Anja Obst - Finn und Tea bei den Kreuzrittern

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Finn und Tea bei den Kreuzrittern: краткое содержание, описание и аннотация

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Was? Zum 9. Geburtstag schenken Finns Eltern ihm eine Puppe? Und noch dazu eine hässliche Hexenpuppe? Dabei wünschte er sich doch eine Ritterburg zum Spielen! Die bekommt er auch noch, doch was viel besser ist: Die hässliche Hexenpuppe namens Tea kann zaubern und nimmt ihn mit auf eine echte Ritterburg im Mittelalter. Er lernt einen wahrhaftigen Kreuzritter, Leopold, kennen und zusammen begleiten sie ihn auf dem 2. Kreuzzug im Kampf gegen die Seldschuken. Als Finn auch noch Malik kennenlernt, einen Seldschukenjungen, gerät Finn zwischen die Fronten. Muss er sich zwischen seinen zwei neuen Freunden entscheiden?
Auf ihrer ersten Abenteuerreise mit vielen Eindrücken aus dem Mittelalter und heftigen Schlachten zwischen Kreuzrittern und Seldschuken, erlebt Finn Geschichte hautnah und lernt, dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist.

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»Du hast mich verhext???«

»Nein! Also, nicht wirklich.«

Die Puppe zupft verlegen an einem Faden ihres Gewands.

»Das ist einfach nur ein kleines Extra für die Reise. Sobald wir zu Hause sind, funktioniert das nicht mehr. Dann bist du wieder ganz der Alte!«

»Och, das ist ja doof!«

Finn begann gerade, sich für die neuen Fähigkeiten zu erwärmen, verhext hin oder her. Für den Englischunterricht hätte er das gut gebrauchen können!

»Und genau das geht nicht«, zerstörte die Hexe seinen verbleibenden Hoffnungsschimmer. »Diese Zeitreise, die wir hier unternehmen, ist nämlich ziemlich kompliziert. Wir reisen in der Zeit, aber auch zu anderen Orten, wie jetzt, nach Italien. Es machte aber keinen Sinn, hier zu sein, wenn du gar nichts verstündest. Also war ich so großzügig, dir ein paar Fähigkeiten zu schenken, für die Reise wohlgemerkt, die dir ganz nützlich sein können.«

»Aber warum darf ich die denn nicht auch zu Hause behalten?«

»Dreimal darfst du raten!«

»Weil es auffallen würde, dass ich plötzlich so viel weiß?«

»Siehst du, dein Gehirn kann ja doch arbeiten.«

»Haha, das könnte es auch, wenn ich schon alles wüsste!«

»Ja, meinst du? Weißt du, wie man Spaghetti mit Tomatensoße kocht?«

»Was ist denn das jetzt für eine Frage?«

»Weißt du es?«

»Nein.«

»Weil du es nämlich noch nie selbst machen musstest!«

»Aber es wäre doch viel praktischer, wenn ich schon wüsste, ohne es erst mühsam lernen zu müssen.«

»Wie langweilig wäre das denn? Du könntest nichts mehr ausprobieren. Du erlebtest nie, wie sich Erfolg anfühlt, wenn etwas gelingt. Oder wie Enttäuschungen dich zu neuen Ideen herausfordern. Es ist noch gar nicht so lange her, dass du stolz wie Oskar die fertig zusammen gebastelte Ritterburg präsentiert hast, oder? Das war doch ein tolles Gefühl!«

»Ja, stimmt. Aber so ein bisschen mogeln zu können im Unterricht kann doch nicht schaden.«

Finn grinste, wie er hoffte, gewinnend.

»Ah, du benutzt ja schon genau das Wort, weshalb es nicht geht!«

»Mogeln?«

»Mogeln!«

»Na gut, irgendwie hast du ja auch recht. Den anderen gegenüber wäre es unfair.«

Tea klopfte Finn auf die Schulter.

»Siehst du, nichts wissen hat auch seine guten Seiten.«

»Haha!«

»Da ist aber noch ein anderer, nicht unwesentlicher Punkt«, fuhr Tea fort.

»Und der wäre?«

»Ich würde dein Zukunft verändern, dürftest du das ganze Wissen mit in deine Zeit nehmen.«

»Wie denn das?«

»Na, weil ich dich in jemanden verwandelte, der du gar nicht bist. Ein Mathegenie zum Beispiel.«

»Ich fände das super!«

»Klar, aber das entspräche ja nicht der Wahrheit. Genau wie unsere Anwesenheit hier in der Vergangenheit ja auch Einfluss auf die Zukunft haben könnte. Das müssen wir aber verhindern.«

»Was könnten wir denn hier beeinflussen?«

»Oh! Sehr viel!«

Tea kletterte von seiner Schulter auf die Mauer und setzte sich auf Augenhöhe mit Finn in ein Loch, wo früher wohl mal ein Stein gewesen war.

»Bei einer Zeitreise landet man ja, wie der Name schon sagt, in einer anderen Zeit, entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Das bedeutet, dass alles schon passiert ist oder noch passieren wird. Konzentrieren wir uns mal auf die Vergangenheit.«

Finn nickte.

