Michael Schenk - Die Pferdelords 02 - Die Kristallstadt der Zwerge

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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beide Völker gleichermaßen Menschen waren, blieben die Pferdelords und

die Bewohner Alnoas einander auf seltsame Weise fremd. Waren die einen

ein Reitervolk, das noch immer seinem nomadischen Ursprung folgte,

bildeten die Menschen Alnoas ein dem Stadtleben verbundenes Volk, das sich

der Kunst und Kultur widmete. Handwerk und Technik hatten bei ihnen einen

Stand erreicht, der dem der Pferdelords weit überlegen war. Diese

Entwicklung ermöglichte es, dass kaum zwanzig Prozent der Bevölkerung auf

dem Land lebte und den Rest ernähren konnte. Sinnbild dieser überragenden

Technik war die gewaltige Hauptstadt Alnoas, die weiße Stadt Alneris.

Lomorwin hatte sich immer den Pferdelords zugehörig gefühlt, auch wenn

er nie deren grünen Umhang getragen hatte. Zeit seines Lebens hatte er

Handel getrieben, wie schon sein Vater vor ihm. Zunächst mit einem kleinen

Laden in Eodan, der Hauptstadt der Nordmark, welchen er von seinem Vater

übernommen hatte. Doch dann hatte es ihn hinausgezogen, und er war von

Stadt zu Stadt, von Weiler zu Weiler gereist. Dabei hatte er die Bedürfnisse

der Menschen erkannt und sie mit seinen Waren zu stillen vermocht. Er war

ein erfolgreicher Händler und betrieb inzwischen Handelsposten in allen

Hauptstädten der Marken. Sogar in Alneris hatte er sich etablieren können. Er

hätte sich längst bequem niederlassen und die Geschäfte anderen überlassen

können, aber er fühlte sich immer noch jung genug, um selbst

hinauszuziehen, was er auch gerne tat. So hatte er Dinge mit den eigenen

Augen gesehen und mit den eigenen Händen berührt, von denen wohl

niemand sonst aus dem Volk der Pferdelords jemals Kenntnis erlangen würde.

Und doch wusste er, dass ein Menschenleben nicht ausreichen würde, alles zu

sehen und zu erfahren. Dazu musste man wohl ein unsterbliches Elfenwesen

sein. Manchmal bedauerte er es, den Handel nicht bis zu ihren Häusern

ausdehnen zu können. Er wäre neugierig genug gewesen, aber er war so nicht

leichtfertig, es zu versuchen. Der Weg hätte durch die Länder der Barbaren

geführt, und sosehr Lomorwin den Handel und seine Waren liebte, so sehr

hing er auch an seinem Leben.

An diesem Tag war Lomorwin sehr zufrieden, ja, er war sogar beinahe

glücklich. Er hatte einen guten Handel in Alneris abgeschlossen, hatte eine

der dortigen Theateraufführungen erlebt und sich und seinen Männern drei

Tage der Muße gegönnt, bevor es auf den beschwerlichen Rückmarsch ging.

Am Morgen hatten sie die weiße Stadt Alneris verlassen und waren auf der

alten Handelsstraße gen Norden marschiert.

Die Straße war schon viele Menschenleben alt und bereits zur Zeit der

ersten Könige angelegt worden. Sie war vier Längen breit und schien sich

schnurgerade ins Unendliche zu erstrecken. Alle Verbindungsstraßen im

Königreich der weißen Bäume waren ähnlich breit und durchschnitten die

Landschaft wie Geraden. Sie waren mit großen, dicken Steinplatten

gepflastert, deren jede Kante eine Länge maß. Dicht an dicht auf

festgestampftem Boden verlegt, trotzten sie der Witterung. Zudem wurden die

Straßen gepflegt, denn die Könige des Reiches Alnoa nutzten sie nicht nur für

den Handel. Die Jahre des Kampfes gegen den Schwarzen Lord und seine

Orks hatten die Krieger der Menschen gelehrt, wie wichtig es war, auch

schwere Lasten schnell bewegen und Truppen rasch von einem Ende des

Königreiches ins andere verlegen zu können.

Man konnte recht bequem auf diesen Straßen gehen, aber die Zeiten, da

Lomorwin seine Füße über die Maßen beanspruchte, waren schon lange

vorbei. Er gönnte sich mittlerweile den Luxus zu reiten, und letztlich

geziemte sich dies für einen Mann des Pferdevolkes. Auch Ildorenim, sein

Leibwächter, war beritten, doch die drei Treiber und die beiden anderen

Wachen gingen zu Fuß.

