Herbert Weyand - Todessturz
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Die Theorie einer Beziehungstat, der Tote Karl Wegner erweist sich Sexmonster, wird fallen gelassen.
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Im Privaten suchte seine Frau, die Trennung von ihm … vielmehr warf sie ihn aus der gemeinsamen Wohnung, weil die Wilderei in fremden Revieren unerträgliche Ausmaße annahm. Sie arbeitete ebenfalls in der Klinik, und zwar in der Krankenpflege. Ihre beiden Kinder wurden von den Eltern der Frau versorgt, während sie ihrem Beruf nachging. Nach Heinz Angaben empfand sie seinen Tod als ausgleichende Gerechtigkeit und aufgrund der noch nicht eingereichten Scheidung hätte sie ja jetzt wohl Anspruch auf Witwen- und Waisenrente, die ihr das Leben mit den Kindern wahrscheinlich erleichtere.
Zu den angeblichen Unregelmäßigkeiten der Auftragsvergaben, von denen scheinbar jeder wusste, fand die Kripo noch nichts Brauchbares. Sie traf auf eine Mauer des Schweigens.
Claudia verwunderte immer wieder, was bei solchen Ermittlungen ans Tageslicht kam. Fassaden bröckelten und fielen zusammen. Sorgfältig, häufig über Jahre gehütete kleine Geheimnisse und tiefe Abgründe, die niemand vorher vermutete. Familien, Karrieren oder auch Leben wurden auf immer, faktisch als Beigabe, zerstört. In vielen Fällen taten ihr die Beteiligten leid, weil sie im Grunde unbeteiligt und durch die Unvernunft ihrer Partner unaufhaltsam mit in den Strudel gezogen wurden. Sie konnte nichts daran ändern.
Mord blieb eine unschöne Angelegenheit und der oder die Täter verdienten, dass sich die Polizei mit aller Macht dafür einsetzte, sie zu stellen. Im aktuellen Fall fiel es Claudia schwer mit dem tatsächlichen Opfer, Mitleid zu empfinden. Nichts hatte sie auf diesem moralischen Sumpf vorbereitet. Der Ermordete musste ein absolut skrupelloses Arschloch gewesen sein. Sie war gespannt, welch arme Sau für den Tod verantwortlich war.
*
Kurt … Claudias Problemchen. Hoffentlich entließen sie ihn bald. Ihre männliche Miss Marple. Jetzt nervte er eine Krankenschwester auf der Nachbarstation, die etwas mit Wegner gehabt hatte. Er stellte blöde Fragen und berichtete laufend per Telefon über die Ermittlungsergebnisse. Als wenn sie so nicht schon genug zu tun hätte? Doch so einfach wollte sie ihm nicht vor den Kopf stoßen und außerdem war sie nicht seine Erziehungsberechtigte. Sie lächelte, als sie an den großen Tollpatsch dachte. Na ja … viel hatte er ja im Moment nicht von ihr. Das musste sie ändern. So lange gehörten sie schließlich noch nicht zusammen. Die Entwicklung ihrer Beziehung lief im Moment automatisch und es schien Schicksal, dass sie zusammenblieben. Obwohl er manchmal so ein Blödmann war, mochte sie ihn. Vielleicht … war es auch etwas mehr.
Claudia stand vor ihrer persönlichen Entscheidung. Sie lebte schon mehr in Grotenrath, Kurts Dorf, als in ihrer Aachener Wohnung. Doch … der entscheidende Schritt fiel schwer. Zwar gefielen ihr Landschaft und Menschen, doch nirgendwo gab es ein Geschäft. Zum Shoppen gab es da einfach nichts. Dafür war Aachen besser. An und für sich lebte sie gern hier. Die Stadt hatte etwas, was sie anzog. Alt und doch jung, aufgrund der vielen Studenten. Und die zwanzig Kilometer bis nach Grotenrath waren auch nicht die Welt. Jedoch der Typ hatte etwas an sich, das sie unwiderstehlich zu ihm zog.
Claudia lachte laut und sah erschrocken auf, ob sie jemand beobachtete. Doch sie war allein.
Ihr Appartement in Aachen war zurzeit unbewohnt und deshalb aufgeräumt. Nein … sie sollte ehrlich sein. Als Kurt vor wenigen Wochen in ihre Wohnung wollte, war es nicht möglich, weil die Bude auf dem Kopf stand. Manchmal konnte sie eine richtige Schlampe sein. Das sollte nicht mehr passieren.
