Herbert Weyand - Todessturz

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Der Tod von Karl Wegner stößt die Polizei in einen Sumpf aus Korruption und Vorteilsnahme. Trotz falscher Spuren dringen sie an den Kern vor, was zu weiteren Toten führt.
Die Theorie einer Beziehungstat, der Tote Karl Wegner erweist sich Sexmonster, wird fallen gelassen.

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Langsam sickerte in Siegfrieds Verstand, dass die Diskussionen um die Personalkosten bewusst hochgehalten wurden und er langsam aber sicher auf ein großes Geschäft zusteuerte. Vor allem, weil ein hoher Ministerialbeamter sehr dreist eine Abfindung von ihm forderte, falls er mit seiner Firma ins große Geschäft kommen sollte. Er hatte bis dahin zwar schon von Lobbyismus gehört, jedoch kaum einen Gedanken daran verschwendet. Ihn beunruhigte, dass der Beamte von der Beteiligung an der Dienstleistungsfirma zu wissen schien. Er wies den Geschäftsführer an, jemanden zu finden, der die Aufgabe der Schmiergeldzahlungen an die Politiker übernahm. Die Wahl fiel auf eine junge Betriebswirtschaftlerin, die den Job wahrnahm. Sie war gut, und zwar sehr gut.

Siegfried Adler trat immer weiter in den Hintergrund und hoffte, die Geschäfte so zu verschleiern, dass nichts mehr auf ihn wies.

*

fünf

»Frau Krause. Nett, dass Sie mich so schnell empfangen. Ich muss ihr Angebot schneller in Anspruch nehmen, als mir lieb ist.« Claudia betrat das Büro der Dezernentin. Sie sah ihr mit ihrem ansprechenden schmalen Gesicht entgegen. Ungefähr vierzig Jahre alt, schätzte Claudia. Die dunklen Haare zeigten helle Strähnen, von denen Claudia nicht wusste, ob sie echt oder gefärbt waren. Wenn ja … auf alle Fälle sehr gut gemacht. Kleine Fältchen in den Augenwinkeln zeugten davon, dass die Frau gerne lachte. Graugrüne Augen schauten sie wach an.

»Ich habe mit Ihnen gerechnet, nachdem ich hörte, wer der Tote ist.«

»Kennen Sie ihn?«

»Kennen ist zu viel gesagt. Wie man halt einen Kollegen kennt, mit dem man ab und zu Berührungspunkte hat.«

»Wie war er so? Mir ist eine unvoreingenommene Meinung wichtig«, wollte Claudia wissen.

»Da fragen Sie die Richtige. Tut mir leid. Ich weiß wirklich nicht viel über ihn und am Flurgeflüster sind sie bestimmt nicht interessiert.« Krause hob abwehrend die Hände.

»Dann lassen wir das«, kommentierte sie die normale Reaktion von Wegners Kollegin. Zu Anfang wollte niemand in etwas hineingezogen werden. Das änderte sich im Verlaufe der Zeit. »Wir benötigen einen Besprechungsraum. Haben Sie so etwas für uns?«, fragte Claudia.

»Klar. Ich habe es kommen sehen und Ihnen den Kleinen Konferenzraum freigemacht. Gleich hier drunter auf dem B-Flur. Der Schlüssel«, sie hielt ihn ihr entgegen. »Einen guten Rat noch. Schließen Sie alles weg. Es gibt einige Generalschlüssel im Haus.«

»Das ist super. Danke. Wegschließen?«, sie sah die Dezernentin merkwürdig an, tat es aber dann ab. »Wie komme ich an eine Liste der Arbeitskollegen von Herrn Wegner?«

»Am besten über das Personaldezernat. Im Konferenzraum stehen ein Computer und ein Faxgerät. Ein Organigramm unseres Hauses mit den entsprechenden Ansprechpartnern habe ich auch deponieren lassen. Einen Teil finden Sie auch im Netz und Intranet, das ich für Sie freischalten lasse. Da haben Sie einiges zu tun.« Krause lächelte.

Eine kompetente Persönlichkeit, dachte Claudia. Die ist echt zu gebrauchen.

»Ich hatte in der Vergangenheit einige Male hier zu tun … wenn ich ehrlich bin, habe ich die Struktur ihres Krankenhauses nie durchschaut«, packte sie die Gelegenheit beim Schopf.

»Oh Gott. Sagen sie das nie wieder.« Krause lachte zu Claudias erstauntem und ratlosem Gesichtsausdruck. »Ich meine ›Krankenhaus‹ … wir sind eine Universität. Der Krankenbereich kostet zwar viel Geld und beschäftigt mehrere Tausend Personen, läuft jedoch nur so nebenher. Lehre und Forschung ist der Schwerpunkt. Auch wenn die Hochstudierten ohne die Kranken verloren sind … sind sie nicht mehr als ein lästiges Anhängsel. Wenn die Fakultät die Patienten backen könnte, würde sie es tun.«

»Ist das echt so?«, fragte Claudia interessiert.

