Anja Obst - Finn und Tea bei den Kreuzrittern

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Finn und Tea bei den Kreuzrittern: краткое содержание, описание и аннотация

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Was? Zum 9. Geburtstag schenken Finns Eltern ihm eine Puppe? Und noch dazu eine hässliche Hexenpuppe? Dabei wünschte er sich doch eine Ritterburg zum Spielen! Die bekommt er auch noch, doch was viel besser ist: Die hässliche Hexenpuppe namens Tea kann zaubern und nimmt ihn mit auf eine echte Ritterburg im Mittelalter. Er lernt einen wahrhaftigen Kreuzritter, Leopold, kennen und zusammen begleiten sie ihn auf dem 2. Kreuzzug im Kampf gegen die Seldschuken. Als Finn auch noch Malik kennenlernt, einen Seldschukenjungen, gerät Finn zwischen die Fronten. Muss er sich zwischen seinen zwei neuen Freunden entscheiden?
Auf ihrer ersten Abenteuerreise mit vielen Eindrücken aus dem Mittelalter und heftigen Schlachten zwischen Kreuzrittern und Seldschuken, erlebt Finn Geschichte hautnah und lernt, dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist.

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»Wozu das denn?«

»Damit auch die anderen von der Begeisterung angesteckt werden und auf Kreuzzug gehen wollen. Es hatte doch schon einen Kreuzzug gegeben, der erste Kreuzzug 1095, von dem ich vorhin erzählt hatte«, erklärte Tea. »Zu dem hatte Papst Urban II aufgerufen, nachdem Jerusalem eingenommen wurde. Papst Eugen III, den du hier siehst, will jetzt zum zweiten Kreuzzug aufrufen, weil nun Edessa belagert wurde. Edessa ist der erste von den Kreuzfahrern gegründete Staat. Papst Eugen hatte aber Probleme, Verbündete für seinen Kreuzzug zu finden. Erst als er König Konrad III aus Deutschland und den französischen König Ludwig VII zum Mitmachen gewinnen konnte, war es beschlossene Sache.«

Ein Reiter versuchte, sein Pferd durch die Menschen zu treiben. Es trippelte nervös von einem Huf auf den anderen und schnaubte panisch. Als die beiden direkt neben Finn an der Mauer standen, murmelte Tea ein paar Worte in das Pferdeohr. Sofort wurde es ruhig.

»Wie hast du das gemacht?«, fragte der Reiter Finn begeistert.

»Äh, das war ich nicht, das war, äh, sie.«

Finn zeigte auf die Puppe auf seiner Schulter.

»Kannst du mir den Trick verraten?«, fragte der Reiter, ohne sich im geringsten zu wundern, dass er doch mit einer Puppe sprach.

»Tut mir leid, das ist einfach ein Talent, das ich habe«, bedauerte Tea.

»Schade, ich bin nämlich nicht sicher, ob ich mir ihr«, der Reiter nickte zu seiner braunen Stute, »auf Kreuzzug gehen will. Sie ist einfach zu schreckhaft.«

»Du willst auf Kreuzzug gehen?«, unterbrach Finn.

»Ja, natürlich!«

»Toll!« Vor ihm stand also ein echter, zukünftiger Kreuzritter! »Aber wird das nicht auch gefährlich?«, warf Finn ein.

»Natürlich, es ist ja schließlich ein Krieg, den wir führen. Aber, wie der Papst ja gerade sagte: Wer auf der Fahrt dorthin oder in der Schlacht gegen die Heiden sein Leben verliert, dem werden seine Sünden vergeben.«

»Was sind denn Heiden?«, fragte Finn.

»Ungläubige! Wer nicht an Gott glaubt, ist ein Heide!«

»Ach ja, die Seldschuken glauben ja nicht an Gott, stimmt.«

Finn war überrascht, wie leicht das Wort Seldschuken plötzlich über seine Lippen kam.

»Sie glauben an Allah«, warf Tea ein.

»Wer ist denn Allah?«

»Das ist der Gott der Muslime.«

»Es gibt nur einen Gott«, meldete sich der Reiter wieder, »unseren!«

»Vielleicht sind die beiden ja ein und derselbe?«, versuchte Finn einzulenken. »Dann wären die Seldschuken auch keine Ungläubigen mehr und du müsstest gar nicht auf Kreuzzug gehen.«

»Es gibt nur einen Gott!«, wiederholte der Reiter stur.

»Okay, okay!«

»Okay? Was heißt das?«

»In Ordnung«, übersetzte Finn. »Sag bloss, das kennst du nicht?«

»Nein, noch nie gehört.«

»Kannst du auch nicht, mach dir keine Sorgen«, beruhigte Tea den Reiter und murmelte vor sich hin: »Das Wort ist noch gar nicht erfunden.«

Um abzulenken, fragte Finn:

»Wie heißt du eigentlich?«

»Leopold. Und ihr?«

»Ich heiße Finn und das ist Tea.«

»Was für merkwürdige Namen.«

»In meiner Zei . . . « Finn biss sich auf die Zunge. »In meinem Heimatort«, verbesserte er sich dann schnell, »sind das ganz geläufige Namen.«

»Wo kommt ihr denn her?«

»Köln«, antwortete Tea diesmal.

Finns Ohren leuchteten schon rot genug, fand sie. Der Junge konnte ja wirklich nur ganz schlecht lügen!