Noch etwas stand einem Umzug entgegen. Kurts Dorf erschien ihr unheimlich. Die Menschen dort lebten zwar im Hier und Jetzt, sahen fern und arbeiteten mit dem PC. Na ja mit dem PC nicht so, weil die Telekom noch kein DSL installiert hatte. Auf jeden Fall waren sie real. Daneben pflegten sie die Vergangenheit auf eine Art und Weise, die Angst machte. Visionen und das Zweite Gesicht gehörten zum Alltag. Im einundzwanzigsten Jahrhundert. Sie konnte es nicht fassen. Ihre Kollegin Maria kam überhaupt nicht klar damit.
Doch andererseits besaß Kurt interessante Freunde. Da waren Paul und Griet. Die beiden umgab ein Geheimnis. Na ja. Geheimnis war etwas übertrieben. Denn jeder wusste Bescheid. Nur sie tappte im Dunkeln. Freunde und Arbeitskollegen ergingen sich in Andeutungen. Wenn sie versuchte nachzuhaken, fielen bedeutungsschwangere Worte, die jedoch keinen Schluss auf etwas Greifbares zuließen. Da war irgendetwas mit einem Druiden. Kacke. Jetzt fing sie auch schon an. Sie erinnerte sich an ihren ersten Tag in dieser Gegend, als sie das Dorf besuchte, aus dem sie stammte. In der Heide lief ein Polizeieinsatz, über den sie bisher keine Einzelheiten erfuhr.
Und Kurts Ururgroßvater. Bisher erschienen ihr Menschen jenseits der siebzig uralt. Fast einhundert war Nöll und fit wie ein Turnschuh. Dazu noch ehemaliger Kollege aus einem anderen Jahrtausend.
Hinzu kam die eigene Vergangenheit, an die sie keine Erinnerung besaß. Lediglich ein beklemmendes Gefühl, das alles und nichts bedeuten konnte. Sie fand noch keine Zeit, ihre Eltern zu befragen.
Claudia knipste die Gedanken ab. Schluss. Die Vernehmungen warteten.
*
»Frau Krause? Heute muss ich Sie zu dem Ermordeten befragen. Herr Wegner bekam Schwierigkeiten, als er im Reinigungsbereich beschäftigt war. Ihre Kolleginnen und Kollegen haben uns einiges erzählt. Was wissen Sie darüber?« Claudia begann die Anhörung geschäftsmäßig.
»Nichts Genaues. Ich hörte vor einigen Jahren davon. Unregelmäßigkeiten mit Fremdfirmen. Reinigungsfirmen. Eine Angelegenheit, die unter den Tisch gekehrt wurde. Niemand sprach offen darüber«, sagte Krause vorsichtig. Der Dezernentin schien durchaus bewusst, dass die heutige Zusammenkunft einen anderen Charakter hatte, als die bisherigen. Sie gab sich zurückhaltend und vorsichtig.
»Vorteilsnahme?«, fragte Claudia. Sie wunderte sich über die Parallelität ihrer Gedanken von vorhin zum jetzigen Gespräch. Offene Geheimnisse.
»Vermutlich.«
»Vermutlich? Wurde nicht nachgehakt? In der Regel wird so etwas verfolgt«, stellte Claudia gespannt fest.
»Kosten«, antwortete Krause. »Es geht immer um Kosten. Die Personalkosten müssen gesenkt werden. Ein scharfer Hund an der richtigen Stelle schafft Voraussetzungen, die ansonsten nie entstehen. Dann kommt es nicht mehr darauf an, ob er oder sie etwas in die eigene Tasche steckt. Kleinkram zu den Summen, die im Raum stehen. Hinzu kommen Verflechtungen der Leitungsfunktionen mit den Handelnden. Manche sind seit Jahren bekannt, trainierten im selben Sportverein und – ich sage es, wie ich es denke – legten dieselben Frauen flach. Ehrlich gesagt … es ist zum Kotzen. Jeder weiß zu viel vom anderen, als, dass dienstliche Angelegenheiten von Privatem getrennt werden könnten.«
»Sie wollen damit sagen, in der Klinik herrscht Klüngelwirtschaft?«
»Klüngelwirtschaft ist ein harmloser Ausdruck. Es ist Filz, absoluter Filz«, sie schüttelte angewidert den Kopf. »Die saufen sich jeden Freitag den Kopf zu. Vom Dezernenten bis zum Sachbearbeiter. Bei diesen Gelagen werden Sauereien ausgeheckt, von denen sie nicht glauben, dass es sie gibt. Männerfreundschaften, wenn Sie wissen, was ich meine?«
»Solche Gepflogenheiten sind mir bekannt. Weshalb geben Sie mir diese Informationen freiwillig? Es gehört doch sicherlich nicht zu ihren normalen Gewohnheiten, Ihre Einrichtung schlecht zu machen?« Claudia sah skeptisch und fragend drein.
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