Herbert Weyand - Todessturz
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Die Theorie einer Beziehungstat, der Tote Karl Wegner erweist sich Sexmonster, wird fallen gelassen.
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»Was soll groß passieren. Wir stellen Fragen und sie beantworten diese. Außerdem sind wir im öffentlichen Dienst, da kann doch nichts passieren.«
»Bist du heute nur verbohrt?«, fragte Maria leicht genervt. »Du quatschst die ganzen Klischees nach. Sonst bist du es immer, der diese Verallgemeinerungen anprangert.«
»Hört auf, ihr beiden. Hier herrschen eigene Gesetze.« Claudia stoppte die keimende Auseinandersetzung. Das Wetter forderte den Tribut sowie der ständige Wechsel aus dem klimatisierten Bereich, in die feuchtwarme Hitze draußen. »Wie in einer alten Ritterburg. Eine eigene kleine Stadt. Na ja. … so klein ist sie auch nicht. An Spitzenzeiten sind mehr als zehntausend Menschen hier drin. Schon gewaltig. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass, wenn ihr dieses Haus betretet, in eine andere Welt geratet. Dieser Stahl im Eingang, die silberne Farbe der Wände und der grüne Teppich. Dazu die unverkleideten Versorgungsrohre. Ich finde das surreal. Doch zurück … hier ist nichts sicher. Das Land hat kein Geld und …«
»Mich interessiert im Moment mehr die Aufklärung unseres Falles«, unterbrach Heinz, der irgendwelche Hummeln im Hintern hatte. »Den ganzen Tag sitzen wir hier fest, immer schön zweiundzwanzig Grad durch die Klimaanlage und draußen scheinen tausend Sonnen. Nicht mein Fall. Hier werde ich trübsinnig.«
»Hör auf zu meckern«, meinte Maria. »Du treibst dich oben auf dem Dach herum und hast richtig Farbe bekommen.« Sie betrachtete sein Gesicht. »Hast du eigentlich noch mit unserem Fall zu tun und etwas herausbekommen?«
»Sicherlich.« Er streckte die Zunge heraus. »Ich sprach mit den Bauarbeitern. Fremdfirmen, die hier eingesetzt sind und die Klimaanlage umbauen. Die haben nichts bemerkt. Es komme vor, dass jemand von unten auf das Dach kommt, um die Aussicht zu genießen. Oder heimlich ein Sonnenbad zu nehmen.«
»Das können dann aber nur Beschäftigte mit Berechtigung sein«, bemerkte Claudia. »Ich habe mir sagen lassen, dass das Dach grundsätzlich gesperrt ist, um solche Situationen auszuschließen, wie wir sie jetzt ermitteln.«
»Wie Berechtigung?«, fragte Heinz. »Davon hat mir bisher niemand etwas gesagt.«
»Ja. So eine Art elektronischer Schlüssel, der ein Signal sendet oder so ähnlich. Man hält ihn vor ein Empfangsgerät und schon: Sesam öffne dich«, sie breitete die Arme aus.
»Werden die Bewegungen aufgezeichnet?«, fragte Heinz.
»Davon gehe ich aus«, sagte Claudia.
»Wer ist dafür zuständig? Dieser Wild?« Er griff schon zum Telefon.
»Ich muss diesen Verwaltungsdirektor bekommen oder ihn ins Präsidium einbestellen«, meinte Claudia zu Maria. »Entweder lässt der Typ sich verleugnen oder er ist tatsächlich laufend in Besprechungen. Ich bekomme ihn nicht zu packen. Du kannst ja noch einige Vernehmungen von der Liste abarbeiten.«
*
»Sie sind für das Material in der Klinik zuständig?« Maria betrachtete den massigen großen Mann mit dem Dreitagebart. Ein Mittvierziger mit kantigem Gesicht und dunklem halblangem Haar.
»Reiter. Ich bin der Leiter des Materialcenters und einer der wenigen Angestellten in dieser Funktion, die ansonsten unseren Beamten vorbehalten ist.« Er reichte ihr die Hand. Listige dunkle Augen blinzelten. Wahrscheinlich kurzsichtig, dachte sie.
»Herr Wegner war Ihr Mitarbeiter?«
»Abteilungsleiter. Mehr oder weniger Medizingeräte, aber auch die anderen Sachen.« Reiter sprach mit einem harten Akzent, den sie nicht einordnen konnte.
»Wie viel Abteilungen haben Sie?«, fragte Maria.
»Vier«, kam die knappe Antwort.
