der Tag nun wirklich nicht gewesen. Eigentlich wie immer, abgesehen von dem Besuch der Großeltern und den Geschenken.

»Was hat dir denn am besten gefallen?«

»Die Reise!«, sprudelte Finn ohne zu überlegen hervor. Sofort biss er sich auf die Zunge.

»Welche Reise?«, fragten seine Eltern auch gleich unisono.

»Also, äh, das Spiel mit den Rittern, meine ich«, stammelte Finn.

Das Blut schoss ihm in Sekundenschnelle in den Kopf.

»Finn hat eine Abenteuerlandschaft quer durch sein Zimmer gebaut«, erklärte der Vater und fragte dann seinen Sohn: »Sind die Ritter denn schon in Jerusalem angekommen?«

»Nein, noch nicht. Der Papst hat doch gerade erst verkündet, dass sie auf Kreuzzug gehen sollen. Die Ritter bereiten sich noch vor.«

»Ach so, ja, das ist natürlich wichtig bei so einer langen Reise.«

»Vorbereitungen sind doch furchtbar langweilig, oder?«, fragte die Mutter.

Sie zog bei der Frage eine Augenbraue nach oben, wie sie es immer tut, wenn sie sicher ist, Finn beim Flunkern zu ertappen. Finn schluckte. Nervös rutschte er von einer Pobacke auf die andere. Um Zeit zu gewinnen, griff er zu seinem Glas und nahm drei kräftige Schlucke Orangensaft.

»Ich wollte gerne alles so echt wie möglich machen«, sagte er dann.

Wieder stieg die Hitze in seinen Kopf.

»Ich habe viel im Lexikon gelesen, wieso es eigentlich Kreuzzüge gab und so. Das hat wohl länger gedauert, als ich dachte.«

An dem Blick seiner Mutter konnte er ablesen, dass auch diese Erklärung sie nicht überzeugte.

»Und wieso gab es Kreuzzüge?«

Natürlich, seine Mutter konnte nicht locker lassen!

Was hatte Tea vorhin erklärt? Eroberungen und Bekehrungen, richtig? Genau! Das waren zwei der Gründe gewesen. Gespannt schaute Finn seine Mutter an, als er antwortete.

»Unglaublich, da ist ja endlich mal was hängengeblieben von dem, was du gelesen hast«, lobte sie.

Finn erkannte jedoch an ihrer Körperhaltung, dass sie noch immer Zweifel hatte. Dann nämlich verschränkte sie ihre Arme und legte ihr Kinn auf die rechte Hand.

»Das Lexikon ist wirklich toll!«

Finn merkte, dass er damit ihr Misstrauen noch vergrößerte, trotzdem fuhr er fort:

»Es ist sehr verständlich, ausführlich und spannend geschrieben.«

»Hast du denn auch gelesen, wer die Ritter eigentlich waren?«, mischte sich der Vater ein.

Erst durch den ärgerlichen Blick seiner Frau merkte er, dass er sie in ihrer Spurensuche gestört hatte. Finns Kopf nahm langsam wieder seine normale Farbe an und er sagte, er habe nur etwas über Kreuzzüge erfahren, aber nicht viel über die Ritter selbst. Er war froh, dass sein Vater das Thema gewechselt hatte und hoffte, dass die misstrauischen Fragen seiner Mutter jetzt vielleicht aufhörten. Als seine Mutter wieder zum Sprechen ansetzen wollte, sagte er noch schnell:

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