Herbert Weyand - Todessturz

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Der Tod von Karl Wegner stößt die Polizei in einen Sumpf aus Korruption und Vorteilsnahme. Trotz falscher Spuren dringen sie an den Kern vor, was zu weiteren Toten führt.
Die Theorie einer Beziehungstat, der Tote Karl Wegner erweist sich Sexmonster, wird fallen gelassen.

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»Später Herr Steiner«, unterbrach Claudia nochmals.

»Ich muss einige Worte sagen können«, widersprach er sichtlich genervt in der harten akzentuierten Sprache mit dem Waterkantdialekt.

»Gut. Dann ersparen wir uns große Einleitungen«, entgegnete Claudia, ärgerlich darüber, dass der Chef des Hauses sie vier Tage hatte am Tropf hängen lassen. Sie begegnete ihm heute zum ersten Male und wollte klarstellen, wo es lang ging. »Karl Wegner? Ist der Tote Ihnen ein Begriff?«

»Ich werde mich beschweren. Sie können nicht einfach auftauchen und die Organisation auf den Kopf stellen«, überging Steiner ihre Frage. »Hier besitze ich das Hausrecht und kann Sie des Gebäudes verweisen, wenn Sie sich nicht an die Gepflogenheiten halten.« Er stand aufgeplustert mit gewichtiger Miene neben ihrem Sitzplatz am Tisch.

»Ist Ihnen Karl Wegner ein Begriff?« Claudia fragte unbeirrt noch einmal.

»Das geht mir zu weit. Ich kenne den Polizeipräsidenten sehr gut. Was bilden Sie sich ein?« Steiner schlug mit der Hand auf den Tisch.

»Ich verstehe Ihre Erregung nicht. Mit Ihrem Einverständnis hat Frau Krause auf meine Anweisung die jetzige Sitzung anberaumt, um nicht jeden Einzelnen von Ihnen«, sie wies in die Runde, »aufs Polizeipräsidium einbestellen zu müssen. Jetzt erwarte ich, dass Sie die Fragen beantworten.«

»So läuft das nicht bei uns«, stellte Steiner fest.

»Und wie dann?«, fragte Claudia ruhig lächelnd.

»Ich leite diese Sitzung. Damit das klar ist.« Er wirkte sichtlich durcheinander.

Welcher Film läuft hier?, dachte Claudia. Ich bin doch kein Kindergartencop. War der Typ bekloppt? Na ja, sie hätte etwas diplomatischer sein können. Doch ein solcher Ton kam nicht in die Tüte. Sie stand auf, nahm den Ordner und ging zur Tür des Saales.

»Ich erwarte Sie in wenigen Minuten im Kleinen Konferenzraum Herr Steiner. Meine Kollegen werden die anderen Damen und Herren befragen.« Sie kreiste, mit einer fahrigen Bewegung, die Anwesenden ein. »Bis dann.«

*

»Herr Steiner. Wir befinden uns in einer Mordermittlung und ich erwarte von Ihnen, dass Sie uns bei der Aufklärung unterstützen.« Claudia musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen, in denen es blitzte.

Ungefähr fünfzig. Wie sie vorhin schon feststellte, undurchdringliche raubtierhafte Züge, die an einen Wolf erinnerten. Dazu passten auch die beiden etwas überlangen Eckzähne. Ein Werwolf, schoss ihr durch den Kopf. Gut, ob er ein Blutsauger war, musste sich noch herausstellen.

»Was fällt Ihnen ein. Sie blamieren mich vor meinen Leuten.« Er sprach quengelnd, wie ein Kind, dem man das Spielzeug weggenommen hatte. Die Haltung drückte tiefste Beleidigung und Empörung aus.

»Das haben sie ohne meine Hilfe geschafft. Lasten Sie mir Ihren Kinderkram nicht an. Ja Kinderkram.« Sie ließ ihn nicht zu Wort kommen. »Mord. Haben Sie das verstanden? Wenn Sie nicht kooperativ sind, werden wir die Befragung in Beisein des Staatsanwalts im Präsidium fortsetzen. Was denken Sie, weshalb wir ermitteln?«

»Mir ist mittlerweile klar, dass die Person vom Dach ermordet wurde. Ja ich weiß, ein Mitarbeiter. Wegner.« Er unterband mit einer Handbewegung den Versuch eines Einwandes ihrerseits. »Doch was habe ich damit zu tun?«

»Persönlich? Vielleicht nichts. Doch, als Verwaltungsdirektor sind Sie schon betroffen. Sie werden mir helfen, die Vernehmungen zu organisieren. In den letzten beiden Tagen konnten wir uns glücklich schätzen, jemanden am Arbeitsplatz anzutreffen. Eine Wand des Schweigens und der Verweigerung. Wenn Ihnen mehr daran gelegen ist, Ihre Mitarbeiter im Präsidium zu wissen … für mich ist das kein Problem.«

»Für mich auch nicht. Die tun sowieso, was sie wollen. Fürs Nichtstun haben die ja ihren Personalrat. Wegner war so einer, der wegen jeder Kleinigkeit dorthin lief. Machen Sie, was Sie wollen.« Er wollte mit einer abwertenden Bewegung den Raum verlassen.