»Gut, alles was wir hier erleben, ist also bereits vor langer, langer Zeit passiert. Und es gibt sogar Aufzeichnungen darüber, in Geschichtsbüchern oder Lexika.«

»Klar, ich hab ja heute eins bekommen!«

»So, nun stell dir mal vor, wir veränderten die Vergangenheit, denn für uns ist sie ja gerade Gegenwart.«

»Was? Moment, nicht so schnell, das verstehe ich nicht!«

»Die Gegenwart ist die Zeit, in der man sich im Moment befindet, ja?«

»Ja.«

»Du bist doch jetzt hier, im Mittelalter, also eigentlich in der Vergangenheit, aber für dich fühlt es sich an wie deine Gegenwart, richtig?«

»Ja.«

»Für dich ist also die Vergangenheit dein Jetzt.«

Finn legte den Zeigefinger auf seinen Mund und grübelte, wie er sonst nur über Matheaufgaben grübelte. Irgendwie war das ja ein bisschen wie Mathematik. Kein Wunder, dass er nichts versteht.

»So, nun ist deine jetzige Gegenwart aber eigentlich schon lange vorbei und zu allem Überfluss in Lexika dokumentiert. Die Vergangenheit sollte also nicht geändert werden. Denn das würde auch deine eigentliche Gegenwart verändern.«

»Okay, das verstehe ich.«

»Sehr gut!«

Tea hob ihren Daumen.

»Alles, was wir hier machen, darf die Geschichte auf keinen Fall beeinflussen.«

Sie machte eine kleine Pause.

»Darüber musst du dir aber keine Gedanken machen, ich passe schon auf, dass das nicht passiert. Aber im Grunde genommen ist deine Begegnung mit Leopold schon etwas, was große Konsequenzen haben könnte. Nehmen wir mal den Papst als Beispiel«, fuhr Tea nach einer kurzen Pause fort. »Stell dir vor, er wäre über dich gestolpert, hätte sich ein Bein gebrochen und deswegen nicht die Rede über die Kreuzzüge halten können. Die Kreuzritter wären dann vielleicht gar nicht oder erst später losgezogen. Die Leben aller Beteiligten und ihre Schicksale hätten sich verändert.«

Tea schaute Finn an und suchte in seinem Gesicht nach einem Zeichen, ob er sie verstanden hat. Von dem Jungen kam allerdings nur ein schwaches, langgezogenes »Okay«.

»Ein anderes Beispiel: Du weißt aus deinen Geschichtsbüchern, dass es die Kreuzritter gab.«

»Ja!«

»So, nun taucht jemand aus einer anderen Zeit auf, geht zum Papst und ersticht ihn.«

Finn kicherte und verzog dann sein Gesicht zu einer Grimasse mit geschlossenen Augen und heraushängender Zunge.

»Finn!«

Der mahnende Ton ließ Finn aus seiner Totenstarre aufschrecken. Und in der Tat sah Tea ihn sehr ernst an.

»Mit deinen Ritterfiguren zu spielen und sie sterben zu lassen, ist eine Sache«, sagte sie. »Wir sind hier allerdings im wirklichen Leben und begegnen echten Menschen. Es ist kein Spiel, das musst du dir immer vor Augen halten.«

Finn senkte den Kopf und scharrte mit dem Fuß im staubigen Sand.

»Ich weiß, das ist schwer zu verstehen, denn dir kann nichts passieren und wir können jederzeit zurück. Für die Menschen hier«, Tea machte eine ausladende Armbewegung, »ist es die Realität.«

»Ich glaube, ich weiß, was du meinst.«

»Der einzige Unterschied ist, dass diese Realität hier schon vorbei ist. Das macht sie aber nicht unwirklicher. Vor allem nicht, wenn wir uns gerade in ihr befinden.«

Finn nickte schnell.

»So, und wenn in dieser vergangenen Realität etwas verändert wird, wie eben zum Beispiel ein Attentat auf den Papst, dann veränderte sich alles Nachfolgende ebenfalls. Vielleicht fänden dann gar keine Kreuzzüge statt, weil alle beschäftigt sind, einen neuen Pappst zu finden. Aber«, sagte sie nach einer kurzen Pause, »in deinen Büchern wird davon berichtet. Das ginge aber nicht, weil es die Kreuzzüge ja dann gar nicht gegeben hätte. Verstehst du?«

»Ja, langsam fällt der Groschen«, bestätigte Finn.

»Die Ereignisse der Vergangenheit sind also praktisch in Stein gemeißelt und dürfen nicht verändert werden«, fasste Tea noch einmal zusammen.

Finn schaute auf den Platz, wo noch immer ein paar Menschen standen und diskutierten. Mit einem Mal wurde ihm klar, dass alles, was er hier tut, eine Wirkung auf die Zukunft haben könnte. Aber die Zukunft ist ja praktisch auch schon vorbei, überlegte er.

»Richtig!«, mischte sich Tea in seine Gedanken. »Die Zukunft der Kreuzritter ist in deiner wirklichen Gegenwart im Lexikon aufgeschrieben, also bereits geschehen.«

»Ich glaube, ich habe es jetzt einigermaßen verstanden.«

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