»Ah, schöne Stadt! Da wollte ich auch immer mal hin. Aber wie es aussieht, werde ich mich wohl vorher Richtung Osten bewegen.«

»Wann geht es eigentlich los?«

»Das weiß ich gar nicht. Aber es wurde ja auch gerade eben erst angekündigt. Bis die Vorbereitungen abgeschlossen sind, werden noch ein paar Wochen oder Monate vergehen.«

»Ich wünsche dir viel Glück!«

»Danke, das werde ich gebrauchen können. Aber vielleicht sehen wir uns ja vorher noch.«

»Ja, wer weiß! Mach es gut, Leopold.«

»Du auch, äh, Fänn?«

»Finn.«

»Ah, ja, Finn!«

Leopold ergriff die Zügel und lenkte seine Stute weg von der Mauer. Die vielen Zuschauer von vorhin hatten sich mittlerweile verstreut, nur wenige liefen mit Körben oder Waren über den Platz.

»Adieu!«, rief der Reiter und trieb sein Pferd in den Galopp.

»Adieu!«, rief Finn, obwohl er wusste, dass Leopold ihn nicht mehr hören konnte.

Finn drehte sich zu Tea und fragte:

»Sag mal, wieso findet Leopold es eigentlich nicht komisch, mit einer Puppe zu reden?«

»Weil ich ihn verhext habe natürlich!«

Tea pustete auf ihre Fingerkuppen, als ob sie sich gerade die Nägel lackiert hätte.

»Ihm ist einfach nicht bewusst, dass ich eine Puppe bin.«

»Aber er sieht dich doch und muss dann auch sehen, dass du ganz klein und, nun ja, eben eine Puppe bist.«

»Muss er?«, fragte Tea.

Sie schaute sich um und forderte Finn auf, sich den Goldklumpen vor ihm im Sand genau anzuschauen. Er funkelte so sehr in der Sonne, dass Finn zwinkern musste.

»Nun, wie sieht der aus?«

»Wie Gold halt aussieht, gelb«, antwortete Finn mit krausgezogener Stirn.

»Dann schau doch noch mal genauer hin!«

Finn konnte kein Funkeln mehr entdecken. Dort, wo eben der Goldklumpen war, lag nun ein Stein in der gleichen Größe und mit den gleichen Unebenheiten.

»Wo ist das Gold?«

»Da war nie Gold. Das habe ich dir nur eingeredet.«

»Aber zu Leopold hast du doch gar nichts gesagt, woraufhin er dich für eine normale Person halten könnte.«

»Da kannst du mal sehen, dass auch vieles ohne Worte geht.«

Tea grinste breit. Wie unheimlich, dachte Finn, wer weiß, ob das, was ich sehe, tatsächlich immer da ist?

»Ist es, Finn«, beantwortete Tea die ohne Worte gestellte Frage. »Dieser Hexereien bediene ich mich nur, wenn es unbedingt notwendig ist.«

Finn blieb noch einen Moment auf dem Mauervorsprung stehen, verdaute die Information und sah sich dann noch einmal um. An einem der Verkaufsstände sah er ein mit Kreide geschriebenes Wort, pesce .

»Was ist denn ein Peske?«, fragte er Tea.

»Das ist italienisch und bedeutet Fisch.«

»Italienisch? Wieso steht das da auf Italienisch?«

»Na, überleg doch mal, welche Gründe könnte es wohl geben, dass hier alles auf Italienisch steht?«

Finn kratzte sich am Kopf.

»Wir sind in Italien?«, fragte er dann ungewohnt zaghaft.

»Benissimo!« Tea hob ihre Daumen, um sich die Antwort zu sparen, dass benissimo sehr gut bedeutet.

»Hm, wenn wir in Italien sind, dann sprechen ja alle Italienisch, oder?«

»Das kommt durchaus vor in Italien.«

Theatralisch verdrehte Tea ihre Augen.

»Aber wie kommt es, dass ich sie alle verstehe? Ich kann gar kein Italienisch!«

»Du stehst unter einem Bann«, flüsterte sie und fuchtelte mit den kurzen Ärmchen herum, wie ein Zauberer, kurz bevor er das Kaninchen aus dem Hut holt.

»Dem Bann meines magischen Translatomates!«

Die Bewegung der Arme hörte abrupt auf. Finn kicherte.

»Was für Tomaten?«

»Keine Tomaten, mein Translatomat!«, betonte sie. »Eine meiner besten Erfindungen, ach, was sage ich, die beste Erfindung aller Zeiten!«

Finn ist schon von ihrer Begeisterung angesteckt, ohne zu wissen, was das eigentlich sein soll.

»Der Translatomat verwandelt Sprachen. Und das ganz automatisch. Egal, welche Sprache dein Gegenüber spricht, bei dir kommt alles auf Deutsch an. Und alles, was du sagst, klingt in den Ohren der anderen wie deren eigene Sprache. Toll, oder?«

»Dann habe ich vorhin also Italienisch mit Leopold geredet?«

»Nein, er ist ja Deutscher«, lachte die Puppe. »Aber der Papst hatte vorhin auf Lateinisch gesprochen, aber das kam bei dir auf Deutsch an. Du siehst, jede noch so alte oder gar nicht mehr gebräuchliche Sprache wird, schwuppdiwupp, in Deutsch für dich verwandelt.«

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