»Herr Steiner, einen Moment.« Claudias harte Stimme hielt ihn auf. »Montag früh um sieben Uhr dreißig erwarte ich Sie im Polizeipräsidium.«

»Was fällt Ihnen ein?« Er trat einen Schritt auf sie zu, als wolle er zuschlagen.

»Schauen Sie, dass Sie pünktlich sind, sonst werde ich den Staatsanwalt veranlassen, Sie abholen zu lassen. Danke.« Claudia kramte wütend in den Papieren auf dem Tisch.

*

Vor dem Intermezzo mit Claudia im Kleinen Konferenzraum saß Steiner nach ihrem Abgang mindestens eine Minute bewegungslos auf seinem Platz und schaute auf die verschlossene Türe. Dann schüttelte er sich und stand wie betäubt auf. Auf dem Weg zum Ausgang blieb er stehen und sagte zu Maria und Heinz: »Das wird sie bereuen.« Er verließ den Raum.

»Meine Herrschaften.« Heinz unterbrach das einsetzende Gemurmel. »Behalten Sie einen Moment Ruhe.« Er nutzte die eintretende Stille, fortzufahren. »Wir bitten sie, die Vernehmung Ihrer Mitarbeiter mit uns zu organisieren.« Er bemerkte, dass er die Aufmerksamkeit der Sitzungsteilnehmer bekam. »Wir haben eine Liste mit mehr als dreihundert Namen von Beschäftigten, die mehr oder weniger regelmäßig Umgang mit Herrn Wegner pflegten. Ihr Vorgesetzter erleichtert unser Anliegen nicht. Wir bitten Sie um ihre Hilfe. Unabhängig davon wird meine Kollegin die entsprechenden Berechtigungen bei der Staatsanwaltschaft einholen. Wer ist Frau Krause?«

Die mittelgroße Frau am Kopf des Tisches hob ihre Hand und lächelte ihm leicht belustigt zu.

»Meine Chefin empfahl Sie mir, als Ansprechpartnerin.«

»Was kann ich für Sie tun?«, fragte sie ihn mit ihrer angenehmen Stimme.

»Wie gesagt. Mehr als dreihundert Personen …«, er ließ die Anzahl noch einmal im Raum stehen. »Wir benötigen Platz für die Dauer der Vernehmungen. Mehrere Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei sowie die Staatsanwaltschaft werden morgen Anhörungen durchführen.«

»Im Moment kann ich Ihnen nicht helfen. Für diese Entscheidung ist der Verwaltungsdirektor zuständig. Ich kümmere mich jedoch darum.« Sie schüttelte mit undurchdringlicher Miene den Kopf.

»Sie können unsere Büros haben.« Der schlanke Typ in der Jeans ergriff das Wort. »Mein Name ist Meyer vom Personalrat. Wir haben sieben Räume zwischen dem A 1 und A 2.«

»Danke Uwe. Damit habe ich nicht gerechnet«, sagte Heinz zu ihm.

»Gerne Heinz«, sagte Uwe Meyer.

Heinz registrierte die überraschten Blicke der Anwesenden und die einsetzende Tuschelei.

»An den Vernehmungen werden wir teilnehmen«, warf der angepasst gekleidete Kollege neben Meyer, mit unangenehmer Stimme, ein.

»Wer sind Sie?«, fragte Maria.

»Kreutz. Personalratsvorsitzender«, antwortete er knapp und, wie es schien, ein wenig beleidigt. Er besaß die gleiche Ausstrahlung, wie der Verwaltungsdirektor. Wichtig und aufgeblasen.

»Sie nehmen unter keinen Umständen an den Vernehmungen teil.« Maria musterte ihn ruhig.

»Das Landespersonalvertretungsgesetz sieht die Vertretung der Beschäftigten vor.« Er war es gewohnt, dass seinen Forderungen entsprochen wurde.

»Sicherlich«, entgegnet Maria. »Gegenüber dem Arbeitgeber. »Nicht gegenüber dem Gesetz. Ihre Kolleginnen und Kollegen können Anwälte einschalten. Oder sind Sie Anwalt? Ansonsten sind sie da raus. Strafrecht, kein Arbeitsrecht.«

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