Hans Joachim Gorny - Pandemie des Todes III Teil
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„Das schauen wir uns morgen ganz genau an“, verspricht er seinem Sohn. „Wasser ist jetzt wichtiger.“
An einem Bächlein, das sich sein Bett selbst gegraben hat, dürfen die Rösser saufen, so lange sie wollen. Die Menschen füllen sich einen Fünf-Liter-Kanister. Die Pferde kommen in die Garage ihres Ferienhauses, bekommen Hafer. Die Zweibeiner machen im Hof ein Lagerfeuer, kochen Tee, essen nochmals, bevor es ins Doppelbett geht, wo Hans gleich einschläft und Josef im Kerzenlicht seinen mitgebrachten Roman anfängt.
Nach dem Frühstück stehen sie wieder vor dem Haus mit der Stange auf dem Dach. Gehen außen herum, drücken sich durch Büsche und Schlingpflanzen. Türen und Fenster lassen sich nicht öffnen.
„Wir müssen wohl einbrechen“, meint der Vater.
Hans schaut besorgt. Das hört sich irgendwie böse an. In Zoratom gibt es keine verschlossenen Türen. Einbrechen ist etwas Unbekanntes.
Josef entscheidet sich für die Scheibe des Toilettenfensters, das am einfachsten gegen Tiere abzudichten ist. Mit einem Stein aus einer Trockenmauer wirft er sie ein. Versucht den Griff umzudrehen. Es geht nicht. Es ist ein Fenster, das seit hundert Jahren nicht mehr geöffnet wurde. Mit einem anderen Stein klopft Josef die Scheibe restlos aus dem Rahmen, schwingt sich aufs Fenstersims, klettert vorsichtig auf die Brille. Hans schaut mit großen Augen zu ihm hinauf.
„Ich öffne dir die Haustür“, spricht der Vater hinaus.
Innen steckt ein Schlüssel, es ist aber nicht abgeschlossen. Die Haustür knarrt sehr laut, lässt sich überraschend leicht öffnen.
„Jetzt sind wir in einem Haus, in dem seit hundert Jahren keiner mehr war. Seit der großen Katastrophe. Sehen wir uns mal um.“
Zuerst geht er in die Küche. Überall Insektendreck und herunter gerieselter Putz und abgeblätterte Farbe, von in Decke und Wänden aufgeplatzten Rissen. Er sieht Geschirrspüler, Kühlschrank, Abzugshaube und Mikrowelle, was ihn aber nicht interessiert. Er sucht in den Schränken nach Küchengeräten. Findet Küchenmaschine, Mixer, Toaster, Eierkocher und andere, die sich in sehr gutem Zustand befinden. Josef ist Elektriker von Beruf und bekommt ein Hochgefühl.
Auf einmal steht Hans vor ihm, kreidebleich. „Da liegen Gespenster“, flüstert er.
Im Wohnzimmer sitzt in einem tiefen Sessel, der auf einen Bildschirm ausgerichtet ist, ein Skelet. In einem schwarz-roten Adidas Trainingsanzug. Auf der Couch liegt ein weiteres. Mit langen blonden Haaren und mit Unterhemd und Slip bekleidet.
Josef nimmt Hans auf den Arm. „Du musst keine Angst haben. Das sind wohl die Hausbesitzer, die damals hier gestorben sind. Wenn ein Mensch oder Tier stirbt, bleiben nach Wochen nur die Knochen übrig. Das ist ganz normal. Wir durchsuchen zuerst das Haus nach weiteren Gerippen.“
Zur Entspannung, geht er mit Hans zuerst in den Keller. Dort finden sie eine Motorsense, eine Kettensäge und einen Rasenmäher. Ersatzketten, Kettensägen-Öl und Benzinkanister sind auch vorhanden. Wenn er das alte Benzin destilliert, könnte es, mit Öl vermischt, Sense und Säge wieder antreiben. Im Keller stehen auch viele Vorräte, die bestimmt niemand mehr verzerren wird. Nach den erfreulichen Funden wagen sie sich ins Dachgeschoss wo die Schlafzimmer liegen. Das erste Zimmer ist dunkel. Josef will den Rollladen hochziehen, doch der Gurt reißt. Das Fenster geht aber auf. Er stemmt den Rollladen nach oben, hört ein „Ui“ hinter sich. Das Zimmer ist voller Spielsachen. Lego und Playmobil. Ritterburg, Traumschloss, ein Flughafen. Im Bett liegt ein Schädel mit braunen Locken.
Hans nimmt fasziniert ein Piratenschiff in die Hand. „Hatten damals alle Kinder so viel Spielzeug?“
„Keine Ahnung, woher soll ich das wissen, ich habe diese Zeit ja nicht erlebt. Aber so wie es überliefert ist, war kaufen die Lieblingsbeschäftigung der Menschen aus der alten Zeit. Sie haben auch Sachen gekauft, die sie gar nicht brauchten.“ Josef klemmt zwischen Rollladen und Fensterbank einen Stuhl, damit sich Hans umschauen kann.