»Viel schlimmer. Wir, das bedeutet der Krankenpflegebereich, die Unterhaltung des Gebäudes, Versorgung, Verwaltung und vieles mehr, sind nie frei in unseren Entscheidungen. Der Dekan und der Ärztliche Direktor haben das Sagen. Dazu kommen Politik und Krankenkassen. Ein Durcheinander ohne Ende. Häufig entstehen unverständliche und unmögliche Situationen. Sie können sich nicht im Traum vorstellen, was in der Bundesrepublik und insbesondere hier los ist. Katastrophe.« Sie kam richtig in Rage.

»Ähnlich wie bei uns«, bemerkte Claudia schmunzelnd. »Bei uns ist es die Staatsanwaltschaft und die Politik. Das System ist das gleiche. Doch zurück zu unserer Leiche. Wer kann mir über den Toten Genaueres sagen?«

»Am besten vor Ort mit den Kolleginnen und Kollegen sprechen.«

»Das ist mir auch als Erstes in den Sinn gekommen«, sagte Claudia sarkastisch. »Na ja. Ich schaue mich um.«

*

Drei große rechteckige Tischen auf Stahlbeinen beherrschten den Kleinen Konferenzraum. Darum gruppierten sich sogenannte Freischwinger. In der hinteren rechten Ecke stand ein Schreibtisch mit Computer, Telefon, Faxgerät und jede Menge Utensilien, die für Büroarbeit notwendig waren. Auf den ungefähr achtzig Quadratmetern fanden bequem zwanzig Personen Platz. Keine Schnörkel oder etwas, was dem Raum Atmosphäre gab. Nackt, groß und geschmacklos.

»Ich setze mich gleich vor den Computer«, legte Maria mit Elan los und drückte den Einschaltknopf, um das Gerät hochzufahren.

Heinz saß am Tisch und sah Claudia erwartungsvoll an.

»Ich dachte, wir fangen mit den Kollegen des Toten an«, sagte Claudia.

»Das habe ich heute schon einmal gehört. Ja. Ist wohl am besten. Er wohnte drüben im Personalwohnheim. Ich habe mich dort umgesehen.«

»Im Personalwohnheim? War er nicht ein bisschen zu alt dafür? Da wohnen doch Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule.« Claudia hob die Augenbrauen.

»Und solche, die Probleme zu Hause haben. Ja … und ein Hotel haben die da.«

»Ich komme hier nicht rein«, rief Maria und fluchte wie ein Rohrspatz.

»Wieso? Hast du ihn nicht eingeschaltet«, fragte Heinz, der von Computern nichts wissen wollte.

»Die haben hier noch uraltes Windows NT. In einer Universität … stellt euch das einmal vor. Ich muss ein Passwort haben, sonst habe ich keine Berechtigung. Außerdem scheint dieses System über einen internen Server zu laufen. Dann taugt es nicht für uns. Jeder kann alles abgreifen. Es ist finsterstes Mittelalter. Ich hole mein Notebook aus dem Auto und hoffe, dass die hier einen Hotspot haben. Festnetz wäre mir zu unsicher in dem Klotz.« Sie verschwand flugs.

»Bin ich froh, dass ich nichts mit so einem bekloppten Computer zu schaffen habe.« Heinz grinste unverschämt, um gleich wieder ernst zu werden. »Der Tote lebte getrennt von seiner Familie. Frau und zwei Kinder. Ich fahre gleich mal dort vorbei und überbringe die traurige Nachricht. Die wohnen in Kohlscheid. Da bin ich schnell rüber gefahren.«

»Schön, dass du mir das abnimmst«, sagte Claudia dankbar.

»Gerne«, antwortete er, auch wenn er die dunkle Seite des Berufs absolut nicht mochte.

»Die Spurensicherung hat Anhaltspunkte, die von einem Kampf herrühren. Auf dem Boden im Staub und am Geländer. Der Tote versuchte, sich festzuhalten«, erzählte Claudia. »Was mag dort geschehen sein?« Sie blickte nachdenklich auf einen imaginären Punkt an der Wand. Heinz störte sie nicht. Ihre grauen Augen lagen verloren in der Ferne und bekamen einen abwesenden Ausdruck. Dabei spitzte sie die Lippen und stieß von innen mit der Zunge dagegen. An der Nase entstanden zwei Grübchen. Häufig, wenn sie eine solche Anwandlung bekam, lebte ihr Bauchgefühl auf und das brachte manch verblüffendes Ergebnis zum Erfolg einer Ermittlung. Doch es war noch nicht so weit. »Keine Spuren, die annehmen lassen, dass sie vom Täter sind. Es kann immer noch ein Unfall gewesen sein.«

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