Lomorwin besaß neun Lastpferde, die er gegenüber Wagen bevorzugte. Es

gab Wagen mit einer oder zwei Achsen, und sie hatten Scheibenräder aus

massivem Holz, die in der Lage waren, schwere Lasten zu transportieren.

Zwei solcher Fahrzeuge, mit Pferden oder Hornvieh bespannt, hätten sicherlich

mehr Waren tragen können, aber der Händler kannte auch den entscheidenden

Nachteil dieser Fahrzeuge. Jedes Loch im Weg oder jeder aufragende Stein,

gegen den eines der Räder stieß, erschütterte den ganzen Wagen und somit

auch die Fracht. Gerade bei dieser Fracht wollte der Händler jedoch nichts

riskieren. Auch wenn längst nicht so viel Ware auf einen Pferderücken passte,

so wurde sie dort doch nur sanft geschaukelt und nicht bis zum Bruch

durchgeschüttelt. So trugen die Wachen ihre Spieße und die langen

Schwerter, während die Treiber die mit Handelswaren, Zelten und

Verpflegung bepackten Pferde führten.

Ildorenim hatte schon Lomorwins Vater als Wachmann gedient, und

eigentlich war der grauhaarige alte Pferdelord schon zu alt für diese Arbeit.

Längst hätte er sich einen ruhigen Platz in einem Weiler oder auf einem

gemütlichen Gehöft verdient gehabt. Doch er hing mit unverbrüchlicher

Treue an Lomorwin, und aus dem einstigen Verhältnis von Herrn und

Untergebenem war mit der Zeit eine feste Freundschaft geworden. Ildorenim

trug einen Harnisch mit den beiden Pferdeköpfen der Pferdelords, ihren

grünen Umhang und die traditionelle Stoßlanze, doch statt des Helms hatte er

an seinem Umhang eine Kapuze befestigt, die seine Augen beschattete und

vor der Sonne schützte.

Lomorwin ritt wie üblich seiner Gruppe voraus, und Ildorenim hielt mit

ihm Schritt, während er nach Gefahren Ausschau hielt, die hier, im

Königreich der weißen Bäume, allerdings kaum drohten. Der Leibwächter

beugte sich ein wenig im Sattel zur Seite und sah Lomorwin fragend an.

»Sagt, guter Herr Lomorwin, wann wollt Ihr Rast einlegen?«

Lomorwin blickte zur Sonne hinauf, um die Tageszeit abzuschätzen.

»Gegen Mittag werden wir am Grenzturm sein. Dort werden wir rasten.«

»Und mit der Wache ein wenig Handel treiben«, sagte Ildorenim

schmunzelnd.

Lomorwin lachte vergnügt. »Und mit der Wache ein wenig Handel

treiben.«

Irgendwie trieb Lomorwin immer ein wenig Handel. Aber seine Waren

hatten gute Qualität, und seine Preise waren gerecht. Der Instinkt hätte es

Lomorwin verboten, nicht wenigstens einen Handel zu versuchen.

Ildorenim räusperte sich. »Ich werde es den anderen sagen, guter Herr.

Helipator scheint das Marschieren noch nicht gewohnt zu sein.«

Lomorwin lachte erneut. »Helipator ist aus Alneris, und keiner der guten

Bürger Alnoas ist das Marschieren gewohnt. Wenn man von der Garde

einmal absieht.«

Einer von Lomorwins altgedienten Treibern war erkrankt, und die

kundigen Heiler der Hauptstadt Alnoas hatten Lomorwin versichert, er werde

keine weite Reise mehr unternehmen können. Lomorwin hatte den Kranken

ausgezahlt und ihm noch etwas hinzugegeben, damit er, sobald er gesundet

war, bequem nach Hause gelangen konnte. Er hatte in Helipator einen neuen

Treiber gefunden. Ein junger Bursche aus Alneris, den die Abenteuerlust aus

der Stadt hinaustrieb. Lomorwin hatte dem Jungen erst einmal festes

Schuhwerk besorgt, denn die eleganten Latschen, die für die Stadtbewohner

typisch waren, hätten den Marsch nicht lange überstanden und Helipators

Füßen keine guten Dienste geleistet.

Ildorenim rief den Treibern und Wachen zu, dass man gegen Mittag am

Grenzturm halten werde, und Herrik, der Führer der drei Treiber, grunzte

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