»Haben Sie auch mit dem Einkauf zu tun?«
»In gewissem Maße schon. Im Grunde jedoch nur Materialien, die durch unser kaufmännisches Controlling freigegeben wurden.« Er wurde ein wenig gesprächiger.
»Dann sind also Unregelmäßigkeiten, wie Vorteilsnahme, ausgeschlossen«, hakte Maria nach.
»Wie kommen Sie auf diese Frage?«, wollte Reiter wissen.
»Wir haben so einiges in ihrer Kollegenschaft erfahren.«
»Es ist richtig. Wir hatten den Verdacht, dass Wegner irgendwelche dubiosen Geschäfte machte. Doch nichts Konkretes. Nichts, wo wir hätten anpacken können.«
»In welche Richtung ging der Verdacht«, fragte Maria.
»Wie schon gesagt, es lohnt nicht, darüber zu sprechen. Auch wenn wir Vorgaben haben, welche Artikel gekauft werden müssen, besitzen wir Spielraum, wo wir bestellen. Das ist hier mal ein zehntel Cent und dort auch einmal etwas mehr. Bei den Massen, zum Beispiel Einmalartikel, summieren sich die Summen hinter dem Komma und am Ende des Jahres stehen dann Tausende von Euros.«
»Wie kommen die auf das Konto eines Beschäftigten, der es darauf anlegt?« Maria interessierte die Antwort, weil sie keine Ahnung hatte, wie das funktionierte.
»Einfach ist es nicht. Wie überall im Leben gehören immer zwei dazu. Wir stehen zwischen den Stühlen.« Ritter enttäuschte sie. »Unsere Lieferanten liefern sich einen harten Konkurrenzkampf und benutzen unser Personal zum Verkauf ihrer Produkte. Der Einkauf ist relativ frei in den Entscheidungen. Mehrfach im Jahr fragen Firmen nach, weshalb sie bei Bestellungen keine Berücksichtigung finden. In diesem Kreislauf erfolgen Unterstellungen gegenüber unseren Beschäftigten, bezüglich kleinerer Geschenke, die hier oder dort gemacht wurden.«
»Wie gehen Sie damit um?«
»An und für sich überhaupt nicht. Im Haus gibt es eine Regel, keine Geschenke anzunehmen. Schon ein Kuli ist zu viel. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür, ob da etwas dran ist«, er kratzte unbewusst die Bartstoppeln. »Dann kommt es, ehrlich gesagt, darauf an, ob es ein gut oder schlecht gelittener Mitarbeiter ist. Bei Wegner wurden die Schuldzuweisungen häufiger und wir sahen uns genötigt, die interne Revision einzuschalten. Inwieweit dort Ergebnisse vorliegen, ist mir nicht bekannt.«
»Jetzt sagen Sie bloß, Ihre Behörde macht Untersuchungen gegen Mitarbeiter von deren Wohlverhalten abhängig?«
»Das ist doch normal. Man drückt schon einmal ein Auge zu«, verteidigte Reiter seinen Betrieb. »Ein Beispiel: Wir haben da einen Querulanten in der Technik. Eine Fremdfirma, die nicht mehr berücksichtigt wurde, unterstellte ihm Vorteilsnahme bei der Vergabe mehrerer Aufträge. Auf Deutsch: Schmiergeldzahlung. Auf Verdacht wurde die Angelegenheit durch sämtliche Instanzen gezogen und ging aus wie das Hornberger Schießen. In einem vergleichbaren Fall ging es um einen Beamten im mittleren Dienst. Er wurde auf einen Lehrgang geschickt, der zum Aufstieg in den gehobenen Dienst befähigte. Die Beamtenriege, zu der ich nicht gehöre, hält zusammen. Das geht bis in den Personalrat, der von Beamten dominiert wird. Auch, wenn sich dort geduzt wird, bleibt das Status- und Berufsgruppendenken aktuell«, er überlegte kurz und machte eine letzte Bemerkung, die ihm sichtlich schwerfiel. »Ein wenig Gerechtigkeitssinn habe ich mir erhalten. Die Entwicklung ist nicht gut.«
»Da sind Zustände wie im alten Rom.« Und noch schlimmer, ging es Maria durch den Kopf. Sie war doch nicht in der DDR. »Ihre Frau arbeitet auch hier?«, wechselte sie das Thema.
»Was soll das denn? Was hat meine Frau mit dieser Sache zu tun?« Reiter erschrak sichtlich. Das Gesicht wurde undurchdringlich.
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