Herbert Weyand - Todessturz

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Der Tod von Karl Wegner stößt die Polizei in einen Sumpf aus Korruption und Vorteilsnahme. Trotz falscher Spuren dringen sie an den Kern vor, was zu weiteren Toten führt.
Die Theorie einer Beziehungstat, der Tote Karl Wegner erweist sich Sexmonster, wird fallen gelassen.

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»Die können auch nicht anders ticken als bei uns. Mir ist es egal, wer hier arbeitet und wenn es der Papst persönlich ist. Dort liegt ein Toter«, wetterte er weiter und kochte hoch. Doch schnell fuhr er wieder zurück. Es war zu warm für Aufregung. »Wie lange bist du schon hier? Waren unsere Gerichtsmediziner schon an dem Toten?«

»Ich habe gerade die Telefonate geführt und warte. Wir sind die Ersten.«

»Das gibt es doch nicht. Wer hat den Tod festgestellt?«

»Ich.« Ein bebrilltes Jüngelchen, das die gesamte Zeit bei ihnen stand und interessiert der Unterhaltung lauschte, trat in den Vordergrund.

»Sie? Sind Sie Medizinstudent?«, fragte Maria den Jungen überrascht. Er war vielleicht siebzehn bestenfalls achtzehn Jahre alt.

»Assistenzarzt. Hoffentlich bekomme ich keine Schwierigkeiten?« Er sah sie unsicher an und wischte den Schweiß von der pickligen Stirn.

»Wieso sollten Sie Schwierigkeiten bekommen?«, fragte Claudia erstaunt, aber auch unsicher. Der war doch hoffentlich nicht einer von der Kinderuni, die in den Semesterferien der Studenten, an speziellen Vorlesungen teilnahmen.

»Das ist so eine Sache, eine blöde Situation. Ich war selbst nicht dabei. Jedoch in den Vorlesungen wurde darüber gesprochen«, begann er eifrig. »An der Bushaltestelle drüben vor dem Haupteingang«, er wies mit der Hand nach oben, »brach eine Frau zusammen. Herzanfall. Sie bedurfte sofort ärztlicher Behandlung. Ein Kollege leistete etwas mehr als Erste Hilfe, um ihr Leben zu retten, und gab der Patientin eine kreislaufstabilisierende Spritze. Danach bekam er Schwierigkeiten mit den niedergelassenen Ärzten. Die sind wie die Geier, wenn es um Zuständigkeiten geht und außerhalb der Klinik zuständig. Erste Hilfe leisten: ja, aber nicht mehr. Bei, dem«, er nickte zur abgedeckten Leiche, »war ja auch mit Erster Hilfe nichts zu machen. Dennoch habe ich ihn untersucht, um zu gucken, ob er noch lebt. Sie brauchen es ja nicht in ihren Unterlagen zu erwähnen. Da sind die knallhart«.

»So ein Schmarrn«, sagte Heinz.

»Echt«, sagte der Arzt treuherzig, »Schwierigkeiten kann ich nicht gebrauchen. Sowieso, wenn ich gewusst hätte, was das für ein beschissener Job ist. Wenig Geld und eine Arbeitszeit, ich kann Ihnen sagen …«

»Was geschieht jetzt?«, fragte Maria, den jungen Mediziner ignorierend, zu Claudia gewandt.

»Einer von euch wartet hier und wir anderen beiden, versuchen, den Verwaltungsdirektor zu bekommen.«

»Ich bleib hier«, sagte Heinz und holte die Pfeife hervor. Er war passionierter Pfeifenraucher und liebte die aromatischen dänischen Tabaksorten. »Nein«, unterbrach er abrupt den Vorgang und starrte verzweifelt, wie hypnotisiert, über Claudias Schulter. Das ansonsten glatte Gesicht bekam Falten und etwas wie Grauen tauchte hinten in den Augen auf. Seine Gestalt fiel zusammen.

»Doch nicht das, was ich denke«, fragte Claudia ahnungsvoll.

»Genau das. Der Grabräuber. Hat es denn nie ein Ende?« Heinz fuhr mit der freien Hand über die glänzende Stirn. »Jetzt können wir uns einen Unfall abschminken.«

Claudia drehte sich um und starrte auf die Gestalt im Jogginganzug. Sie wirkte krank und zog hinkend einen Ständer mit Infusionen hinter sich her.