Nebenan sind Bad, Elternschlafzimmer und ein Ankleideraum mit riesigem Kleiderschrank. Josef schaut Jacken und Hosen durch, dann die Kleider der Frau. Die Sachen sind alle noch in Ordnung, die Stoffe fest. Aber so würde heutzutage niemand mehr herumlaufen. Höchstens an Fasnacht. Vielleicht ist einiges als Arbeitskleidung zu gebrauchen. Die Unterwäsche auf jeden Fall, besonders die Winterunterwäsche, die Schuhe sowieso. Er probiert einige an, die Sohlen fallen ab. Neue Lederschuhe unterliegen einer aufwendigen Herstellung, deshalb tragen im Alltag die meisten Menschen Rosshaar-Sandalen, Stroh-und Holzschuhe.
Der nächste Raum ist ein Büro. Er findet Computer, Laptop, Fotoapparat, CD-Player und anderes Gerät, das er Zuhause gründlich untersuchen will. Und er findet, sein Herz hüpft bis zur Schädeldecke, Papier. Kiloweise DINA4-Papier. Ein richtiger Schatz den er unbedingt mitnehmen muss. Auf einem Beistelltisch sieht er ein Gerät mit vielen drehbaren Knöpfen, das ihm Rätsel aufgibt. Er lässt es links stehen und durchsucht lieber die Schränke. Hans spielt mit Playmobilpiraten, hat aber noch nie ein Schiff gesehen. Im Schrank entdeckt Josef Schallplatten, einen Plattenspieler und Lautsprecherboxen. Es wird immer besser. Plattenspieler kennt jeder. Die langlebigsten Geräte überhaupt. Es wird immer deutlicher, dass er mit einigen Mulis zurückkommen muss.
In den Regalen stehen Ordner, deren Rücken er nur überfliegt. Er geht die Bücher durch. Bekommt mehrere in die Hände, die mit Funken zu tun haben. Was bloß ist Funken? Er lässt die Seiten durch den Daumen gleiten und entdeckt ein Foto, schaut es genauer an, dann das Gerät auf dem Beistelltisch. Josef setzt sich in den Bürosessel, beginnt zu lesen und vergisst die Welt.
„Ich habe Hunger, großen Hunger“, steht Hans vor ihm.
Josef schaut aus dem Fenster, sieht an der hochstehenden Sonne, dass offenbar beide die Zeit vergessen haben. „Die Pferde haben bestimmt großen Durst. Reiten wir hinunter.“
„Kommen wir nachher wieder zurück?“
„Unbedingt.“
„Das ist der schönste Tag in meinem Leben“, findet der Vierjährige. Im Kinderzimmer hat er den Schädel zugedeckt und auf den Boden einen Bauernhof mit Tieren, Reitern und Kutsche gestellt. „So würde ich gerne leben. Das bist du und das bin ich“, zeigt er auf die zwei berittenen Playmobilfiguren.
Nach einer Stunde sind sie schon wieder zurück. Bis zur Dämmerung beschäftigen sich das Kind mit den Spielsachen und der Vater mit dem Funkgerät. Die halbe Nacht liest Josef im Schein einer Kerze in den Büchern über Funken, um sich diese Welt zu erschließen. Langsam kapiert er, was die abgebrochene Stange auf dem Dach soll, lernt andere Teile kennen und erfährt, was es mit Frequenzen auf sich hat.
Ein Funkgerät alleine macht keinen Sinn. Am nächsten Morgen durchsucht er das Büro und das Haus nach Zubehör und Ersatzteilen, stellt alles auf den Schreibtisch. Er will mit Tragtieren zurückkommen und alles, auch die Antenne auf dem Dach, mit nach Hause nehmen wo es Strom gibt. Als aktuelle Beute packt er die Motorsäge samt Zubehör zusammen und für die Gemeindeverwaltung das jungfräuliche Papier. Eine gewisse Zeit braucht er, um den Playmobil- Bauernhof auseinander zu bauen, denn der muss auch mit. Nachdem das bewerkstelligt ist, findet Hans in einer Schublade die passende Bauanleitung, auch für die Ritterburg, das Traumschloss und den Flughafen. Und Spielzeugkataloge. Die müssen erst recht mit, denn das sind Comic-Hefte für Kindergartenkinder. Was sowieso eingepackt wird, sind die Bücher über das Funken. Singend machen sie sich auf den Heimweg. Der Ausflug hat sich wahrlich gelohnt.
Zoratom besteht aus vielen renovierten Häusern, aus neuerbauten im Blockhaus-und Fachwerkstil und aus verfallenen Gebäuden, die abgetragen werden, wie man gerade ihre Bestandteile benötigt. Vor den Häusern blühen Blumenbeete, stehen alte Kübel und Wannen, in denen Pflanzen wachsen, die über den Winter in den Keller müssen. Am Schönsten blüht es vor der Gemeindeverwaltung und dem Hospital. Carlina hat sich neben dem Hospital in einer Wohnung ein Büro eingerichtet, das in den letzten beiden Jahrzehnten stetig gewachsen ist. Von hier aus verwaltet der Rat die neunhundertköpfige Gemeinschaft von Zoratom. Die Hälfte der Familien lebt auf den Höfen und in Ettenheim. Dazu kommen noch einige, die alleine in irgendeinem Dorf wohnen und sich eine kleine Landwirtschaft eingerichtet haben. Doch alle zählen sich zu Zoratom, helfen gerne, weil sie wissen, dass dann auch ihnen geholfen wird. Und nicht nur medizinisch.
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