»Wo kommst du denn her? Ich denke, du liegst im Sterben«, empfing sie ihn wütend. »Komplikationen kann ich jetzt nicht gebrauchen.«

»Schön, dass du da bist.« Kurt legte den Arm um ihre Schulter und drückte sie kurz. »Die Person«, er zeigte zu dem Toten, den die Gerichtsmediziner und Spurensicherung zurzeit untersuchten, »könnte gestoßen worden sein. Ich sah, kurz, nachdem sie am Fenster vorbeiflog, jemanden über das Dach laufen.«

»Nicht schon wieder.« Maria hielt aufstöhnend die Hände vor die Augen. »Der ist tatsächlich an deinem Fenster vorbei geflogen? Ich glaube es nicht.«

»Was habt ihr? Weshalb benehmt ihr euch so komisch. Hab ich was an mir«, er sah an sich herunter.

»Du gehst am besten auf dein Zimmer.« Claudia schob ihn gnadenlos und rau zu der offenen Glastür. »Im Moment störst du.«

»Schubs mich nicht. Ich bin noch wacklig auf den Beinen. Außerdem schlägt das Wetter auf den Kreislauf.« Er setzte ihrem Druck bockig und quenglig Widerstand entgegen, wobei er ihren Oberarm fasste, damit er nicht umfiel.

»Kurt«, sagte sie bestimmt. »Jetzt mach keine Zicken und geh auf deine Station.«

Er schaute in ihre grauen Augen und sah den Ernst darin.

»Du meinst es ernst«, gab er nach. »Du kommst aber nachher noch einmal vorbei?«, stellte er treuherzig und halb fragend fest.

»Sicherlich.« Sie ging schon wieder auf die Leiche zu.

Nachdenklich schaute er hinterher. Er mochte ihre sportliche Figur, das brünette Haar, wie sie den Po bewegte, wenn sie ging … eigentlich alles. Claudia war so wandelbar. Meist sanft, nachgiebig und liebenswert. Doch wenn es darauf ankam, knallhart.

Kurz dachte er an die vergangenen hektischen Wochen, die sein Leben so veränderten. Das Ohr steckte noch immer in einem Verband und über den Kopf zog sich mittig ein rasierter Streifen mit einer wulstigen roten Narbe. Folgen der Schussverletzungen, als ihn die bekloppte Alte im Fließsand versenken wollte. Die Verletzung am Schenkel war aufgeplatzt. Glatter Durchschuss. Eine gute Woche war das jetzt her. Na ja. Zumindest lernte er dadurch Claudia kennen. Dass sie ihn jetzt wie einen Schwachsinnigen behandelte, gefiel ihm nicht. Darüber würde er noch einmal mit ihr sprechen.

Plötzlich schmerzte ihn jeder Muskel. Selbstmitleid übermannte ihn. Müde schleppte er den geschundenen Körper zum Aufzug, in der Hoffnung, in diesem Labyrinth die Station und das Zimmer zu finden. Plötzlich blieb er stocksteif stehen.

Da war es ja.

Das Automatenrestaurant!

Göttliche Fügung.

Fliegende Menschen konnten auch etwas Gutes haben. Die Lebensgeister erwachten wieder. Die Aufregung war nicht umsonst. Hoffentlich gab es dort etwas Vernünftiges zum Essen. Kaffee wäre nicht schlecht.

*

»Ich glaube nicht an Zufall«, stöhnte Heinz. »Wer kann uns so hassen, dass er uns deinen Leichenspürhund antut. Dem Typen verdanke ich die schlimmsten Wochen meines Lebens. Schau bloß, dass das nichts Ernstes mit euch beiden wird«, maulte er. »Die zwei Jahre bis zu meiner Pension wollte ich eigentlich ruhig verbringen.«

»Langsam glaube ich auch nicht mehr an Zufall«, trötete Maria ins gleiche Horn. »Irgendjemand mag uns nicht.«

»Ich kann doch nichts dafür«, Claudia hob in gespieltem Erstaunen die Schultern. »Er hat eine Nase für solche Sachen. Jetzt kümmern wir uns ums Dach. Heinz, Maria … schaut, dass ihr irgendwie da rauf kommt. Ich geh dann allein zum Herrn des Hauses.«

*

Nach gutem Zureden und einem lauten Brüll von Heinz, führte der Chef des Sicherheitsdienstes die beiden Kripobeamten auf das Dach. Er fuhr mit ihnen in die oberste Etage und öffnete gewichtig im Aufzugsflur eine Tür, die in ein Treppenhaus nach oben führte.

»Das ist aber gewaltig«, staunte Heinz beeindruckt, als sie aus dem Turm auf die gewaltige Fläche heraustraten. Hier herrschte überall Bautätigkeit. Rechts befreiten Bauarbeiter ein, ungefähr zweihundert Quadratmeter großes, Areal von Gehwegplatten, die hier den Boden bedeckten. Die rechteckigen Quader lagen auf Sandsäckchen. Der Sinn erschloss sich ihm sofort. Damit das Regenwasser ablaufen konnte. Einfach, jedoch genial.

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